Vergangene Woche bin ich von meinem iPhone 15 auf das iPhone 17 umgestiegen.
Mittlerweile lasse ich mir 2 Jahre Zeit für ein neues Handy. Vor einigen Jahren hatte ich halbjährlich ein neues 😉
Aber die technischen Entwicklungen zwischen den Geräten sind nicht mehr so immens wie damals. Und bei Apple muss ich auch immer wieder feststellen, dass bei einem neuen Gerät dieser „WOW“ Effekt fehlt.
Das liegt daran, dass Apple „Erneuerungen“ auch auf die alten Geräte immer mitbringt. Und so kann man von einem 5–6 Jahre alten iPhone auf ein neues umsteigen und bemerkt nur die etwas bessere Akkulaufzeit und Kamera. Alles andere ist gleich.
Das war bei Google und Konsorten früher anders. Neue „Funktionen“ gab es nur beim neuen Handy, obwohl es auch bei den älteren gegangen wäre. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht. Und so ist es nun auch bei meinem iPhone 17. Es gibt für mich nichts besonders Neues. Aber das muss es auch nicht. Es muss nur funktionieren und ich muss über den Tag kommen.
Das fiel mir mittlerweile bei meinem iPhone 15 schwerer, weil ich dann doch deutlich mehr unterwegs bin. Und das neue hat eine deutlich bessere Akkulaufzeit, aufgrund einiger Änderungen am Gerät und am Prozessor.
Wobei ich jetzt zwei neue Knöpfe an den Seiten habe, einen für die Kamera und der andere frei belegbar. Ich muss gestehen, dass ich mich mittlerweile in dem goldenen Käfig von Apple wohlfühle. Läuft einfach 😉
Auch nicht wegen der Kamera, weil die gefühlt für mich immer noch schlechter ist als bei den vergleichbaren Geräten von Google. Sie ist gut und brauchbar, aber nicht so wie bei Samsung 😉
Sondern, weil ich keine Lust mehr auf Unzuverlässigkeit zwischen den Geräten mag. Egal, ob Kopfhörer oder Smartwatch. Das funktioniert einwandfrei.
Ich nutze vor allem die Apple Watch, weshalb ich auch zu Apple gewechselt bin, sehr viel und hatte noch nie Probleme. Siri ist zwar nicht so effektiv wie der Google Assistant. Aber vor allem auf der Smartwatch deutlich zuverlässiger. Keine Verbindungsabbrüche oder Verbindungsprobleme.
Auch die AirPods sind genau das Richtige für mich. Drücken nicht in den Ohren, halten aber gut. Der Klang ist Mega. Und sie passen unter meinen Motorradhelm.
Womit ich mich allerdings sehr schwergetan habe, waren die Bedienung einfacher Apps. Daher hier ein paar Tipps.
Iphone – Anrufen mit T9 Buchstaben
Ich komme noch aus einer Zeit, in der es nur Handys mit T9 Tastatur gab. Wenn ich heute jemanden anrufen möchte, dann habe ich unter Android im Ziffernblock einfach 2322 für ADAC eingegeben und konnte ihn anrufen. Das geht bei Apple nicht! Obwohl da sogar die Buchstaben auf dem Ziffernblock draufstehen!
Dafür habe ich dann eine alternative App gefunden und installiert.
Statt unten dann den Telefonhörer habe ich die App als Verknüpfung. Und wenn ich einen Kontakt anklicke, werde ich noch mal gefragt, ob ich ihn anrufen möchte und löse nicht gleich einen Anruf aus.
iPhone – Einfacher übersichtlicher Kalender
Wenn ich den Kalender öffne, dann möchte ich immer direkt diese Ansicht:
Mein Handy hatte ich auf dem Fahrradsattel abgelegt. Mit dem Display nach unten. Es rutschte runter, macht dabei eine Drehung. Beim Aufschlagen hörte ich ein „kracks“.
Voll auf die Kamera gefallen. Ich sah den zersplitterten Kameralinsenschutz und dachte, puh – gut, dass der darauf war. Ich machte ihn ab, uns sah das:
Mist dachte ich im ersten Moment. Der Schutz hat dieses Mal nicht viel gebracht. Vielleicht ist das Handy auf ein Steinchen gefallen und das Panzerglas hat den Druck noch verstärkt.
Egal, mit einem Displayriss kann ich leben, aber mit schlechten Fotos nicht. Ich fotografiere so viel am Tag. Nö!
Dann fiel mir ein, dass ich eine Versicherung dafür habe und dann war das Thema abgehackt. Mittlerweile habe ich mein Austauschgerät und auch auf dem ist wieder ein Glasschutz über der Kamera drauf.
Ich habe mich mittlerweile entschieden, bei Apple zu bleiben.
Ein Fanboy werde ich nicht. Beides hat seine Vor- und Nachteile.
Wenn ich ein Google Gerät nehmen würde, dann nach wie vor Samsung, weil diese mit deren Modifikationen ein Google Gerät deutlich aufwertet. Auch kommen regelmäßig Updates, die nicht vieles zerstören, wie damals bei meinem Xiaomi und Co.
Bei Apple ist es egal. Auf jedem Gerät, egal welches Modell und welches Alter sind immer die gleiche Version und Funktionen drauf. Wenn es keine Hardware abhängige Funktion ist, sind alle Funktionen gleich. Das muss man Apple zugutehalten. Da spielt es dann auch keine Rolle, ob das Handy ein oder sieben Jahre alt ist. Auch der Grund, warum sie so Preisstabil sind.
Aber mein erster Grund, zu Apple zu wechseln, war tatsächlich die Apple Watch.
Bei den gefühlt hunderten Smartwatches, Fitnesstracker und Benachrichtigungsbändern, die ich über die Jahre für mich getestet habe, ist die Apple Watch für mich wirklich eine Smartwatch. Und das muss man Apple lassen, auch wenn man in diesem goldenen Käfig sitzt, untereinander funktionieren die Geräte perfekt. Und das macht mir so viel Freude. Ich kann mich auf die Uhr verlassen. Mein Handy bleibt meistens in der Tasche, weil ich nun 80 % von der Uhr aus mache.
Mein zweiter Grund ist die Transkription bei Apple.
Ich diktiere sehr viel mit dem Smartphone. Ich hasse es zu tippen und Sprachnachrichten mag ich nicht. Da hat Apple definitiv die Nase vorn. Die Diktierfunktion mit Punktierung funktioniert um Längen besser als bei Google.
Ich vermisse allerdings meine Samsung Kamera. Mein S21 Ultra ist jetzt 2 Jahre alt. Mein iPhone 14 Pro Max macht immer noch nicht so gute Fotos. Die Fotos mit dem iPhone sind o. k. und reichen mir für den Alltag aus. Aber perfekt waren sie für mich mit dem S21 Ultra.
Auch vermisse ich den „zurück“ Button von Google am unteren Bildrand. Die Wischgesten sind ganz nett, gibt es bei Google auch, aber bei dem großen Bildschirm und meinen kurzen Fingern benötige ich oft zwei Hände zum Navigieren. Ich habe einen kurzen Daumen, was schon beim Handschuhkauf nervt 😉 Aber bei den Gesten funktioniert er oft nicht 🙂
Die Akkulaufzeit beim iPhone und der Smartwatch ist bei den aktuellen Modellen gleich wie bei den Top Google Geräten.
Was die Bedienbarkeit und die App Auswahl angeht, unterscheiden sich die beiden Monopolisten auch nicht viel. Allerdings finde ich bei Apple manche Apps liebevoller umgesetzt, intuitiver als bei Google. Dafür sind die Apps teils deutlich teurer als bei Google.
Ich habe auch Google Mail, meinen Google Kalender und auch mein Google Drive problemlos implementiert bekommen und muss da auch keine Abstriche machen. Ich war sogar überrascht, dass Google Fotos mit der Apple Cloud synchron arbeitet.
Die Assistenten tun sich auch nicht viel. Ich finde Siri funktioniert und versteht mich deutlich besser als der Google Assistent. Dafür spuckt der Google Assistent bessere Ergebnisse aus. Aber ich kann auf dem iPhone beide Assistenten betreiben.
Wovon ich mich verabschieden musste, war die „Freiheit“ mir das Gerät so zurechtzubiegen, wie ich es wollte. Eigenen Launcher gibt es nicht. Widgets bei Apple sind so lala. Benachrichtigungsleiste wie bei Google gibt es nicht. Apple entscheidet auch, welche Apps dringlich sind und welche nicht. Wenig Modifikationen gibt es bei Apple. Dafür funktioniert es einen minimalen Tick schneller und zuverlässiger.
Wenn ich gefragt werde, was ich empfehle, dann beides 😉 Es ist absolute Typsache, ob Google reicht oder ein was von Apple her muss,
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