Mein Chef hielt mir Anfang letzter Woche diesen Zettel unter die Nase.
Hmmm….
Was habe ich den da schon wieder bestellt, war seine Frage.
Das wusste ich auch nicht. Eigentlich hatte ich nichts mehr im Ausland bestellt. Also riefen wir beim Zoll an. Die meinten das würde von einer Firma “Corebits” kommen.
Das Problem sei, man kenne den Inhalt nicht und könne daher auch nicht den Warenwert bestimmen.
Über 22 Euro muss aber die Einfuhrumsatzsteuer bezahlt werden.
Auf dem Päckchen steht kein Inhalt drauf und reinschauen dürfen sie nur mit unserer Anwesenheit.
Also sollten wir mit Rechnung dort hinfahren und das Paket abholen.
Aber wovon eine Rechnung vorzeigen, von etwas, was man nicht gekauft hat.
Wenn man nach Corebits Island googelt, dann findet man Waren über Kronen, Bohrer und Sägescheiben.
Der Dame vom Zoll viel dann während des Gespräches auf, das sie das Päckchen eines anderen in der Hand hielt.
Wohl ein zahlen Dreher, legte mich beiseite und holte das richtige.
Sie lachte, weil es der gleiche Absender war, nur für jemand anderes.
Jo, dann war mich auch fast klar, von wem es kam.
Hier hat jemand wahrscheinlich, so wie es auf dem Zollzettel auch stand (Merchandise), fleißig Werbung betrieben und irgendwelches Werbematerial aus dem Ausland an Deutsche Firmen geschickt.
Da wir nicht die Zeit und Lust haben, zum Zoll zu fahren, um ein paar Billig-Testbohrer oder anderes abzuholen, haben wir einfach die Annahme verweigert.
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hm, das Verfahren mutet ja fast schon altmodisch an. Ich hab neulich auf Grund bei der Bestellung einer Taschenlampe bei Dealextreme in Hong Kong ein ähnliches Schreiben bekommen und konnte die geforderten Unterlagen (PDF-Rechnung reichte!) problemlos per Email zum Zoll mailen. Das habe ich abends gemacht und das Paket ging am nächsten Morgen um 7.00 Uhr wieder in die Post auf den Weg zu mir :-)