Erste Woche rum. Operation und viel Papazeit
Die Erste Woche mit der kleinen ist rum. Es war eine sehr aufregende Woche.
Freitag musste meine Frau kurzfristig operiert werden.
Ihr geht es aber gut und wir sind voller Zuversicht.
Die Zeit mit meiner Tochter genieße ich sehr. Durch den Schreck und die Anspannung waren die ersten Tage etwas schwer. Vor allem die Sorge und Angst vor dem Unbekannten haben mich etwas überfordert. Die Sorge um meine Frau und ob ich das alles schaffe.
Krabbelgruppe und andere Termine waren da erst einmal eine Überforderung.
Mittlerweile ist das ok.
Wir haben unseren Rhythmus gefunden und auf die anderen „Singen und klatschen“ Termine nächste Woche freue ich mich. Also ich könnte darauf verzichten, aber die kleine hat dabei einen unheimlichen Spaß. Wenn wir zuhause sind, dann will sie mit Freude weiter machen.
Warum sollte man ihr das dann verwehren.
Wenn man sich auf das ganze einlässt und sich nicht von Terminen verrückt machen lässt ist, dies eigentlich sehr angenehm. Wir stehen zu keiner festen Zeit auf und legen uns wie der Tag kommt schlafen. Haushalt und Wäsche mache ich wie es passt. Aber ich bekomme es geregelt.
Wohnung ist sauber. Spülmaschine läuft und die Waschmaschine auch.
Neben dem täglichen Besuch im Krankenhaus – jeden Morgen wenn wir aufstehen und jeden Abend bevor wir schlafen gehen – telefonieren wir mit Mama via Whatsapp Video.
So, dass sie zu mindestens noch in kleinen teilen mit am Familienleben teilnehmen kann.
Wir haben auch sehr viel Solidarität erfahren. Von alleine seiten Hilfe erhalten und angeboten bekommen.
Unheimlich viele Menschen haben uns bzw. mir Hilfe angeboten. Von sehr vielen habe ich auch das Angebot erhalten die kleine auch dort gerne mal abzugeben, wenn ich nicht mehr kann. Von ein paar Stunden bis zu ganzen Tagen oder Wochenenden. Das ist ein schönes Gefühl.
Das habe ich mir allerdings von Anfang an selber verboten. Dafür war und ist mein Ehrgeiz zu groß. Mein Stolz diese Herausforderung zu schaffen. Ich lasse mir gerne helfen. Uns bekochen oder jemand schaut mal kurz nach der kleinen während ich was anderes machen kann.
Aber meiner Tochter fehlt die Mama, da möchte ich nicht dass ihr auch noch der Vater fehlt!
Dann hätte ich meine Eier zukneifen müssen und Single bleiben sollen, wenn ich in solchen Tagen kneife!
Das tue ich weder meine Frau noch meiner Tochter an. Und wenn man was schönes daran sehen möchte, ich wachse enger mit meiner Tochter zusammen. Mehr als nur nach Feierabend oder am Wochenende.
Heute wird entschieden wie es weiter geht. Die kleine hält gerade ihren Mittagsschlaf und Papa genießt mal die kurze Zeit am PC 😉