23 Mai 2024

Distelfalter / Schmetterling züchten

Unsere Tochter hat von ihrer Tante zum Geburtstag ein Schmetterlingszucht-Set geschenkt bekommen.

Mit dabei waren zwei Becher mit Raupen drin und ein Schmetterlingshabitat.

In dem Becher war auch Futter drin, sowie oben ein Papiertuch unter dem Deckel. Im Prinzip brauchten wir nichts zu machen. Die Raupen fraßen sich von allein satt. Nach 2~3 Wochen kletterten sie dann von allein an das Papiertuch unter dem Deckel und fingen sich an zu verpuppen.

Als sich alle verpuppt hatten, haben wir vorsichtig den Deckel geöffnet und die Papiertücher an die Decke des Habitats gehangen.

Eine Woche später schlüpften dann die Schmetterlinge. Leider ist das Video etwas pixelig und unscharf geworden, weil es schwierig war den Fokus bei der Sichtfolie zu halten.

Nach 1.5 Wochen war dann reges treiben in dem Habitat.

Das rote ist wohl kein Blut, sondern „Mekonium“, der erste Stuhlgang bei Tieren.
Wir haben dann Zuckerwasser und Melonen zum Essen hereingelegt.

Mittlerweile haben sie Ihren Flügel „aufgepumpt“ und getrocknet und dürfen raus in die freie Natur.

Für die Kinder war es ein riesiges Spektakel. So was mit erleben zu dürfen.

Ich bin da etwas gespaltener. Angefangen mit dem „Trockenfutter“ statt Blätter, über dem Habitat bis zu dem Bedenken, dass sie bei uns in der Nachbarschaft nicht lange draußen leben werden. Mich erinnert das an die Springbohnen auf der Heizung aus dem Yps Heft in meiner Kinderzeit. Mal schauen, ob ich in 10~20 Jahren auf den Beitrag hier zurückschaue und ob es dann schon als „bedenklich“ eingestuft ist so etwas zu Hause durchzuführen 😉


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Verfasst Mai 23, 2024 von Heiko in category "Privates

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