2 Januar 2017

Bleigießen und Bretzeln

Da war es nun, jenes neue Jahr.

Wie schon seit vielen Jahre, holte ich mein Bleigießen raus.
Auch wie schon die Jahre davor, war ich schlauer als sonst und hatte nen Bunsenbrenner 🙂

Als Symbol erhielt ich einen Baum.
Auch mit einer Lampe, bzw als schatten ergab es einen Baum.

„Wunscherfüllung“ stand dort auf der Rückseitigen Beschreibung.
Welchen Wunsch weiß ich noch nicht, aber ich lasse mich überraschen.

Danach ging es an die erste Nahrung des Jahres 2017. Fett und Weizen.
Oder anders gesagt, Neujahrsbrezel mit Butter.

Mir aber egal, weil Brauchtum muss sein! Sonst gibt es Unglück!

 

2 Januar 2017

Silvester mit Kind – Erster Versuch ….

Dieses Jahr Silvester war ein ganz besonders für mich, wenn auch so nicht geplant.

Vormittags sowie Nachmittags bin ich mit unserer kleinen raus spazieren gegangen, um sie an die Knallerei zu gewöhnen.

Kleine Wirbel, laute Fontänen und einen Knaller habe ich auch mitgenommen – um ihr das mal zu zeigen. Während einer Fontäne sah es dann plötzlich so aus.

Erst dachte ich, sie duckt sich vor Angst. Dann hörte ich sie schnarchen.
Auch wenn es um uns herum laut geknallt wurde.
Weder hatte sie Angst, noch wurde sie wach. Ganz meine Tochter 😉
Auch beim zweiten Spaziergang nahm sie die ganze Ballerei einfach hin.

Dieses Jahr konnte meine Frau aus privaten Gründen Silvester nicht mit uns feiern.
Also habe ich meine Schwester und ihre Freund zu uns nach Hause eingeladen.

Gegen 18 Uhr brachte meine Frau die kleine ins Bett, fuhr weg und wir fuhren auf.

Eigentlich war auch Fondue geplant, aber das funktionierte nicht so wie wir wollten.
Es knallte plötzlich laut und das Fett flog uns um die Ohren. Vermutlich weil wir zwei Fettsorten verwendeten. Also landete am Ende alles auf dem Raclette.

Meine Tochter wurde so im 45 Minuten Rythmus wach, sie schlief sehr unruhig. Draußen war es noch ruhig. Gegen 23 Uhr half auch kein Schnuller mehr. Sie war nicht wach, aber auch nicht am schlafen. Sie war in einem Dämmerzustand und steigerte sich wohl in einen Albtraum.

Das war für mich sehr anstrengend neu. Weil bis dato meine Frau immer dabei war.
Die Muttermilch und „Mutter Anwesenheit“ lies sich schnell ruhig werden.
Für solche Notfälle haben wir auch tiefgefrorene Muttermilch. Aber sie wollte keine.

Kaum schlief sie ein, wurde sie wieder wach. Kaum war ich aus dem Zimmer, hörte ich das Babyphone. Das war echt eine Geduldsprobe für mich. Nebenan saßen meine Schwester mit Freund und vor der Türe warteten meine Knaller.

Mit Kind ändern sich nun mal die Prioritäten und so saß ich im dunkeln und schaukelte.

Und die kleine konnte nicht einschlafen. Ich versuchte es mit Muttermilch, Wasser, reden und wiegen. Aber nichts wollte funktionieren.

Draußen wurde es immer lauter und wusste nicht was ich noch machen sollte.
Die Knallerei hatte ich zwischenzeitlich schon abgeschrieben.

Gegen 23.50 Uhr war sie dann tief und fest am schlafen. Ich hörte draußen schon das rauchen und knallen. Vielleicht beruhigte sie das Geräusch. Ich blieb noch bis 23.55 Uhr und ging dann aus dem Zimmer. Sie schlief dann komplett bis zum nächsten morgen durch.

Und so konnte ich dann wenigstens in neue Jahr knallen.

Gegen 1 Uhr war auch der letzte Knaller weg und das neue Jahr hatte begonnen 🙂

Man hatte sie es mir spannend gemacht 🙂

Nächstes Jahr kann ich meine Tochter dann kurz vorher wecken und mir ihr raus gehen.
Darauf freue ich mich schon!

29 Dezember 2016

Geld verbrennen pur! Na und?

Wie jedes Jahr – habe ich mich heute früh mit Raketen, Batterien und Knaller eingedeckt.

Und wie schon die viele Jahrzehnte davor auch.
Das erste Jahr mit meiner Tochter 🙂 Hoffentlich ist sie in der Nacht Schussfest.

Jedes Jahr die Diskussionen über die Sinnhaftigkeit gehen mir ehrlich gesagt am hinten vorbei 🙂

Als ich noch Jugendlicher war, das muss so mit 13~17 Jahren (mitte der 90er) gewesen sein, bin ich immer mit meiner Mutter zum „Havaria„.

Ein Sonderposten Markt. Da gab es weder Internet noch 1 Euro Läden (oder 1 DM Läden).
Einmal im Jahr verkauften die für wenig Geld viele Knaller.

Da gab es die Knaller auch noch nicht so im Überfluss bei LIDL und co. wie heute.
Batterien gab es erst gar nicht. Das war wohl auch gut so 🙂

Dafür China Böller D – 80 Stück für ungefähr 12 Mark.
Dann noch 120 C für den gleichen Preis.

Kilo weise haben wir da raus geschleppt. Ich hatte eine sehr coole und tolerante Mutter.
Und dann haben wir drei Tage am Stück in Köln Chorweiler Krieg gespielt.
Wir beschossen und beschmissen uns mit Böllern und Raketen, dass es nur so knallte.

In allen Taschen, von Hose bis Jacke, waren Böller drin. Die Hände voll vom Schwarzpulver.
Am Ende der drei Tage waren noch Pulverrestbestände in allen Taschen.
Kaum auszumahlen wenn unsere Daunenjacken einen Funken abbekommen hätten.
Aber es ist auch keinem was passiert. Aus das der eine oder andere von der Polizei eingesammelt wurde.

Gut dass es keine Batterien zu der Zeit gab. Zumindest nicht dass ich mich erinnern konnte. Das wäre über für uns ausgegangen 🙂

Ob ich heute so tolerant wäre, meiner Tochter gegenüber, mal schauen 🙂
Aber ich habe ja ein Mädchen 😉

In diesem Sinne, euch schon mal einen guten Rutsch in ein neues aufregendes Jahr!

1 Januar 2016

Silvester 2015/2016

Wusch, da stand schon Silvester vor der Türe. Geladen von der Familie ging es in meine alte Heimat.

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Köln Chorweiler. Was waren das früher für Zeiten. Als ich mit jugendlichem Alter und meiner Mutter in den 90er morgens bei Havaria vor der Türe stand und 80 China Böller D für 12 Deutsche Mark gekauft haben. Dazu noch weitere Böller und Raketen.

Danach herrschte drei Tage Krieg. Viel haben wir geknallt, nie ist was passiert. Und wir haben echt viel Blödsinn gemacht.

Heute laufe ich nicht mehr mit Knallern rum, dafür tobe ich mich mit Feuerwerksbatterien aus.

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Bei meiner angeheirateten Familie ist das Silvester grillen Tradition.

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Und so kam ich mir vor wie die Woche davor. Essen , Essen, Essen….

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Um 0 Uhr ging es raus. Auf Sekt anstoßen und viel Knallen.

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Später drinnen gab es dann frisch gemachtes Engelshaar auf Arabische Art (Knafeh).

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Quasi Zucker, Butter, Käse und noch mehr Zuckerwasser.

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Zum dahin schmelzen. Nach ein paar Stunden ging es dann nach Hause ins Bett.

War ein sehr schöner Abend im Kreise der Familie.

Jetzt steht ein aufregendes Jahr vor unserer Tür 😉

19 Dezember 2015

Überzogene Ladenöffnungszeiten

Ich finde es schon nicht ok, die Leute an Heiligabend so lange arbeiten zu lassen.

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Aber an Silvester bis 18 Uhr finde ich unangebracht. Ich freue mich jedes Jahr auf die Feiertage und finde das man bei solchen Arbeitszeiten kaum noch feiern kann.

Ich frage mich manchmal wie ich und der Rest der Menschheit in den 80ern und 90ern das ganze bei den kurzen Öffnungszeiten überlebt haben ….