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3 Tage Legoland Günzburg

Mein Neffe betreibt ein Geschäft für LEGO-Bausteine und -Figuren. Zwei- bis dreimal im Jahr fährt er von Köln nach Günzburg ins Legoland, um dort in der LEGO-Fabrik gezielt Steine und Sets einzukaufen. Diesmal fragte er mich, ob ich spontan mit meinen Kindern mitfahren wolle.

Das verlängerte Wochenende über Fronleichnam bot sich dafür ideal an. Wir suchten uns eine Ferienwohnung in der Nähe und machten uns auf den Weg.

Am Donnerstagmorgen starteten wir um 6 Uhr. Gegen 11 Uhr kamen wir bei bestem Wetter in Günzburg an.

Über meinen Neffen konnte ich drei vergünstigte Jahreskarten erwerben – eine deutlich preiswertere Alternative zu den regulären Tagestickets.

Trotzdem bleibe ich dabei: Ich bin durch das Phantasialand verwöhnt – und mit dem Legoland werde ich nicht warm.

Der Park wirkt überfüllt und überteuert. Er wird nicht direkt von LEGO betrieben, sondern von der Merlin Entertainments Group. Das merkt man. Kapitalismus in Reinform: Für 99 € kann man einen Express-Pass kaufen.

Natürlich ist der nicht verpflichtend – aber wer darauf verzichtet, muss sich darauf einstellen, in überfüllten Warteschlangen viel Zeit zu verlieren, da Quickpass-Inhaber bevorzugt werden.

Ich verstehe, dass ein Freizeitpark wirtschaftlich arbeiten muss. Es ist schließlich kein gemeinnütziger Verein. Aber knapp 8 € für ein Slush-Eis?

Das führte dazu – und wir waren nicht die Einzigen –, dass wir uns im fünf Minuten entfernten Lidl mit Proviant eingedeckt und diesen dann mit dem Bollerwagen durch den Park transportiert haben.

Die Preise in den LEGO-Shops im Park waren teilweise doppelt so hoch wie im offiziellen Onlineshop oder bei Amazon. Trotzdem wurden die Regale leergekauft – in großen Mengen.

Unterm Strich: Wir hatten drei schöne Tage dort und werden die Jahreskarten in diesem und im nächsten Jahr sicher noch weiter nutzen.

Published inPrivates

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