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Schlagwort: Fahrrad

Wieder ein Fahrrad

Vor dem Urlaub habe ich mir auch wieder ein Fahrrad angeschafft.

Da aber die erste Lieferung bei der Spedition im Bermudadreieck verschwunden ist, erhielt ich es erst nach meinem Urlaub.

Eigentlich brauchte nur meine Frau ein neues, aber seit über einem Jahr liegt mein Hausarzt mir in den Ohren. Ich soll mich mehr bewegen. Es würde schon ausreichen, mir ein Fahrrad zuzulegen und damit zur Arbeit zu fahren.

Über ein Schnäppchenportal habe ich dann beim Werksverkauf von Prophete 50 % Rabatt bekommen, da die ihr Lager räumen mussten.

Ich habe mich damals so sehr über das teure Kalkhoff Leasing E-Bike geärgert. An dem teuren Bike Fahrrad mit Motor hatte ich so viele Reparaturen, die ich am Ende noch zum Teil selbst tragen musste. Da hatte ich mir geschworen, wenn ich mir noch mal eines kaufe, dann ein günstiges Baumarkt-E-Bike. Für den Preis kann ich mir drei Stück kaufen und jedes Jahr ein neues aus dem Keller holen.

Auch wenn das E-Bike von Prophete quasi ein Baumarkt Fahrrad ist, weil man es auch dort kaufen kann, macht es bis jetzt einen guten ersten Eindruck. Es steht dem alten überteuerten Leasing Bike um nichts nach. Im Gegenteil

Es wurde sogar ein Brötchenschloss mit Kette bei getan.

Auch wurde eine Wegfahrsperre und ein Fernlichtblinker mit bei gepackt.

Deutlich stabilerer Gepäckträger, breitere Regenbleche und dickere Reifen.

Der Motor ist stark, jedoch finde ich das Treten ohne Motor auch einfacher als beim letzten E-Bike. Den größten Teil fahre ich sogar ohne Motorunterstützung 😁.

Es gibt sogar eine Werkstatt in Köln, die mit Prophete zusammen arbeitet. Da bin ich diese Woche, weil noch was beim Rad meiner Frau etwas nicht stimmt.

Schon vor unserem Urlaub hatte ich ein Leihfahrrad und seit dem einen Bewegungsmix aus meinem Motorrad und dem Fahrrad gemacht. Wenn ich nicht schnell oder weit weg muss und es trocken ist, nehme ich das Fahrrad und alternativ das Moped.

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Warnweste mit Reißverschluss für das Fahrrad

Ich bin aus dem Alter raus, wo es mir wichtig ist „gut“ auf dem Fahrrad auszusehen.
Und so trage ich in den Wintermonaten beim fahren im Dunkeln eine Warnweste über meiner Jacke.

Als ich vor 2 Jahren in die Bahnschienen gefahren bin und
kurz im Dunkeln bewusstlos auf der Straße lag, konnte man mich wenigstens direkt sehen.

Auch merke ich, dass gerade Autos mich mit deutlich mehr Abstand umfahren und umsichtiger sind.
Das kann auch nur gefühlt sein, aber die Weste schadet nicht!

Meine Weste hatte ich noch vom Roller und die war nun rund 3 Jahre alt.
Am Mittwoch ging sie dann endgültig kaputt. Der Reißverschluss war durch.

Und so bin ich ins Motorrad Fachgeschäft und habe mir eine neue geholt.

Ich mag die einfachen Warnwesten nicht. Die mit Klettband.
Weil sie immer wieder aufgehen und nie richtig halten.

Dann darf die Warnweste auch gerne 10 Euro kosten und mit einem stabilen Reißverschluss liegt sie sicher und gut an.

Sie wärmt noch was und schützt sogar vor Regen.
Kann ich auf dem Zweirad nur empfehlen!

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Lea Christin lernt Fahrradfahren mit einem Schal

Am Sonntagnachmittag trafen wir vor der Türe zufällig eine Familie, die in der Nähe wohnt und mit uns vor Corona immer beim Kinderturnen war.

Er brachte gerade seiner Tochter Fahrradfahren bei.
Die Tochter hatte vorne um ihren Bauch, nach hinten unter die Axeln einen Schal gebunden und er hielt von hinten sie so fest/hoch.

Ich bot ihm unsere Sattelstange an:

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist IMG_20200802_184448-scaled.jpg

aber er lehnte ab. Er meinte, damit hätte es nicht geklappt, dafür mit dem Schal umso besser.

Meine Tochter wollte nun auch wieder Fahrrad fahren üben.
Also suchten wir einen Schal raus und ab in den Innenhof.

Tatsächlich, es klappte sehr gut mit dem Schal.
So weit waren wir noch nie gekommen.

Sie fuhr fast allein schneller als wir hinterherlaufen konnten.

Die Sattelstange kommt wieder ab und wird bei Ebay Kleinanzeigen verkauft 😉

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Ich bin es leid

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mittlerweile leid bin fast jeden Tag beim Radfahren nass zu werden.

Gefühlt regnet es, seit ich das Fahrrad habe, so oft wie noch nie. Seit ich mein motorisiertes Zweirad verkauft habe und auf das Fahrrad umgesiedelt bin, habe ich das Gefühl dass Petrus der Meinung ist mir jeden Feierabend, jeden Termin und jeden Arbeitsbeginn mit einer Regenschauer versüßen zu müssen.

Natürlich habe ich immer Regenklamotten dabei, aber trotzdem werden auch diese Nass und müssen getrocknet werden. Die sind dann wie ein Nasser Regenschirm. Und dann kann man damit nicht einfach in die Wohnung oder zu einem Termin oder auf die Arbeit rein. Sondern muss die Klamotten erstmal draußen ausziehen.

Auch das Anziehen ist jedesmal mit viel Aufwand verbunden. Zuerst müssen die Schuhschoner angezogen werden, ja auch die Schuhe werden klitschenass und mit nassen Schuhen auf der Arbeit zu sein ist echt nervig.

Dann kommt die Regenhose, die Regenjacke, die Regenmütze und der Helm. Zum Schluss die Handschuhe. Ein ewiges an und aus. Oft brauche ich dafür länger als für die eigentliche Fahrt.

Heute morgen bin ich dann mit der Bahn zur Arbeit gefahren. Ich hatte keine Lust mehr auf den Aufwand für 15 Minuten Fahrt…..

Zum kotzen der Regen seit Monaten.

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Fahrrad in der Inspektion

Mein Fahrrad war das letzte Mal vor einem halben Jahr in der Werkstatt.
Ich finde die Frequenz recht hoch, jedes halbe Jahr in die Werkstatt zu müssen.
Aber ich habe auch schon 3000 Kilometer auf dem Tacho.

Dennoch merke ich, dass die Komponenten am E-Bike in der Regel für normale Fahrräder sind.
Kette, Ritzel, Bremsbacken und Co. haben einen hohen Verschleiß.

Wenn die Schaltung mal nicht schnell genug nachkommt, hört man es richtig knallen.

Nun habe ich seit Donnerstagabend dieses wunderschöne Leihfahrrad.
Laut Plan hätte ich es Freitag zurückbringen sollen.

Aber bis jetzt (Samstag) hat sich keiner bei mir gemeldet.
Am Montag werde ich mal nachfragen, ob alles okay ist 😉

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Sie wachsen so schnell

Ben wird in einem Monat 2 Jahre alt. Lea Christin zwei Monate später 4 Jahre. Mensch wie die Zeit vergeht.

Für ihr Laufrad ist sie zu groß geworden. Darum braucht sie ein Fahrrad. Sie wünscht sich auch eins zum Geburtstag. Bis dahin haben wir zum üben, das einer Freundin ausgeliehen bekommen.

Ben bekommt dadurch das Laufrad von seiner Schwester.

Auch Ben ist mittlerweile gut im Kindergarten angekommen. Sonntag war Lea Christin auf einem Geburtstag eingeladen, somit habe ich dann Zeit mit unserem Sohn im Elterncafe verbracht.

Mittlerweile komme ich auch besser mit ihm klar. Er ist halt ein ganz anderer Typ als meine Tochter. Damit hatte ich lange Schwierigkeit. Aber jeden Tag kommen auch wir uns einen Schritt näher.

Die Geschwister unter sich verstehen sich immer besser.

Ben himmelt seine große Schwester oft an und will ihr vieles nachmachen. Oft zum Leid seiner Schwester, die in Ruhe spielen möchte. Aber es funktioniert jeden Tag auch hier ein Stück besser.

Leider spricht Ben noch nicht viel, was es generell etwas kompliziert macht für alle. Aber das kommt noch.

Es ist schön beide zusammen aufwachsen zu sehen und es war trotz der unterschätzten Schwierigkeiten die richtige Entscheidung beider Kinder zeitnah hinter einander zu bekommen.

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Ein Jahr E-Bike

Da ist schon ein Jahr wieder vorbei.
Ein Jahr habe ich mein E-Bike schon und bereue es immer noch nicht.

In meiner Elternzeit bin ich nicht damit gefahren, daher kommen in 10 Monaten 2200 Kilometer zustande. Das liegt daran, dass ich alles mit dem Fahrrad abfahre. Zum Sport, zum Einkaufen und zu Arbeit.

Müde bin ich geworden, was die Diskussionen angeht, das es kein richtiges Radfahren ist. Von 0 Kilometer Bewegung auf 2000 Kilometer Bewegung ist mit und ohne Unterstützung der richtige Weg gewesen. Klar würde es mir noch mehr helfen, ohne Unterstützung zu fahren, aber dann bliebe das Fahrrad liegen. Da kenne ich meinen inneren Schweinehund zu sehr. Und schlanker würde es mich auch nicht machen. Bevor ich meinen Führerschein 2011 gemacht habe, bin ich alles mit dem Fahrrad abgefahren. Und wog 130 Kilogramm.

Gerne würde ich mehr Radtouren machen, aber dafür müsste ich mehr raus aus Köln. Dafür bräuchte ich dann eine Anhängerkupplung und Fahrradhalter fürs Auto. Kostet beides zusammen rund 700 Euro. Das ist es mir dann nicht Wert. Aber wenn ihr euch überlegen solltet auch mal ein E-Bike zuzulegen, dann macht das! Es tut gut!

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Fahrradinspektion

Eigentlich wäre meine nächste Fahrradinspektion erst im November.

Aber ich hatte in dem halben Jahr e-bike hinten schon die Bremsbacke soweit runter, das ich in die Werkstatt musste.

Ich bekam dann auch ein tolles Leihfahrrad. Das verdiente den Titel Drahtesel.

Damit musste ich aber zum Glück nur einen Tag fahren.

Ich bin Handwerklich völlig unbegabt und froh ein All-Inkl. Vertrag zu haben.

Neue Ritzel war notwendig, da alte verschließen und die Kette ohne Schalten sprang.

Die Fahrradkette wurde in einem Rutsch auch mit ausgetauscht, da sie auch schon verschlissen war.

Das linke Pedal knackte schon seit Monaten beim treten und wurde auch endlich ausgetauscht.

Der Scheinwerfer vorne flackerte auch schon seit ein paar Wochen. Da war wohl ein Wackelkontakt im Kabel.

Mit frischen 5 bar Druck ging es dann heute Nachmittag wieder nach Hause.

Jetzt fährt mein Bike wieder deutlich besser.

Jetzt, wo das Wetter am verlängerten Wochenende schön sein soll, werde ich auch die Gelegenheit nutzen direkt damit eine Radtour zu machen.

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E-Bike Fazit

Nun habe ich mein E-Bike seit Oktober bzw. über 620 Kilometer.

Ich bereue keinen Tag, ihn gegen meinen Roller eingetauscht zu haben. Vor allem gegen ein Ebike. Eines nach dem anderen.

Beginnen wir mit dem Kauf.

Ein „normales Fahrrad“ hatte ich zwar, aber ich kenne mich. Wusste – dass ich erst meinen Roller verkaufen muss, um darauf umzusatteln.
Auch kenne ich mich, dass ich beim ersten Gegenwind damit nicht mehr fahren werden.

Was ich vor allem gar nicht mag, dass man nie die richtige Kleidung tragen kann.

Ich habe es gehasst, bei minus Graden unter den Winterklamotten und unter den Regenklamotten bei schlechtem Wetter zu schwitzen.

Dieses ständige umziehen oder irgendwo verschwitzt anzukommen.

Mit dem Gedanken ein E-Bike zu kaufen, war ich schon Anfang des Jahres in Kontakt gekommen.
In einem Artikel stand, dass dies oft unterschätzt wird und gerade für Übergewichtige geeignet ist.

Aber der Preis schreckte mich immer wieder ab.
Und so bin ich erst deutlich später mal zum Fahrradgeschäft und bin dort einiges Probe gefahren. Und war sofort verliebt.

Hier habe ich Glück, einen guten Fahrradladen vor der Türe zu haben.
Häufig war ich da, habe mich viel beraten lassen und bin noch mehr Probe gefahren.

Durch mein Übergewicht musste ich mich für ein XXL E-Bike entscheiden.

Da bleibt dann nicht mehr viel Auswahl und die hat ihren Preis.
Aber dafür hält es auch einiges aus.

Gerade bei uns in Köln, wo Radwege zu einem Erlebnisausflug werden.

Ich hatte mich dann für ein Kalkhoff Endeavour entschieden, weil es mir optisch sehr gut gefiel.
Das Akku ist im Rahmen verbaut.

Dieses gibt es mit drei verschiedenen Motoren.
Bosch, Kalkhoff und Shimano.

Der hauseigene Kalkhoff Impuls Motor gefiel mir am besten. Dieser ist deutlich leiser und hat richtig Power.

Nun dachte ich immer, dass Bosch Modertoren die besten sind. Als ich den direkten Vergleich gefahren bin, war vor allem beim „Berg auf“ der Unterschied zu merken.

Bis Oktober musste ich warten, weil ich die neue Serie für 2019 haben wollte.

Jetzt, 600 Kilometer später muss ich sagen, alles richtig gemacht.

Egal ob Wind, Regen oder Kälte – es macht immer noch Spaß.
Und ich bewege mich deutlich mehr.

Ich habe schon unendliche Diskussionen bezüglich der Vorbehalte gehört.
„Selbstbetrug“ und kein richtiges Rad waren die häufigsten Gegenargumente.

Bei dem Thema frage ich immer gerne, wo den der beginnt und wo er aufhört?
Bewegen möchte ich mich, aber komfortabel vorankommen.
Weil mein Zweirad einen Motor hat, ist es jetzt „Selbstbetrug“? Und beim Roller hört der Betrug auf?
Ist ein Fahrrad nicht schon Selbstbetrug? Ich könnte ja auch laufen!

Bis ich 2011 meinen Führerschein gemacht habe, bin ich alles mit dem Fahrrad gefahren!
Trotzdem wog ich zwischenzeitlich über 130 Kilo! Die kurzen Strecken machen nicht schlank!

Das Gewicht hatte ich erst mit Sport und Ernährungsumstellung verloren.

Jetzt gibt es für mich die beste Lösung.
Wenn ich zuhause bin, habe ich immer die Wahl zwischen Auto und E-Bike.
Nehme zu 99 % das E-Bike.
Hätte ich einen normalen Drahtesel, so wäre die Quote umgedreht.

Ich fahre damit Einkaufen, besuche Freund und klappere meine Termine ab.

Und so beende ich dieses Kapitel mit: Wer vorbehalte hat, sollte es ausprobieren!

Allerdings habe gibt es auch Kritik.
So verstehe ich nicht, warum man in ein solches Bike nicht eine Wegfahrsperre einbaut.

Bei meinem Bike kann man nicht das Display abstecken. Es ist fest verbaut.

Das Bedienpanel kann ich auch nicht „abschließen“. Somit kann jeder mein Bike bedienen. Man kann es einschalten, im Menü alles „Werkseinstellung“ setzen und einfach mal die Radgröße verändern oder sonstiges trollen. Verhindern kann ich das nur, in dem ich, dass viel zu große und viel zu schwere Akku jedes Mal raus hole und mit schleppe. Warum nicht einfach eine abschließbare Möglichkeit, Pin eingabe oder sonstige Lösungen.

Ein E-Bike ist teuer und so wäre ich für eine feste GPS Lösung. Jetzt habe ich eines selber nachgerüstet.
Aber ich finde, so was sollte mit dazu gehören.

Als Gimmick fände auch ein USB Anschluss nett, um bei Radtouren sein Handy mit laden zu können.

Aber alles im allen bin ich sehr zufrieden. Die Entscheidung war die richtige und ich freue mich auch wieder auf längere Sonnentage. So ab März werde ich dann wieder ausgiebige Radtouren fahren.

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Fahrrad wieder da

Seit einer Woche habe ich mein Fahrrad wieder.

Die neue Fahrradlampe ist echt hell.

Ich bin froh nicht mehr mit den Leihbikes fahren zu müssen. Endlich wieder schnell und vor allem komfortabel fahren.

In unserer lokalen Klickbait Presse habe ich die Tage auch gelesen, warum ich so oft kein Fahrrad nicht finde:

https://mobil.express.de/koeln/trotz-gps-ortung-suche-nach-kvb-leihrad-bleibt-oft-erfolglos—-aus-nervigem-grund-31570574

Das ist echt nervig. Nun hoffe ich, dass erst mal nichts mehr passiert und ich in Ruhe fahre kann.

Jetzt muss ich mir erst mal eine Mütze für unter den Helm holen, weil es mir bei den kalten Temperaturen zu kalt um die Ohren ist. Früher habe ich sowas nicht gebraucht.

Keine Ahnung ob es an der Ebike Geschwindigkeit liegt oder das ich im Alter Kälte empfindlicher werde.

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Fahrradunfall

Samstagabend bin ich mit dem Rad nach Hause.
Ich hielt kurz bei Rewe, kaufte noch was zu Essen und fuhr weiter.
Es war kalt und ich überlegte kurz anzuhalten und mir meine Handschuhe raus zu holen, für die letzten paar Minuten.

Noch während ich den Gedanken zu Ende dachte, passierte es schon.

Wir haben bei uns im Stadtteil in Bodeneingelassene Strassenbahnschienen.

An die habe ich nicht mehr gedacht. Mit dem Roller und Auto ist dies kein Thema.

Und während ich überlegte, realisierte ich plötzlich das was nicht stimmt.
Scheiße Bahnsch…. Baam – da schlug ich mit dem Kopf schon auf den Boden.

Es ist komisch zu beschreiben, aber ich habe nicht mehr „bewusst“ gehandelt.
Ich erinnere mich nur an den Moment, wo ich realisiere, dass da was nicht stimmt,
dann der Sturz auf den Kopf und dann wie ich zum Bordstein krabbel – weil ich Angst habe, dass ein Auto oder die Bahn kommt und mich im Dunkeln nicht auf dem Boden sieht.

Während dessen japste ich nach Luft.

Erst jetzt merke ich, dass ich kaum Luft bekomme und versuche zu atmen.
Es wurde langsam von Atemzug zu Atemzug besser.

Dann stand ich auf und holte mein Rad von der Straße.
Zum Glück trug ich meinen Helm, sonst hätte ich wahrscheinlich mehr als nur die Kopfschmerzen während ich diese Zeilen schreibe.

Ich rappelte mich weiter auf, schaute und sah das mein Rad soweit in Ordnung war, nur das vordere Fahrradlicht hatte es nicht überlebt.

Und meine Jacke.

Alle Knochen konnte ich noch bewegen und wirklich weh tat mir nichts.

Ich fuhr weiter nach Hause, legte mich auf die Couch und schaute Serie.

Von Stunde zu Stunde bekam ich einen Druck auf der linken Brust zu spüren.

Und mein Ellenbogen fing mir an weh zu tun.

Ich legte mich schlafen. Die Nacht war sehr kurz, die Brust tat mir immer mehr weg.
Drehen im Bett, bücken im Stehen und gar aus dem Bett aussteigen war mit Schmerzen verbunden.

Also zog ich mich an und fuhr mit der Straßenbahn zum Krankenhaus.

Respekt liebe Kölner Verkehrsbetriebe.
Selbst sonntags morgens fallen Bahnen aus und kommen zu spät.

Beim Notarzt war ich dann rund 2,5 Stunden.

Es wurde geröntgt, erhielt einen Ultraschall und eine Urinprobe wurde genommen.
Alles gut. Nichts richtig gebrochen.

Nur stark geprellt und an einer Stelle leicht eingerissen.

Das könnte auch schon was älter sein.

Ich soll mich viel bewegen, frische Luft, nicht rauchen sowie Tief „Ein und Ausatmen“.
Sonst droht mir eine Lungenentzündung.
Ich hatte echt einen Schutzengel.

Der stoß auf die Brust kam wohl daher, das sich mein Lenker sofort in den Schienen verkeilt hat.
Dadurch bin ich von rund 26 km/h auf 0 km/h in 0 Sekunden. Meine Handyhalterung war komplett verbogen.
Ich vermute mal das ich, durch das abrupte abbremsen, gegen den Lenker geknallt bin und dann auf den Boden. Meine Fettschicht hat meine Rippen vor schlimmeren bewahrt.

Heute, am Monat geht es mir schon besser, wenn auch noch alles drückt und zieht.

Aber die Ärztin meinte auch, ich habe da noch die nächsten zwei bis drei Wochen was von.

 

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Und sonst so?

Schon wieder eine Woche rum.
Unsere Tochter ist wieder Fit und Gesund, ab Montag kann sie wieder zum Kindergarten.
Ich bin wieder voll in der Arbeit.

200 Kilometer habe ich auf dem Tachostand des E-Bikes.
Dafür, dass ich es seit 2 Wochen habe und seit einer Woche fahre, eine für mich tolle Zahl.

Alleine gestern bin ich einfach so 30 Kilometer durch Köln gefahren.
Es war für mich genau die richtige Entscheidung vom Roller auf das Bike umzusatteln.
Eine gesunde Mischung schnell von A-B zu kommen und dennoch ein Mindestmaß an Bewegung einzuhalten.

Auch bekommt man so in Köln mal echt schönes Ecken zu sehen.

Am Rhein herrscht richtig Tiefstand.

Draußen ist es, wie ich in meiner Blog Rückschau feststellen musste, wie jedes Jahr ein goldener Herbst, was auch zum Radfahren einlädt.

Ben wird jeden Tag aktiver und leider dadurch auch die Nächte kürzer.

So langsam geht es strammen Schrittes Richtung Weihnachten zu.
So langsam kann man sich Gedanken über Geschenke und Organisation machen.

 

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Glück im unglück

Da sind wir ungefähr bei der hälfte unserer Tour, da macht es plötzlich “ peng“ bei meinem Freund und Kollegen.

Wir hielten an und sahen, dass bei seinem ca. drei Wochen alten Fahrrad die Kette gerissen war.

Da standen wir nun. Am Rand von Köln, mitten im Industriegebiet.

Wir haben zwar eine Pickup Versicherung, aber noch keine Karte dafür erhalten.
Also suchten wir im Netz die Nummer, fanden aber keine.

Und während wir die Rufnummer mit den Handys versucht haben zu ergooglen, hielt plötzlich ein älterer Herr neben uns auf seinem Rennrad an.

„Sie sehen so aus, als bräuchten Sie Hilfe?“

Wir erklärtem ihm die Lage und er meinte, er könne uns wohl helfen.

Er packte unter seinem Sattel eine kleine Tasche raus und holte einen Kettennieter raus.

Er erklärte wie das Gerät funktioniert und wenige Minuten später war die Kette wieder ganz.

Wir konnten unsere Tour weiter führen und waren echt glücklich das es noch Menschen gibt, die einem Helfen.

Merke: Für die nächste Tour Werkzeug dabei haben 😉

 

 

 

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