22 Mai 2011

Schönes Wetter

Gestern ging es nach dem Training zu einem Freund, der abseits von Köln und der Zivilisation lebt.

Ausser seinem Haus keine Nachbarn weit und breit.

Dadurch konnte man von früh bis spät bis früh draußen Musik hören, laut sein und grillen.

War ein echt schöner Abend unter Freunden und ein Vorgeschmack auf den Sommer 😉

Schön war auch die Idee mit den marshmallows und dem selbst gemachten Brot am lagerfeuer.

Aber die waren, genau so wie der Alkohol, auch an diesem Abend für uns tabu.

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via Handy

20 Mai 2011

Edeka Schlemmer Abend

Es war wieder so weit.
Edeka Schlemmer Abend.

Nach dem ich mich letztes Jahr so überfressen hatte, habe ich mir vor, dieses Jahr nicht so viel zu Essen.

Nun hatte ich die Tickets vor der Ernährungsumstellung gekauft.

Nun wollte ich die 15 Euro pro Person nicht verfallen lassen!

Also fuhren mit unseren Freunden wieder hin.

Ich bin stolz auf mich! Gestern Abend gab es nur einen Salat mit Pute und heute mittag puren Salat.

Trotzdem habe ich mich beim Edeka zurück gehalten.

Kein Alkohol. Nur Kaffee und Wasser! 2x Kartoffeln mit Bohnen und 2x Fleisch sowie 1x Fisch. Ein halbes Crêpe als Nachtisch.

Damit hatte ich letztes Jahr erst angefangen 😉 Da habe ich jeden Stand mindestens einmal geschafft!

Ich hätte aber auch nicht mehr essen können, wenn ich gewollt hätte. Mein Magen ist mittlerweile so klein geworden, das ich mehr als genug satt war. Auch der nach Hunger einige Stunden später blieb aus.

So macht mir das Spaß! Genießen, aber bewusst und nicht zu viel 😉

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via Handy

19 Mai 2011

Röntgenbild

Mein Kollege bat mich, mal kurz für Ihn am Scanner was einstellen.

Wunderbar, da konnte ich gleich mal die Kunst der Stunde nutzen und mit dem Testen ein Röntgenbild von meiner Nase machen.

Unbenannt

Außer einem Fettfleck auf der Mitte unseres Kopierers brachte die Aktion keinen Erfolg 😉

18 Mai 2011

Warum ich Kampfsport ausübe

Gestern hatte ich nach fast einem Jahr meinen ersten “Sportunfall”.

Wir haben Bodenübungen gemacht.

Geübt wurde, wie wir zu reagieren haben wenn wir auf dem Boden liegen und unser Gegner vor oder neben uns steht.

Als ich auf dem Boden lag und wieder aufstehen wolle, lies sich jemand hinter meinem Kopf fallen und landete mit seinem Hinterkopf auf meiner Nase. Natürlich nicht absichtlich ;D

Ihr müsst euch das so vorstellen, das ihr gerade mit dem Rücken auf einem Holzboden liegt und nach oben schaut. Dann geht ihr ca. 5 cm mit dem Kopf nach oben und plötzlich fällt ein anderer Kopf unvorbereitet von oben ungebremst auf euern Schädel/Nase und drückt diesen in den Holzboden zurück.

Ungefähr so:

https://www.youtube.com/watch?v=pWIExqdDl_Y#t=19s

Das hat einen Knall gegeben. Ich bin gleich auf und habe mir die Nase zugehalten.
Ab ins Bad und Nase ordentlich bluten lassen.
Als es nicht mehr lief, kurz ausgeruht und weiter trainiert 😀

Danke an meinen Sparringspartner Kristian, der mir gleich was Kühles und Zewa reichte.

Zum Glück war es nur der Kopf einer kleineren, leichten zierlichen Frau 😉

Naseputzen tut zwar heute morgen auch noch was weh, aber es hat zum Glück nicht “knack” gemacht. Ist wahrscheinlich einfach nur was geschwollen.

Was mir aber da bewusst wurde ist, wie wichtig dieses Bodentraining ist.

Wichtig, sofort wieder hochzukommen oder sich solange da unten richtig zu schützen.

 

Wenn ich da an die U-Bahn Videos aus Berlin denke, dann stelle ich es mir total schlimm vor mit Anlauf einen Tritt nach dem anderen gegen den Kopf zu bekommen.
Da war das gestern Abend nix gegen.

Auf dem Boden liegen ist eine scheiß Situation.
Der Aufprall hat echt wehgetan.
Nicht nur meine Nase hat geblutet wie sau, auch mein oberes Zahnfleisch.

Zum Glück sind meine beiden Schneidezähne vorne nicht mehr echt und habe auch keine Wurzeln/Nerven dort.

Ich habe vor ein paar Tagen ein Interview über den gelesen, den man hier zusammengetreten hatte.

Zitat: „Ich hatte Glück, dass ich nicht bewusstlos war und mich schützen konnte.“

Darum lernen wir uns richtig gegen Schläge zu schützen, versuchen richtig zu fallen, sich auf dem Boden richtig zu verteidigen und wenn nur irgendwie möglich sofort schützend wieder aufzustehen.

Ein solches Training kann ich nur jedem empfehlen!

Das ist wie bei Auto/Motorrad fahren. Alles geht gut, bis man in eine Gefährliche Situation gerät.

Dann merkt man den Unterschied, ob jemand ein Fahrsicherheitstraining hatte oder nicht.

 

Wenn ich mir „das Opfer“ vom letzten Berlin überfall anschaue, dann bestätigt es mir das, was ich die letzten Wochen und Monaten durch Erfahrung, Übung und Gespräche gelernt habe.

Es gibt nicht mehr das „typische Opfer“!
Egal ob dick oder dünn. Zur falschen Zeit am falschen Ort und es kann jedem treffen.

Es reicht ein Abend in der Stadt und ihr müsst mit der Bahn nach Hause.

 

Das ist auch keine Panikmache, sondern etwas – was ich die letzten Wochen und Monaten gelernt habe, in dem ich mich mit meiner Angst auseinandergesetzt habe.

Schaue ich mir die „Opfer“ an, dann war keiner von denen Dick, hässlich oder typisch Opfer.

Sie waren zum Teil sportlich und durch Ihre Berufe gut gebaut und Fit.
Sogar teilweise nicht alleine.

Die Zeiten haben sich in den letzten Jahren drastisch geändert. Während ich früher einfach „nur“ überfallen/ausgeraubt wurde, kann ich heute froh sein, wenn ich nach einem Überfall nicht im Krankenhaus aufwache.

Die letzten Jahre hat sich eine „Subkultur“ entwickelt, die noch ganz am Anfang ihres schaffen ist.
Wohin das führt, habe ich in dem Parisern Vororten live letztes Jahr gesehen.
Aber das ist natürlich nur meine Meinung.

Ich habe einen riesen Unterschied bei Gesprächen mit Freunden und bekannten gesehen.

Wer nur mit dem Auto unterwegs ist und auch sonst nicht am öffentlichen Leben teilnimmt, der konnte das alles nicht nachvollziehen.

 

Wie auch. Wenn ich nie wirklich mal in der Stadt ALLEINE ohne 20 Freunde ausgehe und dann mal Bahn fahren muss oder 20 Minuten zu Fuß durch gewisse Viertel gehe, dann kann mir auch nichts passieren.

Freunde und bekannte, die oft draußen sind. Die Abends weg gehen. Feiern, Innenstadt oder nur Straßenbahn fahren anstatt mit dem Auto von Tür zu Tür und nur zu hause hocken oder in der Gemeinschaft, die konnten meine Angst verstehen, weil sie ähnliches erlebt haben.

Ich bin froh, das Ich damals Wing Tsun gewählt habe. Ich hoffe es nie anwenden zu müssen, aber im Notfall weiß ich jetzt was zu tun ist.

Versteht das bitte nicht falsch. Ich bin nicht mehr so panisch wie vor einigen Wochen. Ich bin immer noch dabei zu lernen mit meiner Angst umzugehen und bewege mich auch wieder mehr auf den Straßen. Aber dennoch übersehe ich nicht die gefahren oder hänge mich an ihr auf. Sie sind nun mal da und man muss damit umgehen!

Wie seht ihr das? Wisst ihr euch zu verteidigen? Seit ihr schon in solche Situationen gekommen?

16 Mai 2011

Kontraproduktiver Umweltschutz

Bei meiner Rewe bekommt man derzeit, bei einem Einkauf von 10 Euro, ein Klebebildpäckchen für ein Sammelalbum von WWF.

Hmmm…, der WWF hat vor kurzem noch mit seiner Waldretten Aktion geworben.

Auch unter https://www.waldmeister2011.de/

Ist da das Verteilen von Klebebildern in Plastiktütchen Papiertütchen für Sammelbücher nicht etwas Kontraproduktiv?
Oder verstehe ich da was völlig falsch?

16 Mai 2011

Lebensmittel Lügen

Auch auf die Gefahr hin, das dies ein Ernährungsblog wird, muss ich noch zwei Links los werden.

Einmal den hier: abgespeist.de , den ich über den Shopblogger entdeckt habe.

Zum Beispiel die Milch Schitte.

„Schmeckt leicht. Belastet nicht. Ideal für zwischendurch.“

Das es nicht das gesündeste ist, war selbst mir klar, aber:

„Für die Zwischenmahlzeit empfohlen“ sagt das „Institut für Sporternährung e.V.“ aus Bad Nauheim laut Verpackung. Seltsam nur, dass Milch-Schnitte mehr Fett und Zucker als Schoko-Sahne-Torte enthält. Die Doktoren empfehlen übrigens auch nutella zum Frühstück. Klingt, als wären die Sportfreunde aus Bad Nauheim echte Ferrero-Fans.

Alles sehr lesenswert!

Das zweite ist eine Android App, welche ich entdeckt habe.

Kalorienzähler

Die App ist in Deutsch und besitzt neben einem Ernährungstagebuch und Gewichtstracker, eine riesen Lebensmitteldatenbank.

Das schöne an der App ist das Tracken seines täglichen Essens.
Morgens kurz die Verpackung gescannt, Menge eingegeben und fertig.

15 Mai 2011

Gefährliche Situation

Ich wollte schon was früher über eine Situation schreiben, die ich während unseres Urlaubs in Berlin erlebte.

Aber zuerst wollte ich mit meinen Trainern mal darüber gesprochen haben, bevor ich mich als völlig paranoid oute. Aber ich habe wohl richtig reagiert.

An unserem ersten Tag in Berlin, waren wir zu Fuß etwas bummeln.
Als wir zurückkamen, hielten wir nach einer Sparkasse Ausschau, da wir noch was Geld brauchten.

Wir kamen an der Friedrichstraße an.

Zufälligerweise die Straße, an der tags zuvor jemand ins Krankenhaus getreten wurde.

Die Friedrichsstraße überquert einen kleinen Fluss.

Nun standen wir da und schauten nach der Bank.

Während ich mich nahe der Brücke umschaute, viel mir in Richtung Bahnhof ein ca. 40 Jahre alter Asiate auf.

Er ging in meine Richtung auf mich zu. Er viel mir nur gleich auf, weil er mich ernst anschaute und musterte.
Ich weiß nicht genau, warum ich so aufmerksam wurde, aber irgendwas stimmte nicht.

Sein Blick lies nicht von mir ab. Ich wunderte mich über den Blick und versuchte das zu zuordnen.

Versteht mich nicht falsch. Nicht bei jedem der mich anschaut, mache ich mir Gedanken.

Dann würde ich ja irrewerden.
Das ist etwas, woran mich gewöhnt habe.
Ich habe, sobald es was wärmer wird, extrem viele Sommersprossen im Gesicht. Das sieht man auf den Fotos im Blog kaum, aber es ist richtig auffällig.
Darum kenne ich es nicht anders, hin und wieder komisch angeschaut zu werden.

Schaute er mich deswegen so an oder was gab es Komisches an mir? Vielleicht wollte er was von mir? Vielleicht nichts? Asiate, Rucksack und 40 Jahre alt und mitten in Berlin. Wahrscheinlich Tourist.

Er trug einen Rucksack und sah etwas aus wie ein Tourist, aber er hatte eine hellblaue Jeans an, die an den Knien verschließen und leicht schwarz vor Schmutz war.

Genau so waren auch die Hände schwarz vor Schmutz, wie bei einem Obdachlosen. Irgendwie passte das Gesamtbild nicht. Vielleicht wollte er auch nur nach einem Euro fragen.

Im nächsten Moment bemerkte ich, dass meine Frau nicht mehr neben mir war. Ich drehte mich um und sah sie bei einem Bootsmann am Ufer Steg. Er zeigte in meine Richtung. Ich ging zu ihr hin und bekam mit, dass sie nach dem Weg zu einer Sparkasse fragte.

So schnell, wie ich den Asiaten bemerkte, so schnell hatte ich ihn auch erst mal wieder vergessen.
Wir gingen die Friedrichstrasse wieder zurück, um hinter dem Bahnhof Geld abzuheben.

Zurück am Ufer angekommen, überquerten wir die Brücke und entschieden uns unten am Ufer entlang zu spazieren.

Unten am Ufer, ungefähr in der Mitte von zwei Brücken, hielten wir an und genossen etwas die Aussicht.

Als wir weitergehen wollten, legte ich meinen linken Arm um meine Frau.

Dabei viel mir aus dem Augenwinkel eine Person direkt hinter meine Frau auf. Ich schaute genauer hin.

Ich schreckte innerlich zusammen.

Der Asiate!

Er stand gleich hinter meiner Frau bzw. bewegte sich gleich hinter uns.

In mir zuckte alles zusammen. Das konnte kein Zufall sein. Mein Blick blieb noch für einen kurzen Moment an ihm, um sicherzugehen das Ich mich nicht täuschte.

Ich schaute nach vorne, während wir weitergingen. Das konnte doch kein Zufall sein.

Rein zeittechnisch hätte er schon längst weiter sein müssen. Warum war ausgerechnet hier? Und warum hinter uns?

Ich überlegte zwei Schritte, was ich machen sollte. Ich blieb stehen und verpasste meiner Frau einen Kuss auf die Wange, während ich ihn im Blick hielt und beobachtete, wie er an uns vorbei ging.

So, jetzt hatte ich ihn vor mir. Ich war erleichtert.
Wir gingen weiter.

Ich wollte gerade den Gedanken verwerfen, das was nicht stimmt, weil er ja seelenruhig an uns vorbei ging, ohne auch nur uns anzuschauen und nun auch vor uns ging. Das ich mir das wohl gerade eingebildet habe.

Aber soweit kam mein Gedanke nicht.

Keine zwei Schritte weiter blieb er plötzlich stehen, drehte seinen Kopf nach hinten und schaute mich an. Dann ging er etwas hektisch nach links und blieb wieder stehen, sodass wir an ihm vor konnten.

Spätestens da war mein Adrenalin auf 110%. Alle meine Alarmglocken schrillten. Das war kein Zufall mehr. Ich entschied mich, sofort stehen zu bleiben.

Aber unauffällig. Zumal meine Frau die Situation nicht mitbekam. Sie nahm den Asiaten wie jeden anderen Menschen war, weil sie ihn vorher nicht sah.

Wie sollte ich jetzt reagieren? Sollte er vorhaben uns zu überfallen, dann sollte ich mir keine Nervosität anmerken lassen. Ihn auch nicht „enttarnen“. Noch war die Distanz da. Aber wie sollte ich meiner Frau das erklären, wo er unmittelbar neben uns steht.

Ich frage meine Frau, ob sie noch Lust, habe einen Kaffee trinken zu gehen.
Entweder wieder zurück, oben auf der Brücke am Café oder weiter gerade aus, oben auf der anderen Seite.

Dabei zeigte ich in beiden Richtungen mit dem Arm und schaute auch in die Richtung.

Ich weiß nicht mehr, was meine Frau geantwortet hatte, weil ich das nur machte, um zu entscheiden, ob wir zurückgehen oder weiter gerade aus. Da wo mehr Leute waren.

Das dauerte dem Asiaten wahrscheinlich zu lange, bzw. es wurde für ihn zu auffällig dort so lange stehen zu bleiben und uns zu beobachten. Er ging etwas desorientiert zwei Meter nach links und schaute sich einen Rosenstrauß an der Wand an.

Denn Moment nutzte ich, meine Frau wieder an die Hand zu nehmen und mich gerade aus zu bewegen, weil dort einige Menschen auf der Bank waren und zurück keiner mehr.

Ich ging etwas schneller. Ich schaute meine Frau lächelnd an und sagte zu ihr das Sie bitte jetzt ohne Fragen einen kleinen Schritt schneller gehen sollte. “Ich erkläre dir später, was Sache ist.”

Wir kamen am Ende des Weges an und gingen die Treppen hoch zur Brücke. Wir mussten dann nach links eine lange Straße runter gehen. Wir gingen einige Meter gerade aus. Von weitem sah ich einen Polizisten, der wie viele andere auch dort überall an einem Regierungsgebäude stand und den Eingang überwachte.

Jetzt konnte ich mich in Ruhe umdrehen. Da der Asiate vorher genau so schnell wie wir war, hätte er hinter uns sein müssen. Ich drehte mich um, im Gedanken – im Notfall – den Polizisten da zu haben.

Aber kein Asiate weit und breit. Ich war erleichtert. Er schien von uns abgelassen zu haben.
Vielleicht weil bemerkt hat, dass ich ihn bemerkt hatte und auf alles, was er machte, reagierte.

Ich fragte mich, ob es das richtige war vor einem 40 jährigen “wegzurennen”.

Wo ich schon fast ein Jahr Kung-Fu mache und auch schon da 2 Prüfungen bestanden hatte.

Aber ich mag nicht so eine Situation hervorrufen!
Ich mag lieber den friedlichen Weg.

Ich fragte meinen Meister und meinen Trainer wie die solch eine Situation sehen.

Ob ich richtig reagiert habe.

Mein Meister sagte mir dazu, dass man sich in einer solchen Situation immer eines bewusst sein sollte.

Dich greift oder überfällt immer nur jemand, wenn er sich sicher ist, in der Situation überlegen zu sein. So wie wenn mehrere Personen im Spiel sind. Wie in der Natur mit Hyänen. Eine Hyäne greift niemals alleine an.

Wenn dich dann doch jemand alleine angreifen will, dann hat der Gegner eine Waffe/Messer/Spritze oder anderes dabei.

Manch einer von euch mag sich denken, Mensch der Heiko macht jetzt ein Jahr Kung-Fu und hat Angst am helllichten Tag vor einem älteren Herren.

Aber ich bin nicht leichtsinnig. Wie mein Meister und auch mein Trainer sagten, unterschätze nicht die Situation.

Sollte er wirklich vorgehabt zu haben, uns bei Tag zu überfallen, dann ist er sich seiner Überlegenheit bewusst gewesen!

Und genau so einen Moment wollte ich nicht herbeiholen.
Ich hatte schon mal ein Messer vor der Nase, während eines Raubüberfalles. Das ist keine nette Situation!

Weder das ich mich mit einem anlege, noch überfallen zu werden.

Ich hätte beim zweiten mal stehen bleiben auch einfach fragen können, was er will. Ob ich ihm weiter helfen kann?
Aber in einem ernsten und direkten Ton.

Das wollte ich aber nicht, weil er so noch die Distanz zu mir warte und ein Gespräch den Stein hätte ins rollen bringen könnte.

Vielleicht ist mir auch meine Fantasie durchgegangen und ich habe überreagiert. Dann hätte ich jemanden angemacht, der nur Rosen sehen wollte. Ich weiß es nicht.

Aber ich und auch die Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, meinten das Ich richtig reagierte.

Wäre es wirklich soweit gekommen, hätte ich mich im Notfall verteidigen können.

Aber ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf!

15 Mai 2011

Nicht nehmen was einem Angeboten wird!

Etwas, was ich die letzten Wochen in unserer Abnehmphase ernsthaft lernen musste war, nicht das zu essen, was mir angeboten wird.

Das fängt zum Beispiel im Restaurant an.
Da gibt es zum Beispiel bei Fleisch als Beilage, immer Pommes.
Egal ob Pute oder Steak.

Ich bin nie auf die Idee gekommen, etwas zu ersetzen.
Mal davon abgesehen, dass ich es auch nicht wollte, für mich gab es immer nur das – was auf der Karte stand.

Selbst als ich noch Weight Watchers gemacht habe, habe ich die Punkte einfach mit eingerechnet. Da war es egal, was man gegessen hat.

Seit der jetzigen Umstellung achte ich mehr auf das, was ich Esse und ersetzte für mich das, was nicht passt, durch etwas passendes.

Ich mag WW nicht schlecht reden, habe bei meinen versuchen damit auch immer gut abgenommen, aber mir hat immer der Bezug zu den richtigen Lebensmitteln gefehlt.

Was sind Gute und was sind vermeidbare Lebensmittel.
Man hatte seine Punkte mit denen klarkommen musste.
Dafür durfte man alles Essen.

Die „Lebensmittel Ampel“ hingegen gibt es bei WW schon lange nicht mehr.

Aber bei unserer derzeitigen Abnahme mit llid sollten wir auf diese Ampel achten, wenn wir schneller abnehmen möchten.

Da bekommt man auch mal ein anderes Bild von Lebensmitteln.
Wie zum Beispiel die Entdeckung des unterschiedlichen
Maises.

Mir sind mittlerweile Fritten oder auch Bratkartoffeln in der Gastronomie einfach zu fettig.
Dann mache ich sie mir zuhause lieber anders.

Anfangs habe ich noch gefragt, ob ich evtl. die Pommes durch eine Folienkartoffel ersetzen lassen kann.
Mittlerweile schaue ich auf die Karte, was es gibt, mische einfach alles zusammen, was ich haben möchte und bestelle es. Es hat noch kein Kellner Nein gesagt 😀

Keine Ahnung, warum ich mich das lange nicht getraut habe.

Es mag sich für den einen oder anderen von euch selbstverständlich anhören.

Man darf auch gerne den Kopf Schütteln, das ich gerade die Lebensmittelwelt wie ein Kleinkind entdecke, aber wäre das alles so selbstverständlich, hätte ich kein Übergewicht.

Das, was ich derzeit durch unsere Ernährungsumstellung lerne, hat mir weder mein Elternhaus – noch eine Schule oder Ähnliches beigebracht.

Dass ich so dick bin, das bin ich selber schuld. Aber wenn ich mich mit Mitmenschen unterhalte und so etwas wie den entdeckten Zucker im Mais ganz stolz vorzeige, bekomme ich zu hören: „ja ja, das weiß ja jedes Kind.“ .

Wenn das jedes Kind wüsste, dann würden wir Deutschen nicht immer dicker werden.

Und ich bin gerade am Anfang der Ernährungsumstellung.

Jetzt verstehe ich auch, warum gerade solche Ernährungsseminare extrem wichtig für Schulen sind.

Na ja, zurück zum Thema.

Genau so geht es mir mit belegten Brötchen beim Bäcker.
Die fertigen in der Auslage sagen mir in der Regel nicht zu.
Früher habe ich mir einfach das Gesündeste ausgesucht und war glücklich.

Aber was ist gesund bzw. Abnahme unterstützend?

Letzen Samstag bin ich wieder in der frühe da gewesen und das dortige Erlebnis hat mich dann auch auf die Idee dieses Beitrags gebracht.

Ich: Guten morgen, ich hätte gerne 2 Mehrkornbrötchen mit Pute.

Die Verkäuferin greift zur Auslage.

Ich: Bitte nicht die, weil da ist mir leider zu viel Butter drauf und ich darf kein Fett zu mir nehmen.

Stimmt zwar nicht ganz, aber bevor ich ihr das gesamte Llid Konzept mit 60 g Fett pro Tag erklärt habe, sage ich es lieber so.

Die Verkäuferin schwenkt um zu den Kornecks mit Frischkäse.

Ich: Bitte auch nicht die. Das macht keinen Unterschied.

Verkäuferin: wieso? Das ist doch FRISCH-Käse.

Ich: Ja, aber der ist auch voller Fett.

Verkäuferin: Nein, nein, wir haben hier nur einen FRISCH-käse – der ist nicht fettig.

Sie drehte sich um, beugte sich zum Kühlschrank und holte eine riesen Großhandelspackung Philadelphia raus.

Ich grinste und zeigt auf die über 27 g Fett auf 100 g!

 

Verkäuferin: Ist das viel?

Ich: ja, zu viel. Ich bin schon rund genug. Darum bitte nur zwei Brötchen mit Pute und Salat. Keine Butter, kein Streichkäse und kein Ei!

Ein Ei hat 7 g Fett. Das teile ich mir lieber anders ein.
Auf Butter beim Brot verzichte ich auch vollkommen drauf.
Ich merke geschmacklich auch keinen Unterschied mehr.

Das mag auch daran liegen, das Vollkornbrot mit Pute oder Schinken gut genug schmeckt!
Die Verkäuferin schaut mich leicht genervt an und meinte

 

 

Verkäuferin: Sie sind doch noch nicht dick. Mein Mann ist viel dicker als Sie.

Gerne hätte ich Ihr gesagt, dass es doch keine Argumentation fürs dick Sein ist und sie sich doch wahrscheinlich auch darüber freuen würde, wenn ihr Mann schlanker wäre.

 

Aber ich habe es dabei belassen. Früher habe ich bei Sonderwünschen immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Was mag die Verkäuferin denken. Was für ein Spießer, Öko oder sonst was. Da kommt wieder Mr. Extra Wurst!

Dann muss sie auch noch wegen mir extra Brötchen aufschneiden, bla bla bla…

Keine Ahnung, warum ich so gedacht habe.Ich wurde einfach so erzogen das man das nicht macht. Vieleicht auch, weil es den Menschen um mich herum teils peinlich war. Aber dann bin ich eben der “Schnösel”.

Ich bezahle mittlerweile gerne etwas mehr, wenn ich z.B.  Pommes durch Kartoffeln ersetze.
Aber dafür weiß ich jetzt, was ich Esse.

Nach dem Sport bin ich dann noch, mit ein paar Training Partnern, zu Mr. Kumpir gegangen.

Ich zuckte schon bei dem Wort zusammen, weil ich noch diese Kartoffel mit gefühlten 100g Butter und 150g puren Käse in Erinnerung hatte. Dazu noch die ganzen Soßen, Zaziki und pasten.

Hier der Beitrag von damals.

https://www.derheiko.com/index.php/2010/11/20/kartoffel/

Dieses mal war ich schlauer. Ich habe mir die Folienkartoffel ohne die Butter und dem Käse bestellt.

Einfach nur die Kartoffel mit etwas Pute und mit jede menge Grünzeug ohne irgendwelche Soßen.

Die stand auf keiner Karte und die Verkäuferin schaute mich etwas komisch an, aber ich hatte am Ende ein gutes Gefühl, weil ich nichts dickes gegessen hatte.

Und an so tagen wie heute, wo wir auf dem Flohmarkt waren und es nur Essen zu kaufen gab was uns bei der Abnahme behindert, da wird gewartet bis wir zuhause sind und es wird dort gefrühstückt.

Man muss nicht auf dem Rummel oder Flohmarkt was Essen! Man kann auch danach oder davor etwas essen!

Alles eine Frage der Disziplin und des Trainings.
Es ist echt nicht leicht, aber es macht Spaß und mir passen schon die ersten Sommerjacken wieder.

Die 3 cm weniger Bauumfang sind einfach cool!
Wie sagte doch damals der WW Couch in die Runde:

Nichts schmeckt so lecker, wie sich schlank sein anfühlt!

11 Mai 2011

Humor ist ….

Humor ist, wenn man über sich selber lacht…

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Dieses Foto ist vor einer Woche, vor meinem Training im Studio entstanden.

Ich kann mich an diesen Moment gar nicht mehr erinnern.

Der Ballon ist schon seit Wochen bei uns im Studio und warum ich da so bedröppelt hoch schaue, weiß ich nicht.

Aber ich musste Tränen lachen als ich das Foto sah ;D
Sollte ich noch eine bessere Qualität von dem Foto bekommen, dann werde ich es Online stellen 😀

11 Mai 2011

Nochmal Zucker

Gestern ist mir etwas interessantes aufgefallen.

Jetzt, wo ich versuche weniger Zucker meinem Körper zu geben, achte ich mehr auf die Zutatenlisten.

Ich wollte Mais kaufen. Da gab es den von Ja! für 29 Cent und von REWE für 89 Cent.

Bei dem “Rewe Mais” stand als Zutat:

1

Gemüsemais, Wasser und Speisesalz.

Die Nährwerttabelle sagte mir:

2

13,8g Kohlenhydrate.

Nimmt man jetzt den günstigeren von Ja!, dann fällt einem gleich auf das

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17,1g Kohlenhydrate drin sind. Warum 3g mehr?

Schaut man dann auf die Zutatenliste, sieht man das

4

Zucker zugegeben wurde.

Oft sieht man bei der Nährwerttabelle stehen, das x Gramm Kohlenhydrate enthalten ist und davon x Gramm Zucker sind. Bei dem billigen Mais hat man darauf verzichtet! Das erfährt man nur, wenn man auf die Zutatenliste schaut!

Das sind zwar “nur” ca. 3g Zucker (ein Würfel) auf 100g Mais, aber dennoch muss das nicht sein.
Gerade nicht, wenn man abnehmen will.
Immer nur hier und da ein wenig macht irgendwann ein ganzes.

Früher habe ich mich für so etwas nicht interessiert und empfand es als Störend mich damit zu beschäftigen. Erbsenzählerrei.

Aber jetzt, wo ich offen dafür bin und es mich interessiert, sehe ich erst die Fehler aus der Vergangenheit 😀

11 Mai 2011

Dachkatze

Unsere Firma ist an ein Wohnhaus angeschlossen.
Im Dachgeschoss wohnt eine Frau mit 3 Katzen.

Und einer dieser Katzen ist gestern durchs Dachfenster flitzen gegangen.
Auf dem Dach dann selbst, verlor die Katze den Mut und sie fing an vor Angst zu schreien.

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Unbenannt

 

Die Nachbarn aus dem gegenüberliegenden Bürogebäude riefen irgendwann die Feuerwehr.

Die Feuerwehr meinte nur, das die Katze da schon von alleine irgendwann wieder rein kommt. Muss nur Geduld haben. Wenn die die Katze runterholen dann wird das nichts unter 150 Euro.

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Also zogen sie unverrichteter Dinge ab und nach zwei Stunden hatte die Katze endlich Ihren Mut zusammen genommen und ging die Kacheln langsam zurück in die Wohnung.