21 Oktober 2021

Klemmbaustein Schloss

Mit der neugewonnenen Freizeit habe ich mit den Kindern angefangen endlich das Klemmbausteinschloss meiner Tochter zu bauen.

Liegt ja erst seit April bei uns …….. Es ist echt beschämend. Aber ich lerne dazu.

Und es hat mir echt gutgetan. Wie eine Art Mandala ausmalen.
Einfach entspannt dort sitzen und bauen.
Ich habe mir über Alexa einen Podcast angemacht und zack waren 2 Stunden rum.

Auf meinem Handy war ja nichts mehr, was mich ablenken konnte 😉

Später stießen die Kinder dazu und wollten mitmachen.

Was besonders schön war, ich hatte die Ruhe und Geduld dies mit ihnen zusammen zu machen.
Diese hatte ich vorher nicht. Meiner Tochter konnte ich erklären wie sie die Anleitung erstehen kann.

Meinem Sohn habe ich die Steine vorgelegt und er hat sie zusammen gebaut.

Hoffentlich finden wir zusammen am Wochenende noch mal die Zeit das dann fertig zu bauen.

18 Oktober 2021

Lego abgebrochen

Das ging schnell, am „Lego Roboter Schnullerfee Geschenk“ ist ein Teil abgebrochen.

Damit bin ich dann heute in den Lego laden gefahren, wo ich es gekauft habe.

Die Mitarbeiterin dort hatte dieses Teil nicht als Ersatz. Sie gab mir den Tipp in der Anleitung auf der letzten Seite, die Teilenummer zu notieren und bei der dort niedergeschriebenen Servicenummer anzurufen.

Das tat ich dann auch und erhielt die Info, das in den nächsten zehn Tagen per DPD kostenfrei ein Ersatz geliefert wird. Das freut mich sehr. Mein Sohnemann war schon völlig niedergeschlagen, das so schnell sein Roboter kaputt gegangen ist.

15 Oktober 2021

Spinnen Besuch

Was wir um die Jahreszeit fast wöchentlich zu Hause zu Besuch hatten, ist mit dem Umzug in die neue Wohnung nicht mehr vorhanden gewesen.

Kellerspinnen.

Und da bin ich auch ganz glücklich drüber. Zwar hatte es eine vor 3 Monaten mal versucht über die Hauseingangstüre, aber das habe ich dann mitbekommen.

Am Samstag hatte es eine in den Gemeinschaftsraum unter meine Wohnung versucht. Ich öffnete die Terrassentüre und zack rannte sie rein.

Ich brachte sie wieder brav nach draußen. Bin ich froh dass dieses Kapitel in unserer Wohnung endlich vorbei ist 😉

15 Oktober 2021

Schnullerfee

Meine Frau war mit den Kindern für eine Woche mit der Kirche in den Herbstferien weg.

Unser Sohn, mit dreieinhalb Jahren, hat abends noch immer den Schnuller gebraucht zum einschlafen.

Meine Frau hat die Gelegenheit genutzt und ihm gesagt, das sie die Schnuller leider vergessen hat. So musste er dann die ganze Woche nachts darauf verzichten.

Da das so gut funktioniert hat, hatte sie eine Idee, welche ich hier dann vorbereitet habe.

Das ganze schön verpackt unter seinem Kopfkissen.

Da wird hoffentlich die Freude groß sein 🙂

15 Oktober 2021

Das hier und jetzt genießen. Komplette Entsozialmedialisierung.

Entsozialmedialisierung.

Was ein lustiges Wort.

Als ich diesen Beitrag angefangen habe zu schreiben, fand ich das Wort nicht mal in Google.

Vielleicht schreibe ich es auch einfach nur falsch 😉
Egal, dann erfinde ich dieses Wort eben für meinen Blog und mich hier neu.

Wobei die Idee keineswegs neu ist. Und für mich hat dies auch eine andere Bedeutung.
Nicht einfach Facebook löschen, sondern … Ach fangen wir von vorne an 😉

Die letzten Wochen und Tage haben mir durch verschiedene Impulse oft aufgezeigt, dass ich süchtig war. Nach meinem Handy. Wobei mein Handy nicht das Problem war oder ist. Sondern die ständigen unterhaltsamen Inhalte, die es mir mobil auf meine Hand auslieferte. „Social Media“ Inhalte. Damit meine ich nicht nur die Facebook Filterblase.

Youtube, WhatsApp Status, Instagram, Tiktok, Snapchat, Google News, Reddit, 9gag, etc.
Auch Handy Games!

Immer und jederzeit verfügbar.

Ich habe gemerkt wie süchtig ich danach war Inhalte zu konsumieren. Wie oft ich am Handy sahs und mich unterhalten ließ. Damit meine ich nicht, wenn man mal irgendwo warten musste.

„Früher“, als man noch den PC hochfahren musste und sich aktiv dafür entschied nun mal eine Zeit sich damit zu beschäftigen, Inhalte zu konsumieren. Da funktionierte der Abstand dazu. Dann machte man seinen PC nach 1~2 Stunden aus.
Heute aber ist alles immer und jederzeit verfügbar.
In jeder freien Sekunde.

Mir ist bewusst geworden, dass mein Alltag oft daraus zu bestand mein Handy dabei zu haben und Inhalte zu konsumieren.
Egal, ob auf dem Klo oder abends im Bett.
Egal, ob beim Serien schauen oder beim Spielen mit meinen Kindern.

Einfach mal da sitzen und nichts tun, ging nicht.
Einfach mal zur Ruhe kommen, gab es nicht.
Einfach mal was verpassen, funktionierte nicht.
Kaum hatte ich nichts zu tun, griff ich zum Handy und konsumierte.

Daraus entwickelte sich die letzten Jahre eine richtige Sucht.
Das letzte Jahr machte es dann vielleicht so gar nicht schlimmer.
Lockdown! Weil man eben nirgends hin konnte.

Also musste man sich zu Hause beschäftigen.
Da ich kein TV schaue, griff ich zum Handy.

Das „freie“ Leben ist zurück, die Sucht blieb.
Immer das Handy im Anschlag.

Um es besser zu beschreiben, nehme ich mal meine Nikotinsüchtigen Mitmenschen als Vorbild. Etwas, was ich dort oft sehe – einfach mal eine Rauchen gehen ohne Handy funktioniert nicht.
Im hier und jetzt ankommen und da sein.
Die Kippe in der einen Hand und das Handy in der anderen.
Inhalte konsumieren. Egal welche.

Was für den Nikotinsüchtigen die Raucherpause ist, ist für mich das „Klo“ oder einfach mal mich zuhause mit einem Kaffee auf die Couch setzen.
Aber immer mit dem Handy im Anschlag.
Lesen, lesen, lesen, teilen, konsumieren.

Ich erkannte, nicht mein Handy ist das Problem. Sondern die Inhalte!
Also entschied ich letzte Woche, mich zu „EntSozialMedialLisierien“.

Erster Schritt, meine Facebook Fanseite, Instagram und Twitter habe ich gelöscht.
Meinen privaten Facebook Account habe ich zwar noch, weil ich diesen beruflich benötige, bei diversen Seiten Admin bin, aber diesen habe ich komplett gereinigt. So das, wenn ich Facebook öffne, nichts mehr in meiner Timeline sehe.

Dann habe ich alle Apps von meinem Handy gelöscht.
Facebook, Instagram, Snapchat, 9Gag und Reddit.
Sämtliche Handyspiele!

Tiktok nutze ich nicht. Youtube nutze ich nur „aktiv“, wenn ich Musik hören möchte oder eine Doku schaue. Dafür nutze ich auch eine alternative App, die beim Öffnen mich nicht versucht mit Themen zu ködern, die mich bewegen. Das geht sogar am PC 🙂

Ich habe die ganzen Apps einfach von meinem Handy gelöscht.
Nur noch Whatsapp und Telegram sind noch da. Und die sind stumm geschaltet.

Was mir jetzt bewusst geworden ist, mir wurde dadurch oft schnell langweilig. Selbst im Rollenspiel mit meinen Kindern. Ich nannte das immer „unterfordert“.

Und dann griff ich zu meinem Handy und konsumierte Inhalte. Ich bin zwar seit ein paar Jahren frei von der Sozialmedia Filterblase. Alles, was mich bewegte, habe ich entliket oder gelöscht. Entschied selber aktiv Dinge zu lesen, statt sie mir durch einen Google News oder Facebook Algorithmus vorgelegt zu bekommen.

Dennoch war ich viel in den Foren 9GAG oder Reddit unterwegs. War süchtig nach neuen Inhalten und lustigen Videos. Lass Themen die mich bewegen.

Letztes Wochenende war ich es dann leid. Was ich löschen konnte, habe ich gelöscht und für mich entschieden einen kalten Entzug zu machen. Und seitdem merke ich nicht nur wie süchtig ich war. Sondern, dass es auch einfach ohne geht. Das ich eben nichts verpasse.

Dafür nehme ich seitdem viel mehr das jetzt und hier wahr. Auch, dass die Menschen um mich herum genauso süchtig sind. Das sie auch nicht mal einfach ihr Handy weglegen können.

Das auch sie oft an ihrem Handy sitzen. Inhalte konsumieren. Das war mir vorher selbst nie so bewusst. Wie auch, wenn man selbst in der Sucht steckte 😉

Ich konnte abends nicht mal mehr schlafen gehen, bevor ich nicht ein paar lustige Videos „zum Einschlafen“ konsumiert habe.

Ich muss sogar darüber schmunzeln, wie oft ich die letzten Tage mein Handy in die Hand genommen habe und dann es aber wieder weglegen musste, weil da nichts war. Keine Timeline, keine News, keine Videos. Nichts zum Konsumieren.

Und dann sahs ich da und musste mich mit mir selbst beschäftigen.
Etwas, was ich wieder neu lernen muss.

Für mich bedeutet dies aber nicht, das ich nun Offline bin. Ich bin immer noch ein technikbegeisterter Mensch. Lese immer noch Nachrichten auf Webseiten.
Gehe aktiv auf Foren.
Egal ob private Blogs, Heise, Golem, Android-Hilfe.de, Gamestar oder NTV.
Aber das ist eine andere Liga. Dafür nehme ich mir Zeit.
Weniger am Handy und nicht nebenbei.

Das ist Qualität und ich entscheide, wann ich was lese.
Es ist auch nicht unendlich viel da. Wenige wichtige Informationen, die ich auch viel besser in meinem Kopf abspeichern kann, statt diesen ständigen und vielen Überfluss an Informationen.

Mein Blog?

Mein Blog bleibt weiterhin bestehen, nur alle damit verbundenen Social Media Seiten sind weg 😉 Ich erreiche damit zwar weniger Leute. Wer liest heute noch Blogs?
Alle sind im Sozial Media unterwegs. Und wenn Sie darüber keine Benachrichtigung bekommen, sehen sie auch nicht meine neuen Beiträge.

Genau aber das habe ich für mich erkannt, ist und war der falsche Weg.
Dieser Blog ist seit über 16 Jahren ein Archiv meines Lebens. Ich habe ihn für mich angefangen. Nicht damit ich es in den sozialen Netzwerken teilen kann. Um Likes zu erhalten.

Und das ist mein Blog damit auch wieder. Ich schreibe die Beiträge für mich und weil sie gerne von euch Stammlesern gelesen werden. Aber nicht damit ich Likes erhalte. Oder einer meiner „Sozial Media Freunde“ mitbekommt, dass ich was Neues habe.

Wer sich für mich interessiert kann auf diese Seite „manuell“ gehen, per E-Mail abonnieren, per Feedreader importieren oder mich persönlich kontaktieren 😉

Meine Besucherzahlen werden damit in den Keller gehen. Damit kann ich mittlerweile leben. Mein Blog ist damit wieder das, was er mal war. Ein Archiv meines Lebens. Und es ist mir nicht mehr wichtig, ob der Onkel Hans aus Bochum oder der „Freund“ den ich das letzte Mal persönlich vor 10 Jahren gesehen habe, nun weiß, was ich erlebt habe.

Weil auch hier habe ich gemerkt, dass obwohl ich schon mal versucht habe davon abzukommen, ich oft davon habe mich beeinflussen lassen, was und wie ich schreibe.

Auch hat meine Sucht dazu gesorgt, dass ich lieber Inhalt konsumiere, statt selber welchen zu erzeugen. Ich habe für mich so vieles oft nicht verbloggt, weil ich lieber ein lustiges Video sehen wollte. Damit ist nun Schluss.

Meine Frau ist seit einer Woche mit den Kindern und der Kirche weg. Wenn Sie heute wieder kommen, dann freue ich mich auf die neuen Handy freien Stunden mit meinen Kindern 😉


6 Oktober 2021

Vom Nasenspray runter

Seit ich meine Nasenmaske für die Apnoe nutze, seitdem nutzte ich auch jeden Abend Nasenspray. Olynth, das richtig harte Zeug.

Es war wie verhext. Kaum lag ich im Bett, bekam ich eine verschnupfte Nase, die kurz darauf zufiel.

Ich habe mich zwar immer wieder auf Allergien testen lassen, das letzte Mal vor 4 Monaten mit großem Blutbild. Aber wirklich was gefunden wurde nichts.

Es war auch egal, wo ich geschlafen habe. Ob auf der Couch, im Hotel oder Zuhause im Bett.

Ich habe es dann einfach akzeptiert und bin einmal im Jahr zu HNO-Arzt Kontrolle gewesen, um zu schauen, wie es der Nase damit geht. Soweit erstaunlicherweise gut.

Dennoch wollte ich immer davon runter. Aber mit geschlossener Nase war kein Schlafen möglich. Es gibt zwar noch eine Vollgesichtsmaske, mit der man auch über den Mund atmen kann. Aber die wollte ich nicht zurück.

Beim Vater-Kind Wochenende mit meiner Tochter war auch ein HNO-Arzt anwesend. Ich unterhielt mich mit ihm darüber und er gab mir den Tipp mit einem Heuschnupfenspray. Einem sogenannten Kortison Spray.

Ich lenkte ein, das hatte ich schon. Brachte keinen Erfolg und bevor ich jede Nacht Kortison nehmen so bleibe ich lieber beim Olynth.

Er widersprach mir, meinte das Kortison ist so gering und bleibt zu 99 % in den Nasenschleimhäuten. Das wäre kein Risiko. Und es bräuchte 1~2 Wochen bis es wirkt.

Also nahm ich meine Vollgesichtsmaske raus und kaufte mir ein frei verkäufliches Heuschnupfenspray in der Apotheke.

Ich stieg dann die letzten zwei Wochen auf die Nasemaske um und versuchte es erneut.
Es brachte tatsächlich Erfolg.

Nach einer Woche war es schon so, das die Nase beim Schlafen legen frei blieb.
Nach zwei Wochen konnte ich wieder auf meine Nasenmaske umsteigen.

Seitdem habe ich auch Tagsüber weniger Hatschi Attacken. Am Abend keine Rotznase mehr und die Nacht funktioniert ohne Olynth.

Ich werde das noch 1~2 Wochen beibehalten und dann mal versuchen, ohne das Heuschnupfenspray klarzukommen. Vielleicht funktioniert der komplette Abstieg.

3 Oktober 2021

Vater-Kind-Wochenende mit Ben

So, wie mit meiner Tochter vor zwei Wochen, bin ich auch dieses Wochenende mit meinem Sohn alleine weggefahren.

Dieses Mal ging es zur Jugendherberge Windeck.

Mit 12 weiteren Vätern haben wir von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag durchweg Programm gehabt.

Die Jugendherberge war genau das, was ich mir unter einer klassischen Jugendherberge vorgestellt habe. So wie ich sie vor fast 30 Jahren das letzte Mal gesehen habe.

Das meine ich nicht abwertend. Sie war warm, gemütlich und bot viel Platz. Für uns war es deutlich besser als Zelten.

Freitag abends angekommen, ging es nach dem Abendessen mit den Kindern auf eine Nachtwanderung.

Danach ging es für die Kinder ins Bett und wir haben uns noch zu einem gemütlichen Bier im Saal getroffen und noch bis in den Abend hinein gequatscht.

Sogenannte Väter Runden. Erwachsene Gespräche unter Vätern und Männern, ohne Fußball und saufgelage.

Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück raus in den Wald, austoben!

Nach der Tipi Verschönerung und ausgepowerter Energie, ging es zum basteln.

Danach machten wir eine kleine Mittagspause und es ging weiter zu einer tollen Schatzsuche, bei der auch die Väter mit viel Programm involviert worden sind.

Uns allen hat es tierisch Spaß gemacht, vor allem weil der Leiter auch uns Erwachsene mit integriert hat.

Dann war auch schon Abend und es ging zum Lagerfeuer mit Marshmallows.

Am nächsten Morgen gab es Frühstück und wir sind dann zu einem Park mit Spiel- und Grillplatz gefahren.

Meinem Sohn hat es richtig gut getan. Zum einen die solange exklusive Zeit mit mir alleine und auch den vielen Aktivitäten und spielen mit den anderen Kindern.

Mir hat es gut getan einfach mal wieder ein paar Tage mit meinem Sohn zu verbringen und auch eine entspannte Situation zu genießen, die sonst durch den Alltag immer sehr gestresst ist.