Am Donnerstag war ich auf der vierten Beerdigung dieses Halbjahr.
Ich hoffe, es war die letzte für lange Zeit.
Abschied nehmen ist einfach Scheiße, egal warum, woran oder wie alt jemand verstorben ist.
Aber es hat mich auch die letzten Monate und Wochen sehr geprägt, mein eigenes Leben zu hinterfragen, wieder viel mehr zu schätzen, zu leben und viel dankbarer dem Leben gegenüber zu werden.
Ich bin schon länger auf dem Weg dahin. Angefangen mit dem Löschen jeglichem Sozial Media vor 3 Jahren, über eine sehr intensive tiefenpsychologische Therapie, vielen Podcasts sowie Büchern über das Leben, hin zu einem positiven Tagebuch.
Aber die letzten Wochen und Monate mit den Schicksalsschlägen haben mir noch mal einen Schub gegeben und auch gezeigt, dass ich weiterhin auf einem guten Weg bin. Mich bewusster werden lassen, das eigene Leben besser zu schätzen und vor allem zu genießen.
Ich fühle mich gut, bin dankbar für mein gutes Leben und merke auch, dass ich mich nicht mehr so schnell herunterziehen lasse. Egal, ob durch schlechte Nachrichten oder toxische Menschen.
Auch habe ich nicht mehr den Drang, andere glücklich machen zu müssen. Wer mich benötigt, für den bin ich da. Aber er muss zu mir kommen.
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