Während der Reha habe ich dauerhaft eine Cap getragen – einerseits als Sonnenschutz, andererseits, weil sich meine Haare beim Sport damit leichter bändigen ließen.
Der viele Schweiß (Salz) und die Sonnenmilch haben die Cappy nach wenigen Tagen nicht mehr schön aussehen lassen. Und so hatte ich einen leichten Verschleiß in den sieben Wochen 😂.
Ich bin einem Tipp von meinem Freund und Kollegen gefolgt und habe sie bei 40 Grad in den oberen Korb der Spülmaschine gelegt.
Nach dem „Waschen“ raus zum Trocknen und schon wie neu.
Es wird kälter und auch ich habe mittlerweile meine Hoodies herausgeholt. Aber die ganzen 3 XL- und 4 XL-Pullover sind mir echt viel zu groß geworden. Ich sehe sehr komisch darin aus.
Nun bin ich zwar ein Konsumjunkie, aber ein guter Hoodie – also keine Marke –, sondern dicker, stabiler Stoff – kostet mittlerweile 40 – 100 €. Einfach mal 2–3 Stück neu kaufen wollte ich jetzt nicht. Dank meiner Frau muss ich das auch nicht.
Sie hatte, nachdem ich so zugenommen hatte, die „alten“ Klamotten in Kartons im Keller verstaut.
Da drin sind ganz viele Hoodies. Die hatte ich, es muss so vor 10 Jahren gewesen sein, für gerade 10–15 Euro das Stück gekauft. Und die sind noch alle perfekt erhalten.
Hosen habe ich auch noch in kleineren Größen. Perfekt. Das reicht erst mal für die nächsten Monate bis es wieder wärmer wird.
Wenn man sie einmal gesehen hat, sieht man sie überall. Anfangs noch diese kleinen Kartuschen, mittlerweile in riesigen Behältern mit Geschmack.
Mittlerweile vergeht kein Tag, an dem ich beim Spazierengehen nicht so ein riesen Teil herumliegen sehe. Ich weiß nicht, ob das ein Großstadtding ist.
Ich könnte auch die Frage stellen, warum das überhaupt in der Größenordnung frei verkauft wird (egal ob Onlineshop oder Büdchen) oder warum das Einweg ist. Aber das funktioniert schon nicht bei den ganzen Einweg-Vapes.
Aber bei einer Staatsmacht, die eine solch chaotische Drogenpolitik führt, kann ich nicht mit einer Veränderung rechnen.
Meine Oma hatte einen Kohleofen in der Küche. Der hat die ganze Wohnung beheizt. Die Kohlen dafür wurden über das Kellerfenster angeliefert. Bei uns in Köln nannte man Kohlen auch Klütten.
Und so habe ich als Kind den Begriff „Klüttenfenster“ kennengelernt.
Das hier sah ich die Tage beim Spazierengehen.
Ein Duplo-Klüttenfenster. Und wieder einen Begriff, den es so wahrscheinlich nie gab und ich der Erste im weltweiten Internet damit bin. 😉
Was meinen die mit Hautalter? Die Haut von vor X Jahren? Wenn ja, setzt es das Alter von vor zwei Wochen zurück oder in zwei Wochen? Und wenn in zwei Wochen, welches Alter? Das einer 16-Jährigen pickeligen Pupertierenden?
Als meine Kinder noch so um die vier Jahre alt waren, wollten sie immer einen Joghurt mit Figur haben. Die war ungefähr so groß wie der Joghurt. Der Joghurt wurde fast nie gegessen, es ging nun um die Figur. Mittlerweile sind sie aus dem Alter raus.
Das Ding hier habe ich die Tage im Kühlregal gesehen.
Einen meiner beiden 3D Drucker musste ich „warten“, nachdem die Düse verstopft war und er nicht mehr drucken wollte.
Auf der Druckuhr habe ich laut Anzeige über 1300 Druckstunden. Bemerkenswert.
Aber bemerkenswerter finde ich, dass die Bauteile dahinter, die als Verschleißteil gelten, immer noch so gut erhalten sind.
Die Dinger laufen fast jeden Tag. Ich poste hier nur nicht so viel darüber. Was ich aber eigentlich möchte. Das Problem ist, dass die Drucke oft nur mit einem Video richtig herüberkommen. Aber das ist für den Blog deutlich mehr Zeitaufwand. Externe Dienstleister wie Youtube Shorts möchte ich nur ungern nutzen, weil ich das gerne in meiner Hand habe. Mal schauen, wann und wie ich das löse.
Es war höchste Zeit: Endlich darf ich mich in die elitäre Runde jener einreihen, die jeden Tag den vollen Zauber der öffentlichen Verkehrsmittel kosten – kaum zu fassen, dass ich mir diesen Hochgenuss bisher entgehen ließ.
Etwa, als ich mit zwei Freunden zum Essen verabredet war und ausnahmsweise die Bahn statt meiner Füße bemühte – ein idealer Moment, um die legendäre Kombination aus ökologischer Vorbildfunktion und chronischer Unpünktlichkeit am eigenen Leib zu erfahren.
16:20 Uhr – zur besten Pendler-Primetime. Da kann es bei einem Zehn-Minuten-Takt schon einmal… nun ja… intimer werden. Erst fiel die erste Bahn komplett aus, dann kam eine, die so vollgestopft war, dass selbst Sardinen Platzangst bekommen hätten. Nach dreißig Minuten erschien endlich eine, die mich – welch Ehre – tatsächlich mitnehmen wollte.
Für die Strecke zu Fuß hätte ich ungefähr vierzig Minuten eingeplant. Aber warum auch den direkten Weg wählen, wenn man stattdessen Nahverkehrs-Comedy gratis genießen kann?
Kurz nach mir stieg hinter mir ein Einkaufswagen mit ein, beladen mit allem, was der urbane Straßenrand so hergibt – und natürlich sein Eigentümer, der den Geruchshorizont der Straßenbahn auf ein neues Niveau hob. Dazu gab’s ein leises, permanent genervtes Murmeln, das den Charme des Abends perfekt abrundete.
Zur Linken nahm ich ein wütendes Sprachfeuerwerk in improvisiertem Deutsch wahr. Ob alkoholische Einlage oder spontanes Performance-Art-Projekt – wer braucht schon Theaterkarten, wenn man Straßenbahn fährt? Weiterhin zur Rechten das unablässige Brummen des mobilen Sammelwagens. Ganz wie in einer schlecht ausbalancierten Surroundanlage.
Direkt vor meiner Nase klebte eine Anzeige: ‚Keine Sendezeit für Müll‘, gezeichnet von irgendwem namens Laura Wontorra. Ich wäre fast in Versuchung geraten, nachzusehen, wer sich hinter diesem Orakel verbirgt – hätte der Fahrer nicht gerade ein Brems-Beschleunigungs-Intervalltraining absolviert, das mir sämtliche Hände zum Festklammern abverlangte.
Darunter prangten die Buchstaben AWB – in Köln bekanntlich die Abfallwirtschaftsbetriebe. Was will mir diese Botschaft also sagen? Dass man im Fernsehen keinen Müll zeigen möchte? Warum? Oder soll ich mich etwa einfach nur daran erinnern, meinen eigenen Müll nicht auf die Straße zu werfen? Wenn ja, warum schreibt man das dann nicht einfach hin?
Wer denkt sich so etwas aus? Vielleicht die immer noch unermüdlich pöbelnde Schreihals-Dame zu meiner Linken? Oder der Herr mit seiner mobilen Wohnung zu meiner Rechten? Schade, das werde ich wohl nie erfahren.
Jetzt hieß es: durch das menschliche Tetris quetschen und den Ausgang finden. Zur Auswahl: rechts die stinkende Tür, links der verbale Dauerbeschuss. Ich entschied mich für links – man gönnt sich ja sonst nichts.
Für den Heimweg wählte ich dann die einzige wirklich verlässliche Verbindung: meine eigenen Beine. Vierzig Minuten später war ich zu Hause – ohne Taktung, ohne Durchsage, ohne Nahverkehrs-Varieté.
PS: Ein Hauch ChatGPT hat hier beim Feinschliff geholfen – als Starthilfe für meine eingerosteten Sarkasmus-Reflexe. Keine Sorge: Mein eigener Biss muss sich jetzt nur wieder warmlaufen.
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