8 November 2022

Und sonst so?

Die Tage und Wochen vergehen weiter und weiter 😉

Ich hätte gerne was mehr gebloggt, aber ein Plug-in hat die Seite zum Absturz gebracht und mir hat mehr oder weniger die Zeit gefehlt, mich darum in Ruhe zu kümmern. Ich hoffe, es ist nun behoben 😉

Halloween waren wir mit den Kindern bei Nachbarn zum Grillen und Lagerfeuer eingeladen.

Ein schöner Abend, die Kinder sind dann auch verkleidet das erste Mal durch die Nachbarschaft gezogen.

Ich hatte mir einen Brückentag genommen und für zwischen die Tage eine Nintendo Switch von meiner Nichte ausgeliehen.

Ich habe immer noch meine Wii hier, aber die Grafik geht auf einem solchen Bildschirm nicht mehr 😉

Wir hatten viel Spaß mit der Switch, mir hat das Tennis gegen andere auf der Welt sehr gut gefallen. Aber auch Mario Party und Lets Dance haben uns einige Stunden Spaß gebracht.

Wobei Lets Dance das letzte Spiel wäre, welches ich mir kaufen würde. Angefangen mit dem Lootbox Mist.

Meine Nichte hat sich eine Vollversion gekauft und trotzdem wird man konstant dazu gegängelt noch ein Abo abzuschließen. Und das richtig aufdringlich und überall präsent.

Die Switch selbst habe ich mir mal auf meine Wunschliste gepackt 😉 Und ein paar Wunschspiele. Aber nur welche von Nintendo. Da ist die Welt noch heile.

Es wurde ja noch mal richtig warm und so war ich noch mal mit den Kindern ein letztes Eis für dieses Jahr auswärts essen 😉

Aktuell spiele ich wieder deutlich mehr am PC. Call of Duty Modern Warfare 2 ist erschienen und es macht mir richtig Spaß.

Im Gegenteil zum letzten Battlefield Teil gibt es kaum etwas zu bemängeln. Genau das richtige für den Anfang der tristen Jahreszeit.

30 November 2021

Und sonst so?

Die Zeit vergeht.

Meine Frau hat mit den Kindern schon fleißig dekoriert und der erste Plätzchenteig ist auch bereits vorbereitet.

Der erste Advent ist schon rum und ich bin immer noch nicht in Weihnachtsstimmung.
Im Gegenteil.

Ich habe mich oft gefragt, woran das liegt, dass die Weihnachtsstimmung – welche ich früher gerne zelebriert habe – mir heute völlig verloren gegangen ist.

Selbst mit den Kindern. Ich singe mit ihnen die Lieder, schauen die Weihnachtsfilme und lesen Weihnachtsgeschichten. Aber ich komme nicht mehr in diese Feiertagsstimmung.

Ich denke, es liegt zum einen daran, dass ich auch zum Jahresende nicht zur Ruhe komme. Früher merkte man, dass die Jahresendzeit kam. Es wurde überall ruhiger. Man spürte richtig, dass alle und alles Richtung Jahresendzeit ging.

Heute ist jeder Tag gleich. Egal, ob ein Tag vor Weihnachten oder mitten im Jahr. Im Gegenteil, die freien Tage dazwischen sind nur noch ein durch Hetzen geworden.

Davor muss noch alles erledigt werden, damit man dann die drei Tage Weihnachten durchziehen kann, um dann da weiterzumachen, wo man aufgehört hat. Auch die Tage danach gehen wie gewohnt mit Volldampf weiter.

Wie ich das ändern soll, weiß ich noch nicht, aber so wie es jetzt ist gefällt es mir nicht!


In der Kita unserer Tochter gab es 6 Coronafälle, was dazu geführt hat, dass unsere Tochter letzte Woche Dienstag in Quarantäne gesetzt wurde. Nach einem PCR-Test gestern darf sie heute wieder hin. Meine Frau blieb dann die letzten Tage zu Hause, lies unseren Sohn auch gleich da.

Unser Sohn testet derzeit seine Grenzen aus, was mit einer verbundenen Quarantäne die Hölle ist. Eine nervliche Belastung, die man nicht beschreiben kann. Ich ziehe meinen Hut vor der Geduld meine Frau. Ich habe schon längst resigniert, nehme es einfach hin, habe da auch irgendwie nicht mehr die Kraft für.

Und er ist gerade mal 3,5 Jahre alt. Weit weg von der Pubertät…..

Ich frage mich ernsthaft, wie das andere Familien machen? Oder andere Väter? Was mache ich falsch? Mich gibt es ja gewissermaßen nicht mehr als Person. 6 Uhr aufstehen, Arbeit, 16 Uhr nach Hause, Frau mit Kindern unterstützen bis 20~21 Uhr, Essen, duschen, 22 Uhr schlafen, 6 Uhr aufstehen, Arbeit, ………

Sämtliche Hilfe, mein Kleingewerbe und auch den Minijob habe ich entfernt. Ich zocke fast nicht mehr, habe mich entsozialmedialisiert und habe mein Handy verbannt. Soziale Kontakte habe ich nur noch hier und da per Whatsapp. Bin nur noch voll für die Familie da. Das merke ich auch an meinem eigenen Körper. Ich wiege mittlerweile jenseits der 130 Kilo und habe auch da völlig resigniert. Habe aber weder die Motivation noch die Kraft daran was zu ändern.

Wie könnte ich das ändern? Würde ich nach meinem Feierabend zu Hause fern bleiben, z. B. meinem Kampfsport Hobby nachgehen, so ginge das alles zulasten meiner Frau. Sie wäre dann nach ihrer Arbeit alleine zu Hause. Müsste die Kinder alleine beschäftigen, sie alleine ins Bett bringen. Alleine alle Konflikte lösen. Nur damit ich mein Leben weiter leben kann. Das wäre nicht fair. Dann würde sie auch ausbrennen.

Wahrscheinlich verbringen wir einfach zu viel Zeit mit unseren Kindern. Kümmern uns zu sehr um sie. Wir sollten unsere Kinder mehr vor TV und Tablet parken. Sie in ihr Zimmer schicken und sich selbst beschäftigen lassen. Hauptsache weg. Dann stimmt zwar die Bindung nicht mehr, aber dafür kann jeder auch wieder mehr seinen eigenen Interessen nach kommen …….

Wir merken jeden Tag, dass uns die Unterstützung von extern (z.B. Paten oder Familie) fehlt. Jemand, der uns einfach mal die Kinder in einer gewissen Regelmäßigkeit für ein paar Stunden abnimmt. Zum Energietanken. Jemand, auf den die Kinder sich freuen.

Wir haben zwar eine Babysitterin, aber sie macht ja keinen Ausflug mit ihnen. Sie passt nur zu Hause auf die Kinder auf. Alles andere wäre eine Nanny. Damit ist dann einfach mal zu Hause nichts tun ausgeschlossen. Passt sie zu Hause auf, müssen wir raus. Das ist dann wieder mit Stress verbunden. Alles nicht optimal.

Aber das stehen wir nur gemeinsam durch. Bis die Kinder deutlich selbstständiger sind. Dann gibt es vielleicht auch wieder uns. Dann können wir vielleicht uns auch einfach mal gemeinsam auf die Couch setzen und die Kinder sind in guten Händen oder beschäftigen sich selber.


Meine Frau war vor drei Wochen mit ihren Freundinnen von Freitag an weg und ich war mit den Kindern bis Sonntag alleine. Kommendes Wochenende noch mal. In der Vergangenheit war das auch schon öfter der Fall. Wo ich vor 2 Jahren noch mega stolz drauf war, ist heute bei mir/uns Normalität.

Ich hätte gepostet, wie toll ich doch bin, das alleine zu machen 😉
Was wir alles gemacht haben oder machen würden.

Aber es ist einfach bei uns zur Normalität geworden. Also nicht das meine Frau immer weg ist 😉
Sondern, dass es nichts mehr besonderes ist, wenn ich alleine mit den Kindern bin. Sowie bei meiner Frau.
Egal, ob ein Tag oder eine Woche.

Meine Kinder fragen dann auch nicht nach ihr, so wie sie auch nicht nach mir fragen, wenn ich weg bin.

Für sie und uns ist es völlig normal, dass wir 50/50 Eltern sind.

Eines möchte ich klarstellen, da es hin und wieder missverstanden wird:

Es soll nicht der Eindruck erwähnt werden, dass ich alleinerziehend bin. Ohne meine geduldige Frau wäre ich aufgeschmissen. Was sie leistet, ist genauso beachtlich. Sie hat genau so viel wie ich zu tragen und erträgt es deutlich stiller. Davon muss ich mir oft eine Scheibe abschneiden. Aber es ist mein Blog, in dem ich über mich schreibe. Und alles andere ist die Privatsphäre meiner Frau. Daher ist dies hier nur die selektive Wahrnehmung von mir.

Dass es nicht „normal“ ist, sehe ich in meinem Umfeld. Da passiert es eher selten, dass die Väter regelmäßig alleine mit den Kindern sind. Egal, ob ein paar Stunden oder Tage. Ich bin auch etwas Neidisch darauf. Klar hätte ich lieber mehr Zeit für mich. Aber das geht bei uns leider nicht und so machen wir das beste draus.

Vor einiger Zeit hat sich ein Nachbarkind im Innenhof beim Radfahren leicht weh getan. Der Vater konnte es nicht trösten, die kleine lief mit „Mmmmaaaaammmaaa“ gleich vom Innenhof in die Wohnung. Das würde mir das Herz zerreißen. Ich bin da schon stolz drauf, dass meine Kinder mich genau so wahrnehmen wie meine Frau. Dass ich in allem „gleichberechtigt“ bin bei den Kindern.

Es kostet mich zwar auch eine Menge Ressourcen, aber wir haben eben keinen, der meine Frau oder mich regelmäßig unterstützt, wenn der andere nicht da ist.

Ich musste einfach lernen alleine klar damit zu kommen und das tue ich sehr gut, das sehe ich am Umgang mit meinen Kindern.

Auf der anderen Seite bin ich auch froh eine so schöne Bindung zu haben, das macht den Alltag deutlich entspannter.


Zum Wochenende hin, wo endlich die Quarantänezeit vorbei ist, werde ich mit unseren Rabauken noch mal versuchen zu einem Weihnachtsmarkt zu fahren, wenn sie dann bis dahin noch aufhaben. Aber eher am vormittags, wo es nicht so voll ist. Vielleicht verbinde ich das mit einer Tour nach Aachen zum Lindt Werk.

Das ist letztes Jahr alles ausgefallen. Ich bin auch mal gespannt, ob ich Silvester knallen darf. Bzw. ob es noch einen Feuerwerksverkauf gibt. Weil so langsam geht mir der Restbestand aus 😉


Von unserer Genossenschaft haben wir nun die erste Nebenkostenabrechnung von 2020 erhalten. Ich war positiv überrascht, habe sogar so viel zu viel bezahlt, dass ich diesen Monat keine Miete bezahlen muss. Obwohl wir so viel Zeit zu Hause verbracht haben, waren die Heiz- und Wasserkosten deutlich geringer als angesetzt. Der Neubau ist auch ordentlich abgeschottet.

Dieses Jahr habe ich erst im Oktober meine Steuererklärung abgegeben. Davon habe ich nun auch eine kleine Rückzahlung erhalten. Somit habe ich mir davon dann ein neues Laptop und ein neues Handy am Blackfriday gegönnt.


Heute wäre der letzte Tag um die KFZ Versicherung zu wechseln. Wir hatten dieses Jahr zwei Unfälle. Zwei Vollkaskoschäden und einen Haftpflichtschaden.

Somit werden wir 2022 in der VK SF0 gestuft und in der HF SF2. Ich habe viel gerechnet und diskutiert.
Am Ende haben wir uns dazu entschieden bei der jetzigen Versicherung zu bleiben und auch die Vollkasko aufrechtzuerhalten, da dies langfristig der günstigere Weg ist.

Generell muss ich sagen, dass ich positiv überrascht von der DA Direkt bin. Für eine Direktversicherung hatten wir einen perfekten Service in allen Schadenfällen, wurden fair eingestuft und auch der neue Beitrag ist gerade mal 50 Euro teurer gegenüber einem Wechsel zu einem anderen Versicherer.


Eigentlich darf ich mich nicht beschweren. Wir alle sind gesund und wohl auf. Ich habe neben einer tollen Frau zwei wundervolle Kinder. Ich habe einen Corona-sicheren Job, eine tolle Wohnung, Konsumluxus und alles was man braucht.

Ich weiß, mein Gejammere ist ein sehr selektives, eines in meiner eigenen kleinen Blase.
Jeder hat halt seine eine eigene Schmerzgrenze in seinem selektiven Leben.

Dieser Blog eignet sich daher wunderbar für mich als Ventil. Die einzige Zeit, die ich für mich nehme.

So wie jetzt, vor dem Schlafen gehen.

Das tut gut und rückwirkend kann ich auch noch mal darauf schauen. Das mache ich nur für mich.
Ich erfreue mich dennoch über jeden Leser und jeden Kommentar.

Dennoch gibt es Menschen, die können mit meinem offenen Tagebuch und meiner offenen Gefühlsduselei nicht umgehen. Ich weiß nicht, was es in ihnen auslöst.

Vielleicht sollte ich vorher einen Warnhinweis setzen: „Nicht für Menschen geeignet, die mit meiner Wahrnehmung und Sensibilität umgehen können. Lesen nur auf eigene Gefahr.“

Da gab es in der Vergangenheit Kommentare wie: „Wir hätten besser abgetrieben“ oder „Ich solle mir doch einen Strick nehmen.“ Solche Kommentare lösche ich in der Regen unkommentiert. Ich weiß auch nicht, warum man mir das schreibt. Vielleicht, weil man hofft, dass man mich damit bekommt. Aber das prallt an mir ab. Vielleicht auch der Grund warum man nach kurzer Zeit damit aufhört.

Es ist krass, wie toxisch die Netzwelt geworden ist. Das war bei Weitem nicht so, als ich heute vor 16 Jahren meinen ersten Tagebucheintrag gesetzt habe. Ich würde mich da ja gerne auch auf Diskussionen einlassen, aber in der Regel schreiben die Trolle anonym. Per E-Mail hat mich zumindest noch keiner angeschrieben 😉

Es ist vielleicht gut so, dass ich mich auch aus den sozialen Netzwerken zurückgezogen habe.
Wenn ich so was hier lese:

„Unser Vorstand und der geschäftsführende Vorstand des RKV haben am Samstag noch mal zusammengesessen und überlegt, ob wir absagen. Da wir aber gegen keine Regeln verstoßen hätten, haben wir gesagt: Wir ziehen das durch. Aber die Hetzkampagne wurde immer schlimmer“, schildert Krause.„Am Mittwochmorgen haben wir gesagt: Jetzt machen wir einen Cut und sagen alles ab.“

https://www.rundschau-online.de/region/oberberg/engelskirchen/anfeindungen-im-netz-in-ruenderoth-werden-fast-alle-karnevalsveranstaltungen-abgesagt-39165624?cb=1638302788079&

Krasses Ding, wegen ein paar Onlinetrollen, werden Offline Veranstaltungen abgesagt.

Ich würde mich einfach als Verein komplett aus dieser Blase herausziehen (einen Cut mit allen Sozial Media Portalen machen, wo es passiert ist) und mein Ding Offline weiter durchziehen.

So. Genug geschrieben.

Ach so, und Happy Birthday lieber Blog – zu deinem 16ten 😉

Und vielen Dank für eure treue 😉