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Fremdes Kind und der Wichtel

Eines unserer Kinder hatte Besuch da. Ich muss da oft unweigerlich an ein altes Bühnenprogramm von Michael Mittermeier denken.

Einen Moment ohne Beobachtung hat dieses AK genutzt, um unserem Kind zu zeigen, dass hinter der Wichteltüre nichts ist. Hat es abgemacht! Auch wenn es schon was älter ist und weiß, dass da nichts ist, so was macht man nicht. Unsere würden so was nicht machen. Unsere Tochter mit ihren 9 Jahren weiß, dass man damit den Kleineren den Zauber nimmt.

Vorsichtig erzählte mir unser Sohn im Bett, was vorgefallen war. Er konnte vor Sorge einfach nicht einschlafen. Was, wenn Leopold jetzt nicht mehr wiederkommt? Nie wieder kommt! Weil jetzt der Zauber weg ist. Weil er ja beim ersten Besuch vor Jahren geschrieben hat, dass dies nicht passieren darf. Und wie solle er das seiner Schwester erzählen, die gerade auf Klassenfahrt ist?

Er tat mir so leid, dass ich ihm anbot, danach zu googeln, ob irgendwo steht, was dann passiert. Ich fragte die KI und erzählte ihr, was vorgefallen war. Unser Sohn saß neben mir, und ich hoffte, dass jetzt nicht so etwas kommt wie „Ist nicht echt“ oder Ähnliches. Zum Dank kann er noch nicht schnell genug mitlesen. Aber die KI schätzte die Situation richtig ein und antwortete:

Das ist eine ganz verständliche Sorge, sowohl für Sie als auch für Ihren Sohn! Aber ich kann Sie beruhigen: Der Zauber der Wichtel geht nicht so leicht verloren, auch wenn mal ein kleines Missgeschick passiert.

Wichtel sind kleine, weise und vor allem sehr geduldige Wesen. Sie wissen, dass in der Menschenwelt, besonders wenn kleine Kinder da sind, Dinge auch mal abfallen oder kaputtgehen. Die Liebe und die Fürsorge, die Ihr Sohn dem Wichtel entgegenbringt, sind viel wichtiger als eine feste Tür.

Zwei Minuten später vernahm ich ein Schnarchen. 🤣 Am nächsten Morgen befand sich die Wichteltüre an der gegenüberliegenden Wand.

Er hatte einen Brief hinterlassen, in dem er unter anderem schrieb:

Und was ist mit der Türe passiert?
Ich kam plötzlich nicht mehr rein.
Ich musste meine ganze Magie benutzen, um eine neue
zu zaubern.
Bitte achte darauf, dass sie auf eurer Seite ganz bleibt.
Das kostet nämlich mich ganz viel Magie!

Der Tag war gerettet und unsere Wichtelzeit auch. Mittlerweile hat unser Sohn eine ganze Lego-Armee ihm zur Verfügung gestellt. Mit dem Drachen kann er jetzt auch zu entfernteren Orten fliegen.

Eingangs hatte er noch die Vermutung, dass wir dies sein könnten, aber nachdem Leopold gestern überall Konfetti verstreut und alle Möbel angemalt hat, meinte er gestern Abend nur zu mir:

Ich glaube, ihr seid nicht Leopold. Ihr hättet ein solches Chaos nie gemacht. Leopold weiß, warum hinter der Türe die Wand ist. Sonst würdet ihr ihn für das Chaos da herausholen.

Mal schauen, wann wir ihm den Zauber nehmen (müssen). Aber vielleicht übersteht es noch die Weihnachtszeit.

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Zu verschenken Kiste

Ich spaziere mit unserer Tochter durch Bickendorf und war froh den Rucksack dabei gehabt zu haben. Neuen Loot gefunden:

Im Hintergrund einen Deko-Blumenständer für zu Hause. Die Melonen-Keramik wollte unsere Tochter. Gefreut habe ich mich über die noch verschlossene Packung 1 KG Kirschkerne. Unser Kirchkernkissen ist durch und so kann ich die gleich mal austauschen 😉

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Adventskalender

Auch mit knapp 48 Jahren möchte ich immer noch meinen Adventskalender. Für dieses Jahr habe ich mir etwas Besonderes ausgesucht.

Durch die Ernährungsumstellung esse ich nur noch ganz wenig Süßes. Da bin ich sehr wählerisch. So habe ich mir für dieses Jahr eine Kiste mit Lindt-Kugeln Pistazie gekauft und mit dem 3D Drucker Zahlen gefertigt.

Und zum Mittagessen suche ich mir dann meine Tageskugel raus 😉 Ich liebe Pistazien und vor allem die Lindtkugeln davon.

Unsere Tochter hat einen Beauty Kalender. Unser Sohn hat einen Entdeckerkalender von Tobi Checker.

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20 Jahre derHeiko – Heikos Blog

Wow. Einfach nur wow 🙂

Da schaue ich gerade in meinen Blog links an die Leiste und sehe, dass er wieder Geburtstag hat. Aber nicht nur irgendeinen, sondern seinen 20-Jährigen!

Ich hatte mir das auch mal auf die To-do-Liste gepackt, in Ruhe einen Beitrag darüber zu schreiben, aber irgendwie bin ich nicht dazu gekommen und schon wieder ist die Zeit herum.

Seit 2001 gibt es meine Webseite und seit heute 20 Jahre diesen WordPress Blog.

Als ich vor 20 Jahren damit angefangen habe statt einer Webseite einen Blog zu betreiben, war ich sicherlich ein ganz anderer Mensch. Habe oft anders gedacht und oft anders gehandelt. Und trotzdem bin ich mir in den letzten 20 Jahren sehr treu geblieben. Dennoch muss ich oft über alte Texte lachen, egal ob Rechtschreibung, Grammatik oder Sichtweise.

Angefangen bzw. inspiriert wurde ich durch den Shopblogger, dessen Blog ich bis heute gerne lese. Damals dachte ich mir, ich könnte das doch auch mal machen. Über meine Arbeit schreiben. Mittlerweile tue ich das seit einigen Jahren nicht mehr, da mein Arbeitgeber den Wunsch hatte, dies nicht mehr zu veröffentlichen.

Also schrieb ich nur noch über mein Privatleben.

Damals, als das alles noch neu war mit dem Internet, wurde ich oft gefragt, wieso ich private Dinge dort hineinstelle und ob ich nicht Angst darüber hätte. Heute ist das völlig normal. Heute bin ich eher zurückhaltend im Vergleich zu manch anderen.

Früher waren Blogs auch völlig normal und jeder hatte seine eigene Webseite individuell gestaltet. Heute haben Webseiten und Blogs kaum noch Relevanz. Ich gehöre zu den aussterbenden Bloggern. Das Ganze hat heute eher der Großkonzern in der Hand, mit seinen Influencern. Früher angefangen mit Myspace, später mit Facebook, was langsam auch ausstirbt, über Instagram und TikTok. Hyperaktive Informationen durch Videos und Bilder ersetzen die Bloggerwelt.

Ich streue zwar auch in die sozialen Netzwerke, nutze sie aber gar nicht. Ich lese immer noch klassisch über den Feedreader die ganzen Blogs, die ich abonniert habe. Mich stört es auch nicht, dass ich zu einer aussterbenden Klasse gehöre oder nur noch ein Drittel der Besucher habe, weil keiner mehr auf Webseiten geht. Ich mache das trotzdem weiter, weil es mir Freude bereitet.

Ich hatte viele Aufs und Abs. Und vieles davon kann man hier auch rückwirkend nachlesen.

Vielleicht können meine Kinder irgendwann mal nachlesen, wie ihre Eltern sich kennengelernt haben und wie ich meine Vaterschaft mit ihnen empfunden habe. Für mich ist es mehr als nur die Zurschaustellung meines Lebens. Ich kann über vieles zurückblicken, an das ich mich gar nicht mehr erinnere.

Aber es gibt etwas, auf das ich sehr stolz bin. Und das ist die treue Leserschaft, die ich teilweise schon seit 20 Jahren habe. Still, aber dennoch fast jeden Tag da. Auch wenn es sich nur um mein belangloses Leben dreht, freue ich mich immer noch darüber, dass Menschen dies interessiert oder dass ich ihnen mit meinen Informationen weiterhelfen kann.

Ich werde in zwei Jahren 50. Ob ich dann noch mal 20 Jahre (bis zu meinem 70. Lebensjahr) blogge, weiß ich nicht. Dafür gibt es keinen Fahrplan. Ich mache so lange weiter, wie ich es kann und Freude daran habe. Aber es wäre schon krass, wenn ich einen Blog hätte, der 40 Jahre alt ist. Mal schauen. Vielleicht ist mein Gehirn bis dahin auch nur Matsche. Dann kann ich wenigstens hier und da mal nachlesen, wer ich war. 😂

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Geschenk für den Wichtel

Sohnemann hat dem Wichtel drei seiner Legofiguren zur Unterstützung dagelassen und einen Brief.

Wir brauchten einen Moment, aber total süss:

Wir wollen helfen, lieber Leopold. Wie läuft’s denn mit Brunhilde? Und wir wollen nicht helfen aber die Lego Menschen.

Leopold hat sich sehr darüber gefreut und die Figuren haben auch fleißig mitgeholfen.

Wir sind gespannt, wie gut bis Sonntag der Einzug funktioniert.

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Kack Öffentliche Verkehrsmittel

Der Reha Besuch am Wochenende kam mit der Bahn. Zu allem Übel war zu dem Zeitpunkt auch 10 Tage der Kölner Hauptbahnhof gesperrt, weil man dort Arbeiten ausführen musste. Und so holte ich jeden Einzelnen an verschiedenen Bahnhöfen in Köln ab.

Ich stand an einem der beiden Ausweichbahnhöfe und wartete auf die Freundin aus dem Ruhrpott. Am kleinen Bahnhof Ehrenfeld, mit vier Gleisen. Da war die Hölle los. Die Gleise waren vollkommen überfüllt und die Bahnen versanken in ihrem Chaos.

Züge kamen zu spät und Menschen verpassten ihre Anschlüsse. Ich hatte Zeit, viel Zeit. Ich war pünktlich am Gleis, aber nicht der Zug. Und so konnte ich dem Treiben ein wenig zuschauen. Ich unterhielt mich mit einer älteren Dame, die ihr Enkelkind in Empfang nehmen wollte. Es war so geplant, dass die Eltern es am Gleis übergeben und 20 Minuten später mit der Bahn wieder zurückfahren. Daraus wurde dann nichts.

Keiner meiner Gäste kam wirklich pünktlich. Teils sogar mit erheblicher Verspätung. Ich bin immer mehr dankbar, nicht pendeln zu müssen. Wir hatten Freitag Nachmittag. Die Vorstellung, so jeden Tag nach Feierabend nach Hause zu müssen, würde mich frustrieren. Soviel Lebenszeit zu verlieren, nur um irgendwie nach Hause zu kommen.

Auch unsere KVB hat ihr Bestes gegeben! Auf dem Weg zum Bahnhof Ehrenfeld hatte ich mich entschieden, die 30 Minuten hin zu Fuß zu laufen. Zurück wollte ich das meinem Besuch nicht antun und entschied mich, mit der Bahn nach Hause zu fahren.

Unsere Bahn kam auch gleich, aber was ein Durcheinander. Ein Gast strandete in Köln Deutz. Diesen habe ich dann mit dem Auto abgeholt und später weggebracht. 15 Minuten Fahrt. Mit den öffentlichen wären das 30 Minuten mit einmal umsteigen. Ne Ne!

Ich dachte schon, mit dem Auto wäre es in den Staus nervig. Aber öffentliche Verkehrsmittel sind für mich immernoch echt ein Graus.

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Reha Besuch

Am Wochenende (von Freitag bis Sonntag) hatte ich Besuch von drei wundervollen Menschen, die ich in der Reha kennengelernt hatte und mit denen ich seitdem im Kontakt blieb.

Sie kamen aus Kiel, München und dem Ruhrpott. Da wir zu Hause Gäste immer gerne da haben, habe ich sie einfach in die Kinderzimmer einquartiert.

Samstag habe ich dann mit Ihnen eine Kölntour gemacht.

Zum Dom, über die Altstadt zum Schokoladenmuseum. Von da ging es über die ersten Weihnachtsmärkte.

Alter Schwede, hatte ich einen im Kahn! Zwei Glühwein mit Schuss und ich fing an zu wanken. 😉

Es war ein richtig schönes Wochenende mit einer wundervollen Truppe. Wir hatten viel Spaß und Freude. Ich freue mich schon auf April, da wollen wir uns in Richtung Kiel treffen.

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Der Wichtel zieht wieder ein

In der Nacht hat sich etwas an unserer Treppe getan.

Es scheint wieder der Wichtel bei uns einzuziehen. Leider wohl das letzte Mal, weil der Zauber so langsam verschwindet. Vergangenes Jahr wusste unsere Tochter schon, dass wir dies sind.

Dieses Jahr wird es wohl unseren Sohn treffen. Da er schon länger skeptisch gegenüber dem Konzept Christkind, Zahnfee und Wichtel ist. Er vermutet, dass wir dies sind.

Wir weichen immer mit der Frage aus: „Was denkst du denn? Sind wir dies oder das Christkind?“ Darauf hat er meist keine Antwort und vergisst die Frage.

Für dieses Jahr wollten wir ihm den Weihnachtszauber noch nicht nehmen. Aber wenn es so kommt, dann ist das auch okay.

Aber ich blicke durch meinen Blog, bzw. links die Zeitleiste gerne jetzt auf die Zeit zurück, in der sie fest daran geglaubt haben und eine wundervolle Vorweihnachtszeit hatten.

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Deutschlandticket gekündigt

Ich habe das Deutschlandticket zum 31.12. gekündigt. Nicht weil es nächstes Jahr teurer wird. Sondern, weil ich es einfach kaum nutze.

Die Arbeitsstrecke gehe ich mittlerweile jeden Tag zu Fuß. Gelegentlich nutze ich die KVB mal, aber dafür habe ich mich dann bei eezy.nrw angemeldet. Da wird nach Fahrt abgerechnet und das Maximum ist gedeckelt auf die Kosten eines Deutschlandtickets. In der Regel fahre ich auch nicht raus aus Köln.

Wenn ich mal nicht mehr gehen möchte, so wie die Tage in Ehrenfeld. Da hatte ich 20.000 Schritte voll und wollte nur noch nach Hause. Bahn fiel mal wieder aus. Die nächste zu voll. Da habe ich mir einen E-Scooter genommen. Hat mich 3,80 € gekostet.

Und so werde ich lieber die vielen Fahrräder und E-Scooter Dienstleister nutzen und wahrscheinlich am Ende nicht teurer sein als mit dem Deutschlandticket.

Apropo Fahrräder. In Köln bekommt man mit einem Deutschlandticket „gratis“ die Möglichkeit, auch die KVB Fahrräder zu nutzen. Dafür muss man nur die KVB App mit Nextbike App verbinden. Das habe ich mit vielen Telefonaten und E-Mails versucht. 2 Monate geht das jetzt schon. Warum, weiß keiner. Das ist halt der gleiche Service wie bei der KVB selbst. Aber ist mir jetzt auch egal. Ende des Jahres ist das Thema eh erledigt.

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