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Platt

Meine Frau wollte für ein paar Tage ihre Schwester in Paris besuchen.
Und so holte ich sie gestern von der Arbeit ab und brachte sie zum Bahnhof.

Auf dem Weg dahin hörten wir ein komisches Geräusch, das wie der Motor klang.
Als es immer lauter wurde bin ich dann rechts ran uns sah das unheil.

Hinten links war der Reifen platt. Während ich ein Orientierungspunkt suchte, wo ich mich gerade befinde und schon 5 Minuten beim Taxi Ruf Köln in der Schleife hing, viel meiner Frau auf das da vorne eine Bahnhaltestelle ist, mit der sie zum Hauptbahnhof nur 5 Minuten brauchte.

Sie fuhr dann damit weiter und ich wartete auf den ADAC.
Wie? Ich kann den Reifen nicht selber wechseln? Richtig!

Habe ich noch nie gemacht und da ich nun Zeit hatte, wollte ich mir dies lieber mal von einem Zeigen lassen, der das auch kann. Ich habe noch nie einen gewechselt (habe den Lappen auch erst seit 3 Jahren) und wollte einfach nichts falsch machen.

Es war auch gut so, da der Ersatzreifen auch schon so gut wie platt war und von dem ADAC Menschen gleich aufgefüllt wurde.

Nun geht es in die Werkstatt. Mal schauen wo das Loch ist und ob man es reparieren kann. Der ADAC Mitarbeiter meinte, das wäre in der Regel kein Problem. Es ist weder gefährlich noch verboten.

Ich bin mal gespannt.

Heiko

Heiko

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  • "Nun geht es in die Werkstatt. Mal schauen wo das Loch ist und ob man es reparieren kann. Der ADAC Mitarbeiter meinte, das wäre in der Regel kein Problem."

    Na ja, man sieht ja nicht all zu viel auf dem Foto, aber: wie alt ist der Reifen überhaupt (DOT-Code anschauen!) und wieviel Profil hat er? Im Zweifelsfall lieber 2-4 neue Winterreifen auf's Auto, bevor Du einmal zu spät zum stehen kommst.
    Und: ich behaupte mal, viele können heute keine Reifen mehr wechseln, weil sie a) dies nie selbst machen (macht ja die Werkstatt) oder b) gar keinen Ersatzreifen mehr an Bord haben (sondern ein sog. Reparaturkit).

  • Nicht jeder Reifenschaden läßt sich flicken, es gibt auch bei Reifen kritische Stellen, an denen man nicht sicher flicken kann. Das weiß man in der Werkstatt aber.

    Wenn Du Pech hast, ist auch die Felge beschädigt, das sollte man in der Werkstatt erkennen. Stahlfelgen sind zäh und im Schadenfall relativ billig. Bei Leichtmetallfelgen wäre ich sehr vorsichtig und würde im Zweifel die Felge tauschen, bevor die alte LM-Felge wegen eines Vorschadens bei voller Fahrt zerbricht.

    Ansonsten schließe ich mich cars10 an, wenn der Reifen schon ein paar Jahre alt ist, lieber zwei oder vier neue Reifen kaufen und die alten verkaufen oder verschenken. Der ADAC hat in Fahrversuchen gezeigt, dass es keine absolute Empfehlung gibt, ob die neuen Reifen besser vorne oder hinten montiert werden: . Am besten fährt man mit vier identischen Reifen, erfahrungsgemäß (was für ein Wortspiel!) mit Markenreifen (Michelin, Continental) deutlich besser als mit Billigware.

    Denk dran, dass der Reifen alles ist, was Dein Auto auf der Straße hält. Billige Reifen haben damit schon bei harmlosen Dreckwetter Probleme, wenn es ernst wird, kannst Du nur noch anfangen zu beten. Ich hab meinem 24 Jahre alten Auto für diesen Winter vier neue Michelin-Reifen gegönnt, weil die alten Michelins nach vielen Jahren endlich unter 4 mm abgefahren waren.

    Reifenwechsel auf offener Straße nur mit Bordwerkzeug ist alles andere als ein Vergnügen, aber recht einfach zu lernen: Handbremse voll anziehen, Gang einlegen, ggf. Unterlegkeil unterschieben, Radkappe abnehmen, alle Radmuttern lösen, Wagen aufbocken (Ansatzpunkte für Wagenheber siehe Bedienungsanleitung!) bis sich das Rad vom Boden löst, Radmuttern komplett abschrauben, Rad runterziehen. Ersatzrad aufstecken, Radmuttern aufschrauben und handfest anziehen, Wagen ablassen, Radmuttern festziehen, Radkappe aufstecken. Das dauert mit etwas Übung nicht mehr als 20 Minuten.

    Achtung: Radmuttern nicht zu fest anziehen, das kann das Auto beschädigen (Gewinde abreißen), möglichst schnell mit einem Drehmomentschlüssel das vom Hersteller vorgeschriebene Drehmoment kontrollieren (typischerweise ca. 100 bis 120 Nm).

    Weil ich zu Ostern und im Oktober die Räder meistens selbst wechlse (trotz zehn nach rechts zeigenden Daumen), habe ich mir einen einfachen Hydraulik-Wagenheber, einen einfachen Drehmomentschlüssel und ein Radkreuz zugelegt, damit geht der Wechsel deutlich leichter als mit dem Bordwerkzeug. Das Radkreuz habe ich immer im Auto liegen, Hydraulik-Wagenheber und Drehmomentschlüssel hole ich zweimal pro Jahr aus dem Keller.

    Tux2000

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Heiko

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