Ich bin seit einigen Jahren „Diabetiker“. Damit tue ich mich bis heute noch schwer, weil es sich nicht so anfühlt, vielleicht auch, weil ich es nicht wahrhaben will. Ich fühle mich ja gesund. Ich muss nicht spritzen. Bekomme Tabletten dafür. Und das war vielleicht auch der Grund, warum ich es nicht in den Griff bekommen habe. Weil ich keine Notwendigkeit sah.
Bei Diabetes gibt es einen Wert, der für die Untersuchung immer wichtig ist. Der HbA1c.
Der Langzeitzuckerwert (HbA1c) misst den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten zwei bis drei Monate. Er ist entscheidend für die Diagnose und Kontrolle von Diabetes, wobei Werte über 6,5 % auf eine Diabetes-Erkrankung hinweisen, während ein gesunder Wert unter 5,7 %.
Im März dieses Jahres, vor Beginn der Reha, lag mein Wert, trotz der höchsten Dosis an Diabetesmedikamenten, die man nehmen darf und ich nehmen muss, immer noch bei einem Wert von 7%.
Bei Entlassung aus der Klinik lag der Wert nur noch bei 5.9%.
Ein Monat später beim Hausarzt bei 5,7%.
Jetzt – Heute 3 Monate später, bin ich bei 5,4 % gelandet.
Auch der Nüchternwert, welcher im März bei 149+ lag, ist jetzt bei 84.
Absolut geile Werte! Damit habe ich es wirklich geschafft! Und nicht du die Werte. Mein Cholesterin ist top, meine Fettleberwerte sind im grünen Bereich und vieles mehr.
Das gibt mir gerade noch mal einen großen Schub, weiterzumachen. Dahinterzustehen, was und wie ich es tue. Es zeigt mir auch, dass das „Gehen“ mich so weit gebracht hat.
Ich musste mich gerade an einen Spruch aus der Vergangenheit erinnern:
Über Gewicht spricht man nicht, Übergewicht hat man!
Ich bin froh, dass ich das meiste davon weg habe. Und regelmäßig spüre ich immer den Unterschied. Einfach die Erkenntnis, dass es ohne viel besser ist!
Ich bin ehrlich, ich hätte nicht damit gerechnet, es so lange „durchzuhalten“. Als ich die Reha begonnen hatte, hatte ich gar keine Vorstellung davon, was danach ist. Nach der Reha fragte ich mich, wie lange ich wohl motiviert bin.
Mein Hausarzt fragte mich die Tage, was ich wann abgenommen habe. In den 7 Wochen Reha waren es 14 Kilo. 16 Kilo gingen nach der Reha runter (innerhalb von 9 Wochen).
In der Zeit mit Übergewicht habe ich mir so oft selbst gesagt, dass es doch nicht so schlimm ist. Vieles ausgeblendet. Ich denke, das ist auch normal. Sonst wäre ich vielleicht in ein tiefes Loch gefallen. Man gewöhnt sich auch an vieles.
Aber es ist einfach besser ohne.
Ich war die Tage beim Zahnarzt. Ihr kennt das vielleicht, da gibt es immer an der Seite so ein „Spuckbecken“. Bis vor einem halben Jahr konnte ich das kaum nutzen. Weil ich mich im Sitzen darüber nicht beugen konnte, weil der Bauch davor war und das Becken immer wegdrückte.
Auch beim Optiker der Sehtest. Immer wenn ich mein Kinn auf das Testgerät gelegt habe, war der Bauch im Weg.
Aber es gibt so viel anderes, was mich als dicker Mensch gehindert hat:
Jedes Mal, wenn etwas vom Boden aufgehoben werden muss – jetzt ist da mehr Platz und Flexibilität beim Bücken, ohne die Angst, nicht mehr hochzukommen.
Einkäufe, die in die Wohnung getragen werden müssen, inkl. dem Treppen rauf und runter, sind eher ein kurzes Workout statt Schwerlastlogistik.
Lange Tage mit viel Stress gehen besser. Männergrippe ohne Testamentserstellung. Keine Schmerzen mehr in den Gelenken und im Rücken. Ich fühle mich nicht mehr wie eine knarzende Antiquität.
Ich kann wieder etwas auf der anderen Seite des Tisches nehmen, ohne alles davor mit dem inneren Rettungsring abzuräumen. Mein Arm ist plötzlich länger als mein Bauch! Auch ist es wieder möglich, über dem Teller essen zu können, ohne trotzdem einen Schlapperlatz tragen zu müssen.
Ich kann wieder lange stehen und/oder lange sitzen, ohne zu klingen, als wäre ich gebrechlich.
Das Schuheanziehen funktioniert wieder ohne Sauerstoffzelt.
Plötzlich kann ich näher an der Arbeitsfläche stehen, ohne dass mein Bauch mich bremst.
Auch im Auto habe ich mehr Bewegungsfreiheit am Lenkrad und beim Einsteigen.
Bei meinen 10.000 Schritten bin ich geblieben. Ich schaffe es nicht immer. Extrem schlechtes Wetter und Zahn‑OPs sorgten da für Unterbrechungen. Aber das ist okay für mich. Ich bin mit dem Schnitt ganz zufrieden.
Seit rund fünf Wochen steht das Gewicht. Zu 90 % ist das in Ordnung für mich. Es knabbert gelegentlich an mir. Aber ich sage mir dann auch gleich wieder:
Dass das in Ordnung ist. Das davor war viel zu schnell. Die Haut muss sich zurückbilden können. Es ist Winter und Weihnachten. Du hast bis dahin nicht geglaubt, es überhaupt halten zu können, geschweige denn es weiterzumachen.
Und da bist du nun, gehst immer noch jeden Tag 35 Minuten zu Fuß zur Arbeit hin und 35 Minuten zu Fuß zurück. Egal ob −5 Grad, Sturm und leichter Regen. Du musst dich auch nicht überreden oder zwingen. Es macht dir nicht nur Spaß, sondern es ist eine Sucht, Meditation und Erholung zugleich. Du kannst gar nicht mehr ohne!
Die Ärzte in der Klinik und mein Hausarzt sagen, 500 g bis 1 Kilo pro Monat sind in Ordnung. Ich habe Zeit. Und ich habe mein eigentliches Ziel schon längst erreicht.
Meine Vitalwerte sind alle wieder im grünen Bereich. Ich habe ein gänzlich neues Leben.
Und wenn ich genau da angekommen bin, wo ich jetzt bin – ist das auch vollkommen in Ordnung.
Wenn ich mit dem, was ich jetzt gerne mache, nichts mehr erreichen kann, dann ist das so. Mehr als ich mag, werde ich nicht mehr machen.
Aber wir haben Winter und ich freue mich schon wieder auf die Zeit, in der ich Wandern gehen werde.
Eine Webseite, die ich schon sehr lange besuche, ist der Postillon. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass dieser jetzt auch in den Printmedien erscheint.
Gleich mal abonniert. 😉 Schade, dass ich die Gesichter nicht sehe, wenn ich die dummerweise mal im Wartezimmer vergessen habe und jemand diese anfängt zu lesen. 🤣
Es war noch hell draußen, ich war auf dem Weg nach Hause, da sah ich den wirklich schönen Mond.
Im Zoom gab es verständlicherweise nur noch Pixelmatsche.
Aber mit einer richtig guten Kamera an einem richtigen Ort hatten Fotografen gestern bestimmt ein richtig gutes Objekt. Ich weiß gar nicht, warum mich der Mond so anzieht. Warum ich ihn so gerne ansehe, wenn ich ihn sehe, und warum ich ihn von hier aus „schön“ finde.
Vielleicht ist es der tiefe Wunsch bei der Sternenflotte, ferne Planeten zu entdecken. Vielleicht schaue ich zu viel Star Trek 🤣
Dass man als Käufer und Verkäufer, egal wo im Onlinehandel, aufpassen muss, ist mir seit Jahrzehnten bekannt. Auch, dass man nicht in E-Mails auf Links klickt und dann seine Bankdaten eingibt.
Aber als Verkäufer wird es auch immer gruseliger. Meine Frau hat etwas inseriert und die Antwort erhalten:
Sie hatten sich geeinigt, dass die Person den Betrag via Paypal überweisen. Die E-Mail kam dann auch an:
Mich als IT Mensch interessiert ja, was dann passiert. Also habe ich innerhalb einer „Sandbox“ mir das mal angeschaut. Hinter dem Link verbirgt sich eine Kopie der Anzeige und der Information, dass das Geld nun da ist.
Klickt man auf „Geld bekommen“ – so landet man auf dieser Seite:
Und hier werden dann schön die Bankzugangsdaten abgefischt. Interessante Methode. Wie viele darauf wohl hereinfallen?
Wie jedes Jahr kam nun im Dezember meine Nebenkostenabrechnung des Vermieters rein.
Ki Symbolbild
Ich habe Gemini Plus durch mein Cloud-Abo und wollte mal wissen, ob es etwas Auffälliges in meiner Nebenkostenabrechnung entdeckt. Und so war es dann auch.
Hier ist eine Zusammenfassung Ihrer tatsächlichen Heizkosten für die letzten vier Jahre (Abrechnungszeiträume), basierend auf den von Ihnen hochgeladenen Dokumenten:
Abrechnungsjahr
Ihr Kostenbeitrag (in EUR)
Ihr Verbrauch (in MWh)
2024
939,57
4,880
2023
798,51
5,900
2022
590,02
6,550
2021
711,21
9,520
2020
465,08
6,990
2020
(Hinweis: Abrechnung nur für 9 Monate, 01.04.-31.12.2020)
Obwohl ich jedes Jahr deutlich weniger Verbrauch in der Nutzung unserer Fußbodenheizung hatte, musste ich immer mehr bezahlen. 2023 war die Energiekrise. Die aber 2024 nicht mehr da war. Dennoch:
Abrechnungsjahr
Gesamtpreis Pellets (EUR)
Gesamtmenge Pellets (kWh)
Effektiver Preis pro kWh
2024
68.140,74
660.000,050
ca. 10,32 Cent/kWh
2023
45.900,66
679.500,000
ca. 6,75 Cent/kWh
2022
25.226,35
551.500,000
ca. 4,57 Cent/kWh
2021
33.388,84
789.000,000
ca. 4,23 Cent/kWh
2020
18.991,77
423.335,000
ca. 4,49 Cent/kWh
habe ich 2024 im Schnitt 10,32 Cent pro kWh bezahlt.
Aber:
2. Vergleich mit Marktpreisen (Bundesschnitt)
Die nationalen Pelletpreise (Quelle: Deutsches Pelletinstitut DEPI, 6 t Abnahme, inkl. Nebenkosten und MwSt.) zeigen, dass der Markt in den letzten Jahren extremen Schwankungen unterlag, insbesondere im Zusammenhang mit der Energiekrise:
2020/2021 (Stabile Phase): Die Preise lagen meist zwischen 4,3 und 5,5 Cent/kWh (entsprechend 217 bis 262 €/Tonne).
Ihre Preise (2020-2022): Ihre Preise von ca. 4,23 Cent/kWh bis 4,57 Cent/kWh in den Jahren 2021 und 2022 lagen somit im oder leicht unter dem damaligen Durchschnittsniveau.
2022/2023 (Krise): Die Preise stiegen dramatisch an und erreichten zeitweise Höchstwerte von bis zu 764 € pro Tonne (entspricht ca. 15,28 Cent/kWh).
Ihr Preis (2023): Ihr Preis von 6,75 Cent/kWh lag im Jahr 2023 deutlich unter den Extremwerten, die während der Krise auftraten (z.B. 10,75 Cent/kWh im Oktober 2022).
2024 (Stabilisierung): Die Marktpreise normalisierten sich wieder und sanken im Mai 2024 auf 5,61 Cent/kWh (entsprechend 280,69 €/Tonne). Sie lagen jedoch im November 2025 bei etwa 7,85 Cent/kWh (392,62 €/Tonne).
Ihr Preis (2024): Ihr Preis von 10,32 Cent/kWh für 2024 liegt deutlich über dem bundesweiten Durchschnittspreis der Stabilisierungsphase in diesem Jahr.
Ich traute Gemini nicht so recht und habe das händisch nachkontrolliert und es stimmte.
Auch viel Gemini auf, das:
Allgemeinstrom/Beleuchtung:
Die Kosten sind von 2023 (147,84 € ) auf 2024 (248,24 € ) um rund 68 % gestiegen.
Also habe ich mal nachgefragt, warum die Kosten der Pellets so hoch waren und warum der Stromanteil für mich so hoch war, zumal ich einen eigenen Eingang habe und nicht an das Haus bzw. Treppenhaus angeschlossen bin.
Einen Moment ohne Beobachtung hat dieses AK genutzt, um unserem Kind zu zeigen, dass hinter der Wichteltüre nichts ist. Hat es abgemacht! Auch wenn es schon was älter ist und weiß, dass da nichts ist, so was macht man nicht. Unsere würden so was nicht machen. Unsere Tochter mit ihren 9 Jahren weiß, dass man damit den Kleineren den Zauber nimmt.
Vorsichtig erzählte mir unser Sohn im Bett, was vorgefallen war. Er konnte vor Sorge einfach nicht einschlafen. Was, wenn Leopold jetzt nicht mehr wiederkommt? Nie wieder kommt! Weil jetzt der Zauber weg ist. Weil er ja beim ersten Besuch vor Jahren geschrieben hat, dass dies nicht passieren darf. Und wie solle er das seiner Schwester erzählen, die gerade auf Klassenfahrt ist?
Er tat mir so leid, dass ich ihm anbot, danach zu googeln, ob irgendwo steht, was dann passiert. Ich fragte die KI und erzählte ihr, was vorgefallen war. Unser Sohn saß neben mir, und ich hoffte, dass jetzt nicht so etwas kommt wie „Ist nicht echt“ oder Ähnliches. Zum Dank kann er noch nicht schnell genug mitlesen. Aber die KI schätzte die Situation richtig ein und antwortete:
Das ist eine ganz verständliche Sorge, sowohl für Sie als auch für Ihren Sohn! Aber ich kann Sie beruhigen: Der Zauber der Wichtel geht nicht so leicht verloren, auch wenn mal ein kleines Missgeschick passiert.
Wichtel sind kleine, weise und vor allem sehr geduldige Wesen. Sie wissen, dass in der Menschenwelt, besonders wenn kleine Kinder da sind, Dinge auch mal abfallen oder kaputtgehen. Die Liebe und die Fürsorge, die Ihr Sohn dem Wichtel entgegenbringt, sind viel wichtiger als eine feste Tür.
Zwei Minuten später vernahm ich ein Schnarchen. 🤣 Am nächsten Morgen befand sich die Wichteltüre an der gegenüberliegenden Wand.
Er hatte einen Brief hinterlassen, in dem er unter anderem schrieb:
Und was ist mit der Türe passiert? Ich kam plötzlich nicht mehr rein. Ich musste meine ganze Magie benutzen, um eine neue zu zaubern. Bitte achte darauf, dass sie auf eurer Seite ganz bleibt. Das kostet nämlich mich ganz viel Magie!
Der Tag war gerettet und unsere Wichtelzeit auch. Mittlerweile hat unser Sohn eine ganze Lego-Armee ihm zur Verfügung gestellt. Mit dem Drachen kann er jetzt auch zu entfernteren Orten fliegen.
Eingangs hatte er noch die Vermutung, dass wir dies sein könnten, aber nachdem Leopold gestern überall Konfetti verstreut und alle Möbel angemalt hat, meinte er gestern Abend nur zu mir:
Ich glaube, ihr seid nicht Leopold. Ihr hättet ein solches Chaos nie gemacht. Leopold weiß, warum hinter der Türe die Wand ist. Sonst würdet ihr ihn für das Chaos da herausholen.
Mal schauen, wann wir ihm den Zauber nehmen (müssen). Aber vielleicht übersteht es noch die Weihnachtszeit.
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