Im Regelfall bin ich vormittags alleine im Betrieb. Dann ist auch der Hund nicht anwesend.
Draußen an der Tür haben wir ein großes rotes Schild hängen das auf den freilaufenden Hund aufmerksam macht.
Und das ist auch gut so.
So klopfte es an der Türe und im selben Moment ging sie auf und ein Zigeuner steht in der Türe.
Ist der Hund da?
Das bejahte ich, tat so als würde ich den Hund in sein Körbchen zurückweisen und ging nach vorne zur Türe.
Der Zigeuner traute sich nicht rein und konnte zum Glück auch nicht das leere Körbchen von vorne sehen.
Er gab mir sein Kärtchen in die Hand.
Eine LKW Werkstatt aus Frankreich die Bohrer, Messer, Kronen und co. schleift.
Ob wir was geschliffen haben möchten.
Ich verneinte und diskutierte noch 5 Minuten rum das wir nix zum schleifen haben.
Mir war klar das ich die Maschinen entweder nie wieder sehen werde, oder einen horrenden Preis bezahlen müsste.
Er ging und 2 Minuten später stand er wieder da. Diesmal mit einem Kollegen.
Der wollte unbedingt wissen warum wir deren Dienstleistung nicht wollten.
Sie wurden immer aufdringlicher, aber trauten sich nicht in den Betrieb.
Schauten, während sie immer stärker mit mir diskutieren immer über meine Schulter, weil ja von dort der Hund kommen könnte.
Als dann die beiden irgendwann gingen, war ich echt froh dass ich einen imaginären Hund bei mir hatte. Die beiden sahen echt aus als hätten sie nix zu verlieren gehabt und wir haben ein Lager voll Kupfer und ich war ganz alleine.
Deren blicke streiften oft auf unsere Kupfer und Maschinen Ecke, aber mein Imaginärer Wachhund hat Sie zum Glück wohl davon abgehalten schlimmeres zu tun.