2 Februar
2011
Für Blöd verkaufen
Meine Frau hat für uns ein Paket Milchschnitten mitgebracht.
Als ich vorgestern die erste gegessen habe, wunderte ich mich schon was über die Größe.
Gestern habe ich mir die zweite was genauer angeschaut.
Also manchmal kann man sich echt nur an den Kopf fassen.
Egal, wieder ein Produkt was ich in Zukunft meiden werde.
Das hat schon seinen Grund. Die Milchschnitte ist ein relativ weiches Produkt. Wenn nun die Verpackung kurz hinter dem Produkt heruntergedrückt und verschweisst würde, dann bestünde bei der maschinellen Verarbeitung die Gefahr, dass die Schnitte an den Enden heruntergedrückt würde. Also lässt man etwas mehr cm frei und ist so auf der sicheren Seite, dass das Produkt unversehrt bleibt. So einfach ist das.
Und trotzdem behaupte ich, das die kleiner geworden ist und die Packung nicht mit!
https://www.google.com/search?q=Milchschnitte+kleiner
Wieviel ist denn jetzt so eine Schnitte?
Laut https://www.dooyoo.de/suessigkeiten-knabbereien/ferrero-milchschnitte/407301/ waren es im Jahr 2000 28g pro „Riegel“.
Das ist mir vor einigen Jahren schon negativ aufgefallen. Früher musste man die Packung ja auch noch ganz anders öffnen, da gab es ja noch den Streifen, den man rund um den oberen Teil der Packung abziehen musste, um dann den „Packungskopf“ oben abziehen zu können, da die Packung randvoll gefüllt war.
Geht aber auch bei anderen Nahrungsmitteln so. Früher liebte ich den BigMac, konnte den kaum vernünftig in beiden Händen halten. Heute passt der locker in eine Hand… naja, irgendwie hat McD sowieso seinen magischen Reiz früherer Tage auf mich verloren 😉
Das ist doch überall so. Gerade Chips z.b finde ich ein gutes Beispiel oder noch besser Nachos. da sind die Packungen meist doppelt so groß wie der inhalt, meist sogar noch größer.
Das ist genau das gleiche wie wenn irgendwo Packungen mit 20% mehr Inhalt gibt. Das der Inhalt zum selben Preis vorher um 20% geschrumpft wurde wird natürlich verschwiegen.