Für unsere Tochter wollte ich einen transparenten Regenbogentiger drucken. Ich wiederhole – einen transparenten Regenbogentiger. 😂
Eine Minute vor Ende des Druckvorgangs meldete der Drucker, dass er das Filament nicht mehr bewegen konnte.
Ich schaute mir das an, zog hier und da, aber es bewegte sich nichts. Im ersten Moment wollte ich mit etwas mehr Gewalt daran ziehen, entschied mich aber – nach der Erfahrung beim ersten Problem – dafür, mit Zeit, Ruhe und Anleitung heranzugehen. Was am Ende die bessere Entscheidung war.
Das Filament hatte sich im Extruder gestaut. Hätte ich fester daran gezogen, wäre wohl einiges mit abgerissen.
Allein um das zu reparieren, musste ich eine Menge auseinandernehmen – aber ich hatte schon Übung darin.
Warum das passiert ist, weiß ich nicht. Es kann an einem fehlerhaften Filamentstück gelegen haben, oder der Drucker hat Murks gemacht. Wie auch schon beim letzten Mal sehe ich das Gute daran, dass ich den Drucker besser kennenlerne und die Angst vor der Reparatur verliere.
Er lief dann wieder, und unsere Tochter konnte den Tiger für den Spielzeugtag in der Schule noch mit in die Schule nehmen.
Auch wenn das Filament aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke oder Zuckerrohr gewonnen wird – am Ende fällt trotzdem viel Müll an. Durch Fehldrucke oder weil ich es doch nicht mehr benötige.
Mittlerweile sammele ich das getrennt in einer Tüte, bis ich ein paar Kilo zusammen habe. Dann werde ich es an recyclingfabrik.com senden. Diese recyceln das Filament. Man bekommt dort auch günstigeres Filament für die Einsendung, aber das ist für mich zweitrangig. Ich empfinde es als gut, dass es am Ende nicht auf der Müllhalde verrottet, sondern wiederverwendet wird.
Ich/Wir produzieren schon mehr als genug Müll.
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