Bei unserem Spaziergang durch Köln, bin ich auch mit unserer Tochter noch einmal zu unserem Schloss, welches wir 2010 aufgehängt haben. Ich habe schon einmal danach gesucht und auch dieses Mal habe ich es wiedergefunden.
Mittlerweile stark eingerostet, aber immer noch da 😉
Es ist schon bemerkenswert, wie viele Schlösser da mittlerweile hängen.
Nun lebe ich schon 47 Jahre in Köln und nehme meine Stadt einfach zu hin. Ich bin selten achtsam, für mich ist sie nichts Besonderes.
So wie ich Städte bereise, kommen auch jeden Tag tausende Menschen hierhin. Sie sehen die Stadt anders. Vor allem unseren Dom.
Während meiner Reha habe ich auch vieles besucht. Da geht man auch achtsam durch die Stadt und zu Sehenswürdigkeiten.
Aber den Kölner Dom zum Beispiel bin ich noch nie besuchen gegangen. Ich war zwar gelegentlich mal da, aber wirklich bewusst habe ich ihn nicht wahrgenommen.
Nun war unsere Tochter noch krankgeschrieben und ich hatte Urlaub. Da sind wir einfach spontan in die Stadt und haben diese „neu“ entdeckt. Vom Friesenplatz sind wir losmarschiert.
Haben viele Geschäfte besucht.
Und sind am Ende beim Dom gelandet.
Drinnen sind wir einmal durchgelaufen.
Und dann spontan die über 500 Treppen raufgelaufen.
Da ich durch die Ernährungsumstellung genau auf meine Ernährung achte, kommt da auswärts essen nicht mehr so oft vor. Und wenn, dann suche ich mir genau aus, was ich genieße.
Und so habe ich mich heute entschlossen, mir hier Essen zu holen.
Echt schön geworden. Kein Vergleich zu früher.
Sauber, ordentlich, nicht überladen und sehr modern. Das Essen wurde frisch zubereitet. Also mit richtig frischen Zutaten. Es war einfach leckerer. Nicht triefend voller Fett, sondern knusprig.
Halt einfach mal etwas anderes. Kein direkter Fast Food. Sondern authentische türkische Küche zu fairen Preisen.
Das Personal, vermutlich die Inhaberin, war sehr nett und wir haben uns kurz über das Geschäft unterhalten.
Ich mag es, lokale Geschäfte zu unterstützen, und kann es definitiv empfehlen. Ich wünschte mir, dass sich solch ein Restaurant in unserer Gegend hält.
Seit zwei Wochen muss ich mich wieder selbst um meine Ernährung kümmern. In der Reha bekam ich ein exakt auf mich abgestimmtes Essen. Das wieder im realen Leben umzusetzen, war eine der Aufgaben für zu Hause.
Kurz gefasst: 3 Mahlzeiten am Tag. Jeweils ~ 600 kcal. 2/4 Ballaststoffe, 1/4 Eiweiß und 1/4 Kohlenhydrate.
Klang eingangs für mich kompliziert, aber jetzt im Alltag ganz einfach umsetzbar.
Tipp war: 1x Beilage (fettarm und nicht über ~ 200 g), 1 Kelle Kartoffeln oder Nudeln, dazu 2 Kellen Gemüse. Wenn die Beilage zu fettig oder zu viele Kohlenhydrate hat, auch einfach mal die Nudeln oder Kartoffeln weglassen.
Das habe ich jeden Tag in der Klinik gemacht und mit der Zeit hat sich eine Routine eingeschlichen. Das geht sogar auswärts. Hier zwei Essen von unterwegs.
Nicht optimal, aber dennoch abgenommen. 🤣 Weil eben nicht 500 g Steak und 400 g Kartoffeln. Und das funktioniert erstaunlicherweise bis jetzt echt gut.
Vor allem ist das, für mich einfacher als Dinge zählen. Selten noch, dass ich mal schauen muss, was wie viel kcal hat.
Was ich dort auch „wieder“ gelernt habe, war das regelmäßige Essen. Dreimal am Tag. Und so mache ich mir seit zwei Wochen jeden Morgen eine „Lunchbox“ fertig.
Da ich über keine eigene verfüge, nehme ich die meiner Kinder mit. 😂 Ich halte mich auch an die Empfehlung der Klinik. Ca. 600 kcal, Vollkorn, zucker- und fettarm. Dazu fettarmen Käse, Schinken und Putenbrust. Gelegentlich auch mal dazu einen Joghurt. Bei Lidl habe ich für mich sehr leckere Vollkornbrötchen und Eiweißbrot entdeckt.
Mittags lasse ich mir warmes Essen von unserer Metzgerei liefern. Hier ist es nicht immer optimal, aber auch so um die 600–700 Kalorien. Ich schaue auch immer, dass ich einen Salat dazu esse. Vorkochen könnte ich auch, aber für mich nicht dauerhaft umsetzbar.
Am Abend esse ich (wie auch schon in der Klinik 7 Wochen lang gelernt) „nur“ Abendbrot und Salat. Auch noch mal so ~600 kcal. Da hilft mir meine Frau oft und bereitet mir leckere Salate zu.
Auch für meine Wanderschaften nehme ich vorbereitete Brote mit. Das gab man mir als Tipp. Statt Weckchen oder Riegel.
Im Kern geht es darum, dass ich mit drei gesunden Mahlzeiten meinen Zuckerspiegel moderat halte und keine Spitzen in beide Richtungen erhalte. Und das hat in den 7 Wochen zuverlässig funktioniert und bis jetzt auch.
Meine Heißhungerattacken sind weg. Auch wenn ich schon um 17.30 Uhr esse, so habe ich keine Heißhungerattacken zu späterer Zeit am PC oder TV. Gelegentlich kommt mir ein kurzer Gedanke, was zu holen, wahrscheinlich aus Gewohnheit. Aber dann ist der auch wieder weg.
Meine Vitalwerte haben sich seit der Reha um ein Vielfaches verbessert. In ein paar Wochen habe ich noch mal eine Blutabnahme bei meinem Hausarzt und ich bin gespannt, ob dies auch noch zu Hause so ist.
Seit zwei Wochen bin ich wieder zurück in der „Realität“.
Bei der Überlegung, wie ich das zu Hause umsetze, war mir gleich klar, dass „Sport“ für mich nicht in den Alltag passt. Ich habe dafür keinen Platz. Ich muss diesen in den Alltag einbauen. Also alles „gehen“, was geht. Und so setzte ich mir das Ziel, 10 000 Schritte am Tag.
Ich bin stolz, dass ich das fast immer eingehalten habe. Vor allem an den Tagen, an denen ich um 16 Uhr Feierabend gemacht habe und da gerade mal 1500 Schritte hatte. Hätte ich Homeoffice, so würde ich mir ein Walking Pad zulegen. Vielleicht schaffe ich es mir dennoch an, für die Winterzeit am Abend.
Dies bedeutete bis jetzt, dass ich dann einen ausgedehnten Abendspaziergang machen musste. Aber auch dafür ist nicht immer Zeit. Familie hier, Freunde da. Und so fing ich an, morgens nicht mit dem E-Bike zur Arbeit zu fahren, sondern zu Fuß zu gehen. Mit der Bahn 2 Stationen fahren (statt 4) und dann 20 Minuten gehen. Zurück auch mal komplett (35 Minuten).
Ich gehe aktuell alles, was erreichbar ist, zu Fuß. Durch die neu erlangte Fitness fällt mir dies auch nicht schwer. Im Gegenteil. Ich habe eine kleine Sucht im Gehen für mich entwickelt. Es tut meiner Psyche sehr gut. Einfach gehen.
Wie es die Reha als Leitspruch hat: Dem Diabetis davon laufen.
In Köln stehen die OB-Wahlen vor der Türe. Es gibt ja eine Menge Plakate und Kandidaten. Aber der fiel mir besonders auf.
Verstehe ich das jetzt richtig, er möchte explizit „einen“ sicheren Spielplatz für Menschen und Hunde in Köln? Warum nur einen? Und warum für Hunde? Fragen über Fragen!
Fast so lustig wie die Plakate von „Die Partei“. 😂
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