Durch die Wunde im Mund darf eines unserer Kinder nicht raus, nicht toben und keine Hitze abbekommen. Also verbringen wir die erste Ferienwoche zu Hause.
Wie zu Zeiten mit Corona und der Isolation zu Hause. So langsam haben wir hier Übung darin ….. Bei 31 Grad draußen auch vielleicht nicht so schlecht. Aber was tun? Wir haben vorgesorgt.
Ich habe das Brettspiel „5 Minuten Dungeon“ gekauft, was richtig viel Spaß macht. Sogar mit Witzen für Nerds 😂
Das Brettspiel „Catan Junior“ kam nicht so gut an.
Aber da arbeiten wir uns auch noch durch.
Dann hatte sich das operierte Kind das Spiel Kirby vor langer Zeit gewünscht.
Und so haben wir es organisiert und es darf Stundenlang an der Switch gedaddelt werden.
Auch unser Heimkino kommt dem Kind zugute. Jetzt nutzen wir mal Netflix und Disney+ ordentlich aus.
Zum guten Schluss bauen wir noch Klemmbausteine. Wir waren die Tage im City Center Chorweiler, wo ein Blue Brixx Laden aufgemacht hat.
Bis Montag nächste Woche müssen wir aushalten, dann dürfen wir mit dem Kind endlich wieder raus.
Erst wird mir erzählt, dass (um es datenschutzkonform auszudrücken) jemand Kontakt zu jemandem hatte, der Corona hat. Dann erfahre ich das mir bekannte Corona haben.
Ich habe keine Angst vor Corona, schließlich hatte ich es dreimal. Sogar beim ersten Mal noch in voller Dröhnung und ohne Impfung in der ersten Welle.
Ich mache mir eher Sorgen darüber, ob wir bald wieder anfangen und diese Maßnahmen ertragen müssen. Ausgangssperre am Abend, überall Masken tragen, Abstand und Personenzahl begrenzung. Keine Aktivitäten in der Öffentlichkeit.
Oder ob es nur meine selektive Blase ist und wir es diesen Winter als „Grippe“ abhaken.
Aber gut, ich habe noch Tests und Masken hier. Dann habe ich sie nicht umsonst aufbewahrt.
Das Schild habe ich die Tage fotografiert. Es hängt immer noch hier.
„Ich mache nie wieder Sicherheitsdienst. Und vor allem nicht an Karneval!“
Und jedes Jahr mache ich es doch 😉 So dann nach drei Jahren auch wieder dieses Jahr an Karneval. Nur etwas ruhiger.
Donnerstagnachmittag auf einer Veranstaltung und Rosenmontag an einer Tribüne.
Dazwischen Karneval mit unseren Kindern und der Geburtstag unseres Sohnes.
Aber es hat auch wieder Spaß gemacht, auch wenn die Füße dampfen.
An Weiberfastnacht stand ich vor der Veranstaltungshalle, bei der wir 2100 Gäste hereingelassen haben und dachte, was eine verrückte Zeit.
Vor 3 Jahren stand ich das letzte Mal davor. Und weniger Tage später war die Welt eine andere. Neben unserem Umzug der Wohnung standen wir plötzlich in einer Pandemie.
Da dachte ich noch, wow – so viele Menschen haben gefeiert und nichts ist passiert. Ein Jahr später konnte ich mir nicht vorstellen, dass wir noch mal so feiern. Nun, 3 Jahre nach der Pandemie ist alle wie beim Alten. 2100 Menschen in einem überfüllten Saal ohne Abluft, Haut an Haut, mit alkoholisierte feuchter Aussprache.
Ich bin froh drum, lieber so als die Angst und Sorgen wie vor eins und zwei Jahren.
Mein Test ist noch „positiv“. Frau und Kinder sind bis jetzt nicht positiv.
Aber tatsächlich geht es mir immer noch gut.
Husten und Schnupfen ja, zum Abend mal etwas erhöhte Temperatur und Gliederschmerzen.
Doch kein Vergleich zu den beiden Malen davor. Und wenn ich so recht überlege, dann war die Erkältung, welche ich im Dezember hatte, deutlich schlimmer. Die ging 3 Wochen.
So habe ich in Ruhe von Zuhause aus gearbeitet und mich abends geschont. Auch sonst war es entspannter. Beim ersten Mal hatte ich Angst vor dem Ungewissen. Wie schlimm es wird.
Auch waren Frau und Kinder zu Hause. 2 Wochen Isolation für alle. Dann, letztes Jahr, nur noch eine Woche und jetzt keine mehr.
Darum bin ich dann am Abend auch draußen eine Runde um den Block spaziert. Um etwas Bewegung zu haben. Ich habe mich aber von Menschen ferngehalten.
Das Wochenende wird entspannt, das Väter Kinder Cafe macht jemand anderes und ich werde „chillen“.
Wenn ich dem etwas Gutes entnehmen kann, am bevorstehenden Karneval kann ich mich nicht mehr anstecken 😉
Heute Morgen wollte ich zur alljährlichen Blutabnahme und Vorsorgeuntersuchung. Da Menschen um mich herum Corona bekommen haben und ich schon ein leichtes Kratzen verspürte, machte ich heute Morgen einen Abstrich.
Und der war eben positiv. Ich habe zwar husten und leicht erhöhte Temperatur, jedoch keinerlei Vergleich zu den letzten beiden Infektionen.
Entweder ist die Infektion nicht so stark, auch in Kombination mit dritter Impfung und zweimal anstecken oder vielleicht kommt der Hammer auch noch.
Mal sehen. Aber ich bin guter Dinge. Deutlich optimistischer als die letzten beiden Male 😉
Kennt ihr diese Sorte von Mensch, die Ihre Masken unter der Nase tragen?
Bis letzte Woche habe ich noch gedacht, das sei vielleicht ein Stück dumme Rebellion gegen die Maske.
Nun benötigt man bei uns in geschlossenen Räumen inklusive Supermärkten keine Maske mehr. Nur in Gesundheitseinrichtungen und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Gestern war ich das erste Mal ohne Maske einkaufen.
Es fühlte sich echt komisch an. Es muss auch jeder für sich selbst entscheiden, ob mit oder ohne Maske.
Aber warum zum Teufel trägt man jetzt noch die Maske vor dem Mund aber unter der Nase?
Gefühlt habe ich im Supermarkt so viele Maskioten gesehen wie sonst auch.
Und wo wir gerade bei Masken sind, mir gehen diese so langsam aus und ich weiß nicht ob ich mir neue bestellen muss?
Dabei ist mir neulich mit Maske im Spiegel aufgefallen, dass mir auch ein Schnäuzer stehen würde.
Um uns tobt immer noch der Virus. Immer mehr Menschen werden angesteckt. Wir haben es noch nicht wieder bekommen.
Es ist Sonntag und ich sitze auf dem Balkon mit Kaffe und Sonnenschein.
Mein EKG hat keine Auffälligkeiten gezeigt. Dafür habe ich, seit ich mich viel zu Fuß bewege starke Wasserablagerungen in den Beinen und abends schmerzen diese.
Ich dachte erst an eine Thrombose, aber der Hausarzt konnte nichts feststellen. Er verschrieb mir Entwässerungstabletten und gab mir den Tipp mehr mit dem Fahrrad zu machen, statt zu Fuß.
Aufgrund meines Gewichtes. Nun möchte ich dies aber nicht, da ich weder über ein Fahrrad verfüge, noch mir eines anschaffen möchte. Auch ist mein Ziel, mich mehr zu Fuß zu bewegen. Also habe ich für mich einen gesunden Kompromiss gefunden. Ich habe mir Kompressionsstümpfe geholt und werde die Hälfte der Strecke gehen.
Seit drei Tagen habe ich diese und das funktioniert ganz gut. Meine Beine und vor allem das Fußgelenk ist nicht mehr angeschwollen. Ich habe wieder Platz in meinen Schuhen 😉
Bei Lidl habe ich noch mal „nachgemachte“ Produkte entdeckt. Jetzt haben sie sogar „Danke“ von Milka kopiert.
Ich weiß nicht, wenn ich schon jemanden damit eine Freue machen möchte, dann möchte ich nicht das „günstige“ abgeben 😉 Aber es wird wohl seine Zielgruppe finden. Genauso wie die Lindt Kugeln Kopien.
Mein Roller wartet immer noch auf sein Ersatzteil. Zwei Wochen sind rum, mal schauen, ob ich wieder weitere 4 Wochen warten muss.
Ich wünschte mir, meine Kinder wären etwas weniger Fußfaul. Sodass wir ein paar Spaziergänge mehr machen könnten. Oder ich muss mir mehr „Ziele“ aussuchen.
Gestern bin ich mit Ihnen nach dem Vätercafe zum Mocca. In Aussicht gestellt habe ich Ihnen einen Kinderkakao und ein Eis.
Und so kamen wir dann auf 1,5 Stunden Spaziergang. Mal schauen, womit weniger Kalorienreichem ich sie in Zukunft locken kann 😉
In meiner Timeline entdecke ich gerade einen Beitrag, welchen ich vor einem Jahr geschrieben habe.
Ein Jahr nach dem Umzug und der Pandemie. Wahnsinn, zwei Jahre ist unser Umzug schon her und die Pandemie schon alt …. In einem Raum hängt immer noch eine „Renovierlampe“ an der Decke und in einem anderen steht noch ein Umzugskarton 🙂
Zweimal hatten wir seit dem Corona und dennoch sind wir gut durch diese ganze Zeit gekommen. Sind weiterhin gesund und existenziell hat es uns an nichts gefehlt.
Ich „glaube“ nicht und vor allem nicht an Glück. Aber ich weiß gerade nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Wir können vom Glück reden, das die „Mutationen“ harmloser geworden sind und wir einen Impfstoff haben, bei den Fallzahlen:
Dazu kommt ein Krieg, dessen Ausgang noch völlig ungewiss ist. Und auch was danach kommt. Hätte nicht gedacht, einen Kalten Krieg noch mal zu erleben, wobei ich mich an den letzten kaum erinnern kann.
Mal schauen, was ich in einem Jahr schreiben werde 😉
Um uns herum tobt der Coronavirus. Bei Freunden, in der Kita und meinen Kollegen.
Wir selbst sind noch entspannt, hoffen auf die Immunität. Wenn aber „genesen, geimpft, geboostert, und wieder genesen“ nicht schützen, werden wir uns dennoch nicht eingraben. Meine Frau ist Erzieherin und hat es „berufsbedingt“ schon zwei mal mit nach Hause gebracht. Entweder wechselt sie den Beruf oder ich benötige meine eigene Wohnung 😉 Aber im Ernst, wir können es nicht wirklich ändern. Also leben wir damit 😉
Der Alltag ist da, Kinderbesuche hier und da, Kindergeburtstage hier und da 😉 Ostern steht vor der Türe, mit familiärem Besuch aus Bayern und dem Geburtstag unserer Tochter. Es wird in den nächsten Wochen dann wieder etwas turbulenter bei uns.
Sohnemann kann mittlerweile Fahrradfahren. Das haben wir meiner Frau zu verdanken. Ben wollte nicht Fahrrad „fahren“, empfand das Laufrad als bequemer. Das wurde aber zu klein und ein größeres zu kaufen war inakzeptabel. Wir hatten schon ein größeres Fahrrad für ihn. Und so kam meine Frau auf die Idee, die Pedale abzumontieren und dieses so lange als Laufrad zu nutzen. Letzte Woche montierte sie dann die Pedale daran, Schal um das Kind und nach zwei Nachmittagen fährt er nun Fahrrad.
Als Entschädigung für den ganzen Brassel mit dem Roller habe ich neben einer Garantieverlängerung auch ein zweites Ladegerät bekommen, ohne Kabel …….
Aber ich überlege dieses Montagsmodell ernsthaft zu verkaufen. Weil ich keine Lust mehr habe. Ich habe ihn vor einem Jahr für 2999 Euro gekauft. Jetzt kostet er neu 3800 Euro. Da werde ich sicherlich kaum Verlust machen.
Und dann schaue ich mal, ob ich mir überhaupt noch einen Elektroroller kaufe. Ich bin es tatsächlich leid, ihn jeden Abend aufladen zu müssen, weil das Risiko da sein könnte, am Folgetag nicht überall hinzukommen. Strecken aus Köln raus sind gar nicht drin.
Ich habe angefangen, wenn ich keine Termine habe, zur Arbeit zu Fuß hin- und zurückzugehen. Das hatte ich damals schon mal versucht, aber selbst mit Musik im Ohr habe ich zu viel „nachgedacht“. Und dann war das eine Qual.
Jetzt höre ich Podcast. Wissenspodcasts vom Deutschlandfunk. Dokumentationen fürs Ohr. Damit habe ich gleich mehrere Probleme beseitigt. Da ich mich auf die Podcasts konzentriere, denke ich nicht über das Gehen nach. Und somit merke ich dieses nicht. Die 3 Kilometer vergehen wie im Flug. Auch bekomme ich was den Kopf frei, durch die Ablenkung. Das ist echt Qualitätszeit für mich geworden. Die gesamten ca. 70 Minuten, die ich dann gehe, sind perfekt für mein Übergewicht, Kreislauf, Blutdruck und Stressabbau.
Diese Woche hatte ich leider zu viele private Termine und ärgere mich, nur einmal „spaziert“ zu sein. Ich muss mal schauen, ob ich dies in meinen Abend Alltag einbinden kann. Ich hatte zwar vor 1~2-mal die Woche zum Sport zu gehen. Aber vielleicht ersetze ich das erst mal nur durch das Spazieren gehen. Allerdings gibt es da noch ein Problem, was ich jetzt noch nicht hier erläutern kann, was mich aber daran hindert. Mal schauen, wie ich das organisiert bekomme.
Am Samstag sind die Kinder auf einen Ausflug mit unseren Nichten. Wir sind noch in so einer Alltagsstrarre. Wir wissen noch gar nicht, was wir mit der temporären Freiheit anfangen sollen 🙂
Vielleicht gehen wir selbst einfach was raus oder machen einen Heimkinotag 😉
Doomscrolling oder Doomsurfing bezeichnet das exzessive Konsumieren negativer Nachrichten im Internet. Der gesteigerte Konsum von vornehmlich negativen Schlagzeilen kann gesundheitsschädliche psychophysiologische Folgen haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Doomscrolling
Die Kontrollillusion
Die Kontrollillusion ist die menschliche Tendenz, zu glauben, gewisse Vorgänge kontrollieren zu können, die nachweislich nicht beeinflussbar sind.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrollillusion
Ich finde das faszinierend und erschrecken zugleich. Mit Beginn der Pandemie habe ich schon angefangen, Leute zu entfreunden, die voll in der Verschwörungsblase steckten.
Jetzt ist die eine Krise noch nicht vorbei, da steht schon die nächste vor der Türe. Und so beobachte ich, wie in meinem Umfeld die Menschen wie aufgescheuchte Hühner herumlaufen. Mir Fotos und Videos von den Geschehnissen zeigen, die sie zugeschickt bekommen haben. Oder irgendwo in ihrer Blase gesehen haben. Selbst in dem sonst privaten WhatsApp-Status posten Leute Bilder über Geschehnisse.
Wo ich in das „ins Verderben Scrollen“ vor einigen Jahren noch selbst aktiv betreiben musste, sich permanent eingraben in schlechte Nachrichten, so wird man heute unbewusst durch Algorithmen da durchgezogen, ob man will oder nicht.
Ja, es ist schlimm, was gerade in der Welt passiert, aber durch pure Angst kann ich nichts verändern. Es ist mir nicht egal, was den Menschen dort widerfährt, aber es hilft auch keinem, wenn ich mich mit schlechten Nachrichten zu bombardiere.
Ich schaffe es zwar noch nicht ganz mich von den Nachrichten fernzuhalten, aber 1-2 mal am Tag auf tagesschau.de reicht mir vollkommen. Hier und da noch N-tv.de und dann ist Schluss.
Aber keine Newsticker und Push-Benachrichtigungen auf dem Handy. Kein Stundenlanges durchgescrolle durch schlechte Nachrichten.
Da kommen wir dann zur Kontrollillusion. Unbewusst konsumieren wir oft diese Nachrichten, um das Gefühl zu bekommen, es eventuell kontrollieren zu können.
Kann ich aber nicht. Nicht indem ich am Handy sitze und uns stundenlang diese Nachrichten hereinziehe. Und mit Nachrichten meine ich nicht mal die Tageszeitungen.
Sondern die vielen sozialen Netzwerke, in denen bis zum Detail jeder einzelne Schritt dokumentiert wird. Egal, ob YouTube, Instagram, Facebook, TikTok oder Foren wie Reddit und 9Gag.
Letzte Woche standen meine Nachbarn völlig verängstigt vor mir, weil sie in der Nacht zuvor mit bekamen, dass auf Atomkraftwerke geschossen wurde.
Sie konnten nicht verstehen, dass mich das nicht bewegt. Aber unterm Strich hat ihre Sorge genauso wenig bewegt wie meine Unwissenheit. Nur, dass ich deutlich zufriedener und glücklicher bin.
Die Coronazeit hat meinen Kindern schon schwer zugesetzt, dann muss ich diesen Krieg nicht auch noch an sie ran lassen.
Ich bin froh Abstand von den ganzen negativen online Dunst kreisen gewonnen zu haben und bin deutlich entspannter und zufriedener.
Eine Abstinenz zu digitalen blasen und Nachrichten kann ich vollstens empfehlen 😉
Bis gestern war ich mit den Kindern zu Hause. Seit heute dürfen sie wieder in den Kindergarten. Wenn da nicht seit heute Morgen die Kita zu wäre, weil alle Pooltests positiv waren ….
Oder unser Sohn – der heute Morgen zum Kinderarzt musste, weil er seit gestern röchelt wie ein Asthmatiker. Es ist aber „nur“ ein Virusinfekt. Lunge und co sind frei. Wo auch immer er sich das bei der Quarantäne die letzten vier Wochen eingeholt hat und wir nicht ….. Long Covid?
Nun ist meine Frau zu Hause.
Mal schauen auf wie viel Tage wir dieses Jahr kommen. Die Krankenkasse hat uns für das Finanzamt die Zahlen von 2021 geschickt, und die waren nicht wenig.
In Köln steht der Karneval vor der Türe, als gäbe es keine Pandemie. Und so hat die Kita ab Donnerstag sowieso nur Notbetrieb.
Ich war heute Morgen endlich beim Kardiologen, nach dem ich den Termin mehrfach verschieben musste wegen der Isolation. Nun habe ich ein Gerät an mir hängen, was ich morgen zurückbringen darf.
Dann werten sie es aus und senden die Daten an meinen Hausarzt. Mal schauen ob meine SmartWatch recht hatte mit dem ständigen vorhofflimmern.
Ich wurde vor Wochen gefragt, ob ich dieses Jahr wieder an Karneval im Sicherheitsdienst arbeiten möchte. Ich habe früh genug abgesagt, was jetzt die richtige Entscheidung war. Diesen Stress ab Donnerstag brauche ich nicht noch obend rauf.
So schön das auch ist, zu Hause mit den Kindern Zeit zu verbringen, aber der Spagat zwischen meiner Verantwortung auf der Arbeit und dem Betreuen der Kinder zollt ihren Tribut. Das Gleiche gilt auch für meine Frau.
Wir brauchen dringend Urlaub. Nicht nur einen Tag. Und vor allem benötigen wir jemanden, der uns die Kinder mal abnimmt. Eine evtl. übergangsweise neue Babysitterin haben wir schon gefunden. Sobald Sohnemann wieder gesund ist und unsere Tochter verschont bleibt, werden wir das in Angriff nehmen.
Am Samstag steht der Kindergeburtstag meines Sohnes vor der Tür und Sonntag der Familienteil.
Ich hoffe, dass dann danach die Woche alles wieder seinen geregelten Gang geht.
Diesmal teile ich das „betreuen“ mit meiner Frau auf. Seit Dienstag und Mittwoch sie. Donnerstag und Freitag bleibe ich zu Hause.
Die Kinder freut es, sie haben keine Symptome – dafür ganz viel exklusive Zeit mit ihren Eltern und Netflix 😉
Nun verschieben wir den Geburtstag meines Sohnes noch mal um eine Woche. Auch das ist für unsere Pänz kein Problem. Ebenfalls daran haben sie sich gewöhnt.
Ich muss mich aber mal auskotzen.
Erst meine Frau vor drei Wochen, rund 11 Tage später ich und 10 Tage später (seit heute Morgen) nun mein Sohn. Davor die vielen positiven Pooltests und Co.
Seit dem 26.01 sind wir konstant in abwechselnder Isolation. Die Kinder sind fast dauerhaft zu Hause. Weil sie als ungeimpfte (3 und 5) Kontaktpersonen zu Hause bleiben müssen ……
Wenn meine Tochter sich nicht auch noch ansteckt, ist das Thema nächste Woche hoffentlich durchgestanden. Nach 4 Wochen wird es auch tatsächlich langweilig.
Wir basteln, spielen und werkeln. Aber irgendwann wird es langweilig und einem fällt die Decke auf dem Kopf.
Im Vergleich vor 1,5 Jahren, wo unsere Kinder noch 2 und 4 waren – können sie sich jetzt deutlich mehr allein beschäftigen. Spielen miteinander und teils auch allein.
Aber im gesamten fordern sie selbstverständlich viel Aufmerksamkeit. Solange meine Frau in Isolation war, musste ich arbeiten gehen. Bei meiner Isolation musste sie arbeiten gehen.
Und dann ist man krank, mit den Kindern allein zu Hause. Wenn dann der Partner oder Partnerin nach Hause kommt, dann ist man froh, um eine Stunde Ruhe.
Umgedreht, kommt man von der Arbeit, benötigt man auch etwas Ruhe.
Da wir von Anfang an fast keine externe Hilfe haben (durch Paten, Freunde, Familie oder Nachbarn), sondern seit Jahren wirklich fast alleinerziehend sind, gehen auch wir mittlerweile am Zahnfleisch.
Uns bleibt noch die Stunde am Abend, zwischen dem Schlafen der Kinder und dem eigenen zu Bett gehen.
Mir wurde mal vorgeworfen, das wären wir in großen Teilen selbst schuld, weil wir unseren Kindern eben sehr viel Aufmerksamkeit schenken. Sie zu sehr verwöhnen. Das mag je nach Gesichtspunkt stimmen, aber wir haben keine Familie gegründet, um sie vor Netflix zu parken, wie es uns beliebt. Wir haben eine ganz tolle Bindung zu unseren Kindern und ich bin fest davon überzeugt, dass uns dies in Zukunft auch bei vielen Problemen weiterbringt und hilft. Nur weil man uns nicht hilft, müssen wir nicht aus Eigennutz die Kinder sich selbst überlassen. Ja, wir „bespaßen“ unsere Kinder echt viel. Aber ich gehe lieber auf dem Zahnfleisch, dafür habe ich eine bessere Bindung.
Unsere Babysitterin fällt leider auch längerfristig aus. Das tut mir auch für unsere Kinder sehr leid, da die sie sehr gemocht haben und Vertrauen zu ihr gefasst haben.
Der Umzug vor fast zwei Jahren kam zur richtigen Zeit. Ich bin froh damals die Entscheidung getroffen zu haben, lieber mehr Miete zu zahlen, dafür aber auch mehr Quadratmeter zu haben.
So fällt uns auch nicht die Decke auf den Kopf und jeder hat seinen Freiraum, den er benötigt.
Es ist jammern auf hohem Niveau, wir sind alle gesund und es fehlt uns eigentlich an nichts. Was fehlt, ist die eigene Zeit für sich selbst und für die Partnerschaft. Wir leben derzeit nur noch für „die anderen“. Wir machen es gerne, zumal der Mammutanteil in unsere eigene Familie geht.
Aber es zehrt auch an der eigenen Energie. Darum planen wir jetzt auch erstmalig einen Urlaub, wo die Kinder zu großen Teilen voll betreut werden. Das kostet was mehr, aber dann können wir auch wieder Energie tanken.
Jetzt habe ich mal Zeit zum Bloggen aus dem Bett, während meine Kinder Netflix genießen.
Heute geht es mir schon deutlich besser. Kein Fieber, eine Rotznase mehr. Nur noch Reizhusten und einen trockenen Hals.
Ich habe aus Neugierde einen Schnelltest gemacht, der schlägt immer noch positiv an.
Meine Isolationskinder sind weiterhin negativ.
Was ich interessant finde:
Meine Frau machte Mittwoch einen PCR-Test. Negativ. Donnerstag positiv. Ich mache fortan jeden Tag einen Schnelltest.
Bei der letzten Welle ging ich als Kontaktperson sofort in Quarantäne. Jetzt nicht. Die schnell verbreitende Omikron-Variante schlägt aber erst am Tag 11 bei meinem Schnelltest an.
Bis dahin konnte ich mich draußen unter Menschen bewegen. Quasi Durchseuchen. Schon irre.
Vor 1~2 Jahren noch undenkbar. Aber ich bin froh, dass es so ist, besser als vor einem Jahr, in dem es viel mehr Geschädigte und Tote gab.
Es war dann zwar schon da, aber in Deutschland nicht wahrgenommen. Eigentlich möchte ich das Thema hier nicht so oft behandeln, aber ich werde meine Erinnerungen dazu mal festhalten.
Ich war 2019, zu Beginn der Pandemie in China, aktiv auf 9gag unterwegs. Da lass ich das erste Mal davon, dass in China eine Pandemie ausgebrochen ist. Das Ganze war weit weg. Im Gegensatz zu den kurzen Nachrichten hier, sah man dort viele Bilder von dem Ausmaß.
Aber unvorstellbar, dass es uns mal betreffen wird. Auch als es in Europa angekommen war und dort Bilder gepostet wurden, war es immer noch so fern.
Im Februar 2020 haben wir hier in Köln noch richtig dick Karneval gefeiert. Da war das ganze zwar auch schon in den Köpfen der Leute, aber immer noch weit weg. Man hatte ja keine Vorstellung von dem, was da auf uns zukommt.
Auch ich, der auf großen Veranstaltungen an der Türe stand und von Leuten angetrunken voll gesabbert worden ist. Ich wusste zwar, da gibt es einen Virus der gerade grassiert, aber über die ganzen Konsequenzen habe ich mir keine Gedanken gemacht. Jetzt, wo wir mal eine stärkere Pandemie erlebt haben, werden wir (hoffentlich in Zukunft) auch deutlich sensibler sein. So wie in Teilen Asiens.
Aber zurück zum Februar 2020.
Zum Beispiel, wo ich auf einer Veranstaltung Dienst hatte, wo zweieinhalbtausend Menschen, bei nicht vorhandener Lüftung Schulter an Schulter unbewusst eine Coronaaerosol Party gefeiert haben. Derzeit unvorstellbar.
Und dann ging es plötzlich rasant. Hier in Köln hat man es interessanterweise nichts gemerkt, dafür ins Heinsberg. Und dann ging es noch schneller.
Da saßen wir nachmittags vor dem TV und schauten uns die Pressekonferenz an. Das hatte schon was von einem Endzeitfilm. Sehr bedrückend. Ende März wurde der erste Lockdown beschlossen. Und wir standen vor unserem Umzug.
Also sagten wir allen Freunden ab und stemmten das Ding mit meinem F&K sowie einer Freundin über mehrere Tage allein.
Meine Frau wollte da schon wieder als Erzieherin arbeiten gehen, aber auch die Kitas waren im Lockdown.
Ich merkte, dass Corona nicht nur uns Erwachsenen zusetzte, auch meine Tochter fing an massiv an ihren Fingern zu knibbeln und auch an der Tapete. Wir hatten das völlig unterschätzt und von da an viel dagegen getan. Es war auch für die Kinder sehr bedrückend. In den jungen Jahren achten sie sehr auf die Emotionen der Erwachsenen. Und die standen auf Angst, bedrückt und besorgt. Das merken Kinder. Dann waren plötzlich die Geschäfte zu. Sogar die kleine Eisdiele vor unserer Türe. In der Kita hielten alle Abstand und trugen Maske.
Also krempelten wir unsere Ansicht um und machen das beste draus. Ich sagte nicht mehr
Schade das die Eisdiele zu hat
Sondern
Lass uns mal überlegen, was wir für ein leckeres Eis bestellen wenn die Eisdiele auf hat.
Dann habe ich alles besucht, was nur mehr oder weniger aufhatte, um so viel Normalität wieder ins Leben zu bringen. Es hat nicht nur den Kindern gutgetan, auch unserem Gemüt.
Ach ja. Aber ich schweife zu sehr ab 😉
4 Monate ist meine digitale Entgiftung hinter mir. Ich merke das gar nicht mehr. Es fehlt mir auch nicht mehr. Dafür überlege ich den nächsten Schritt zu gehen und auch den Tagesnachrichten den Rücken zu kehren. Auf die Idee brachte mich ein guter alter Freund bei einem tollen abendlichen Gespräch 😉
Das wird zwar hart, aber ich verpasse nichts. Irgendwer erzählt es mir eh 😉
Wenn ich auch diese Infektion überstanden habe, so merke ich jetzt gerade, wird es sich die nächsten Monate wieder etwas leichter leben. So wie nach der letzten Infektion. Ich bin dann erst mal wieder immun. Und das befreit den Geist vor der Angst.
Ich würde ja sagen, ich hatte keine Angst davon. Ich hatte es schon, war geimpft und geboostert. Aber die Erleichterung, welche gerade eintritt, beweist mir doch eine gewisse Sorge im Unterbewusstsein. Vielleicht auch, weil es seit 2 Jahren kein anderes Gesprächsthema mehr gibt. Eine Nachrichtenentgiftung tut da wahrscheinlich auch sehr gut.
Seit meine Frau vorletzte Donnerstag positiv getestet wurde, habe ich mich jeden morgen selbst und abends durch einen Bürgertest getestet. Bis diesen Samstag, immer negativ.
An zwei Tagen hatte ich zwar massive Kopfschmerzen und auch Müdigkeitserscheinungen, aber ansonsten hielt es sich in Grenzen.
Sonntag ging es mir ehlendig. Ich habe den ganzen Tag durchgeschlafen. Montag morgen rief ich beim Arzt an und wollte einen Termin vereinbaren, der bat vorab um einen Schnelltest.
Damit hatte sich der Arztbesuch erledigt, ich ging in Isolation. Ich bin bis nächste Woche krankgeschrieben.
Und da meine Kinder (3 und 5) noch nicht geimpft sind, gehen Sie mit mir in Isolation.
Vor etwas über einem Jahr krank mit Corona und den Kindern in Isolation war schon ätzend. Aber da konnte ich mich mit meiner Frau abwechseln. Aber sie muss weiter arbeiten gehen und ich bin somit alleine.
Zumindest kann sie mir die Kinder am Abend abnehmen. Trotzdem ist das gerade nicht angenehm. Zumal es mich auch noch anscheinend mit einer Erkältung dazu erwischt hat.
Oder ich bekomme gerade wieder alle Corona Symptome. Ich habe starken Husten, starken Schnupfen, Kopfschmerzen und viel Müdigkeit.
Das gute darin sehen? Ich bin genesen, geimpft, geboostert und jetzt wieder genesen.
So langsam sollte ich durch immunisiert sein.
Ich bin zumindestens froh, alle anstehenden Arzttermine auf in zwei Wochen verschoben bekommen zu haben. Und nicht noch mal monatelang warten muss.
Ich habe mich jetzt eine Woche lang jeden Tag 1 bis 2 mal getestet. Entweder selbst oder in einem Test Zentrum.
Trotz einiger Symptome waren diese jedesmal negativ. Da bei meiner Frau der Test aber positiv war, sogar der Schnelltest, habe ich erstmal den Schnelltests vertraut.
Mittwoch auf Donnerstag hatte ich so starke Kopfschmerzen, dass ich mich nach Feierabend schlafen gelegt habe und bis Donnerstag durchgeschlafen habe.
Seit gestern Abend habe ich Kratzen im Hals und heute morgen fühlt es sich an als hätte ich eine Erkältung. Gestern Abend der Bürger Test von der Teststelle und auch der Schnelltest heute morgen waren weiterhin negativ. Da meine Frau wieder negativ ist, hake ich das Thema jetzt ab.
Ich habe das Gefühl, ich werde nur schon von dem ständigen zudröhnen von dem Thema krank. Ich bilde mir das sozusagen ein.
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