Meine Frau und Ihre Freundin waren fleißig und haben den Bus voller Kartons gepackt.
Das habe ich dann mit denen zusammen heute ausgeladen, sowie auch die Kinderzimmerschränke.
Das hat dann auch für heute gereicht. Ich bin erschöpft. Morgen noch, dann habe ich zwei Wochen Urlaub. Morgen kommt dann auch die Küche und so können wir Samstag umziehen. Daher werde ich morgen nichts mehr machen, damit ich Samstag und Sonntag fit bin für den „One Man, two Woman Umzug“.
Die Tiefgarage ist auch fertig und ich habe es heute endlich mal geschafft rein zu schauen.
Heute ist meine Frau dazu gekommen die ganze Wohnung grundzureinigen. Das war leider notwendig, weil die Baufirma dies vor Wohnungsübergabe nicht geschafft hat. Und ich konnte so vorher keinen Mängelbericht erstellen.
Leider ist da einiges an Mängeln zusammen gekommen, die ich nun meinen Vermieter zu geschickt habe.
In der Zeit der Mängelaufnahme, hat meinem Freund und Kollege den Schrank weiter aufgebaut. Ohne ihn wäre der heute sicherlich nicht fertig geworden. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.
Die ersten 3.5 Meter von den 4.5 Metern stehen nun im „begehbaren Kleiderschrank“.
Den restlichen Meter Schrank haben wir im Waschmaschinenraum untergebracht.
Dadurch dass man Freund und Kollege so Gas gegeben hat, sind wir tatsächlich heute damit fertig geworden.
Ich kann gar nicht oft genug erwähnen, was für ein Glück wir hatten für 200 € diesen Schrank zu bekommen. Vor allem jetzt, wo seit einer Woche der Ikea zu hat und wir diesen nicht einmal hätten in neu bekommen.
Das Küchenstudio hat sich heute auch noch mal gemeldet, leider musste man uns mitteilen dass zwar die gesamte Küche aber nicht der Kühlschrank geliefert wird. Man hat diesen noch nicht bekommen und weiß auch noch nicht wann er geliefert wird.
Also habe ich kurzerhand über social Media nachgefragt, ob mir jemand einen ausleihen könnte für diese Zeit. Wie der Zufall es will, hat ein befreundeter Nachbar in unserem Betrieb in seinem Keller einen Ersatz Kühlschrank stehen, für gelegentliche Feste bei ihm zu Hause.
Den darf ich mir jetzt erst einmal auf unbestimmt ausleihen. Den hole ich mir dann Freitag ab.
Mal schauen wie weit ich morgen mit den ersten Möbeln und Kartons komme.
Heute haben wir den Schlüssel für unsere neue Wohnung bekommen.
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen. Normalerweise werden diese Wohnungen zusammen mit dem Vermieter und dem Mieter abgenommen. Zumal es sich um einen Neubau handelt. Da aber unsere Genossenschaft einen Corona Fall hatte und es nur derzeit drei gesunde Mitarbeiter gibt, mussten diese zu einer vereinfachten Wohnungsübergabe gehen.
Ich bekam auf Distanz den Schlüssel ausgehändigt und habe unterschrieben, dass ich die Abnahme der Wohnung innerhalb eines Tages selber mache.
Was bin ich froh, dass wir diesen über Ebay-Kleinanzeigen gekauft hatten, da die Möbelhäuser jetzt alle zu haben und wir diesen gar nicht neu bekommen würden.
Morgen kommen dann die restlichen Schränke dran und wenn ich die Zeit noch finde werde ich die Kinderzimmerschränke auch gleich aufstellen. Die sind zum Glück aber schon zusammengebaut. Auch die hatten wir zum Glück bei ebay Kleinanzeigen im Vorfeld gekauft und solange in unserem Keller gelagert.
Freudigerweise rief mich heute auch die Küchenfirma an und bestätigte mir den vereinbarten Termin für diese Woche.
Zum Wochenende, so ist zumindestens mein Plan, werde ich dann mit allen Kartons komplett rüberziehen. Aber ich muss mal schauen wie ich das zeitlich, logistisch und körperlich alleine schaffe. Danach habe ich Urlaub, im Notfall werde ich es auf ein paar Tage Strecken.
Es ist Sonntag und wir sitzen zu viert am Küchentisch und basteln mit den Kindern. Wir sollen nicht vor die Türe und wenn nur mit Abstand zu anderen.
Der Virus draußen verbreitet sich schnell und betrifft uns alle. Irgendwie wie im Film.
Da fragte meine Frau in die Runde, ob wir Frühstücken sollen. Ich zog mich an und wollte zum Bäcker gehen, da fragte meine Tochter, ob sie mit dürfe. Ich sagte zu ihr:
Schatz, das geht leider nicht. Draußen sind viele Menschen krank und du könntest dich anstecken.
Da kam ich mir wirklich vor wie in einem Film. Auch stellte ich mir in dem Moment die Frage, ob ich zum Bäcker sollte.
Es ist ja nicht so, als würde da draußen der Schwarze Tot auf uns alle warten. Ein Virus was durch die Luft übertragen wird und uns alle sofort tötet. Oder wie im Film Bird Box, Silent Hill, etc.
Dennoch ist es wichtig Abstand zu halten. Um keinen zu gefährden.
Mit Kind möchte ich Menschen meiden, weil für meine Kinder ist es viel schwieriger sich an die derzeitigen Hygieneregeln zu halten.
Und so bin ich dann alleine raus, um die Ecke zum Bäcker.
Ich finde es auch wichtig, unseren Bäcker in dieser Zeit zu unterstützen.
Auch hier war es wie im Film. Mit viel Abstand zu anderen Menschen und brav in einer Reihe vor der Türe. Mit Warn und Verhaltensregeln an der Wand. Wie im Film …..
So sieht es derzeit vor dem Krankenhaus bei mir im Stadtteil aus! Wie im Film …..
Mein Kollege schickte mir ein Foto von seinem Bäcker und Wocheneinkauf:
Auch hier, wie im Film.
Es ist echt surreal. Ich habe irgendwie keine Angst. Sehe keine Gefahr, vielleicht weil ich auch noch keinen kenne den es betrifft. Ich sehe keinen Virus und vor eine Grippe habe ich auch keine Angst.
Das Wetter ist endlich schön, die Sonne scheint, es blüht draußen vieles und ich bekomme endlich gute Laune. Das Wetter und der Stress in den letzten Monaten hat mich sehr deprimiert. Im Dunkeln und mit Regen zur Arbeit – im Dunkeln und mit Regen nach Hause. Ich merke, wie das schöne Wetter meine Laune steigen lässt.
Und so fällt es mir gerade sehr schwer wieder in die Depression zu fallen und Panik für das ganze zu bekommen. Ich sehe und höre das alles, sehe im TV und im Internet wie die Welt um mich in Panik ausbricht und schlagartig verändert. Wie im Film.
Auf der anderen Seite erzählt mir ein Bekannter, der selbst starker Diabetiker ist und seine Frau unter Asthma leidet, dass dies für sie so ist wie im Horror Film. Weil eben eine Infektion sie töten kann.
Ich befolge auch selbstverständlich alle Regeln, aber dennoch stehe ich in der Schlange beim Bäcker und frage mich gerade, ob ich im falschen Film bin.
Die Welt steht still, wir sollen zu Hause bleiben – aber das Leben geht auch irgendwie weiter. Vor allem, weil wir gerade vor einem Umzug stehen.
Klar gibt es wichtigeres im Moment auf dieser Welt als das, aber dieser Umzug rollt gerade auf uns zu und wir können diesen kaum planen.
Ich gehe derzeit vom schlimmsten aus. Kurz gesagt, ich bekomme zwar den Schlüssel – aber die Küche kommt nicht und ich muss alleine umziehen. Genau das plane ich jetzt!
Nächste Woche sollen wir den Schlüssel für unsere neue Wohnung erhalten – sofern sich nichts ändert. Danach die Woche müssen wir umziehen.
Aufgrund von Corona nichts planen und den Kopf in den Sand stecken wäre schlecht. Dann stehe ich vor einem unorganisierten Umzug.
Kommt die Ausgangssperre nächste Woche nicht, so kann ich mit der Schlüsselübergabe rechnen. Aber kommt auch die Küche in der Woche wie geplant?
Wenn die Küche nicht kommt, dann muss ich mir einen Kühlschrank organisieren. Weil unsere alte Küche ist verkauft und wird in zwei Wochen abgeholt. Einen zweiten Froster haben wir, genau so wie eine mobile Induktionsplatte für die Steckdose. Dann können wir damit in der neuen Wohnung erst mal kochen. Nicht schön, aber ausreichend. Alte Schränke die als provisorische Küchenschränke hinhalten müssen, hätten wir auch.
Geplant war, den Umzug mit Freunden und Familie zu vollziehen. Das ist aber jetzt schon gestrichen. Ich kann keinen um Hilfe bitten. Das ist aufgrund der Virengefahr nicht vertretbar. So viele Personen auf einen Fleck dürfen zudem auch jetzt schon nicht sein!
Meine Frau hat die Kinder, weil die Kitas zu haben. Die können wir auch nicht aufgrund des Virus irgendwo bei der Familie unterbringen. Da beide noch sehr jung sind (2 und 4) können diese weder helfen, noch alleine und unbeobachtet gelassen werden.
Darum habe ich meinen Urlaub nun eine Woche vorgezogen. Damit ich mehr Zeit zum Umziehen habe. Tag für Tag, Karton für Karton. Eine Woche lang. Das ist zum Glück nur ein Umzug drei Straßen weiter. Dafür alleine mit unserem Auto oder einem Transporter.
Die wenigen großen Dinge (Couch, Bett und TV) die schaffe ich noch mit meiner Frau umzuziehen. Dann setzen wir die Kinder notfalls für die kurze Zeit ins Auto, mit Tablet und Netflix 😉
Sollte die Ausgangssperre kommen, dann hat sich das sowieso erledigt, dann brauche ich mir auch um den Umzug keine Sorgen mehr zu machen. Dann dürfen wir das sowieso nicht und ich bleibe so lange hier wohnen.
Strom und Internet sind noch hier und daher mache ich mir darüber keine Sorgen. In der neuen Wohnung ist schon Strom. Internet wäre noch nicht da, aber das ist nur bedingt wichtig. Ich habe noch genug LTE Volumen für die wenige Zeit, die ich es überhaupt noch privat an den PC schaffe.
Komische Zeit im Moment. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zwar viel über die Corona Situation gelesen habe, aber wenig mitbekam. Auch der Grund warum ich so wenig zum bloggen komme.
Mein Alltag ist die letzte Woche stressiger gewesen, als die Wochen davor. Da, wo andere entschleunigen mussten durch die Viruslage, da musste ich Gas gegeben.
Ich dachte schon, die Woche im Karneval war Stressig, aber es wurde mehr.
Mein Alltag hat sich durch Corona auch so nicht geändert. Darum spürte ich kaum etwas davon. Morgens zur Arbeit, dort im Büro alleine oder mit wenig Kollegen. Nachmittags nach Hause – Frau mit den Kindern unterstützen und dann 1~2 Stunden am PC oder TV. Tag ein – Tag aus. Wie immer, seit Monaten bzw. Jahren. Keine Aktivitäten draußen – Menschen meiden und auch sonst keine sozialen Kontakte (sowie Partys) ist und war auch die letzten Wochen für mich Alltag – bis auf ein paar Momente.
Seit Dezember stand ein neues Update für unseren Shop vor der Türe, welches auch dringend notwendig war! Aber bedingt durch die Jahreszeit und Mitarbeiter ausfällen, kam ich bis dato einfach nicht dazu. Nun wurde es etwas ruhiger auf der Arbeit geworden. Also hatte ich mit dem Update begonnen. Corona wütete und ich musste nun meinen Urlaub um eine Woche vorlegen, damit ich ggfls alleine umziehe (dazu später mehr).
Also musste ich mich mit dem Update beeilen. Überstunden und Wochenendarbeit stand an. Wenn ich Feierabend hatte, fuhr ich nach Hause, meine Frau hatte den ganzen Tag die Kinder (Kita zu) und brauchte auch Hilfe. Wenn die Kinder dann im Bett waren, konnte ich mich um private Dinge kümmern oder schlafen gehen.
Dann wütete Corna noch weiter, meine Kungfu Schule musste auch den Betrieb einstellen, also half ich dort spontan. Ich stemmte innerhalb der letzten 3~4 Tage für meinen Trainer ein Mitgliedersystem aus dem Boden, damit seine Existenz gesichert ist. Als freundschaftlicher Dienst, weil ich gerne helfe und keinen in der Not im Stich lassen – programmierte diese Woche bis in die Nacht ein System, bei dem sich alle Mitglieder anmelden können und nach manueller Prüfung sofort Video Kurse, Livestream Training und Neuigkeiten sehen können.
Jeden Tag quasi 14-16 Stunden am PC Codezeilen verarbeiten. Das ist anstrengend und ermüdend. Und von dem da draußen bekommt man nicht viel mit.
Das Mitgliedersystem ist seit gestern Nacht Online. Das Shopupdate ging heute Mittag Online und nun habe ich Zeit zum runterfahren.
Nach Feierabend bin ich dann heute mit den Kindern an die frische Luft. Spazieren und bewegen. Kein Spielplatz und keine anderen Kinder. Nur was raus.
Da wurde mir erst mal bewusst was momentan los ist. Es war leer und ruhig. Die wenigen Menschen, die einem begegnet sind, machten einen großen Bogen.
Spielplätze und Parks sind gesperrt.
Im Supermarkt sind auf dem Boden Markierungen mit der Information Abstand zu halten.
Vielleicht war es gut, das ich die letzten Tage Abstand von alledem hatte. Vielleicht naiv, aber dafür konnte ich nicht in Panik geraten.
Da ich nur am PC war, konnte ich auch keinem Schaden oder angesteckt werden. Nun merke ich, dass auch mir die Lage bewusst wird, auch wenn sich alles immer noch so fremd anfühlt.
Klopapier und Co. haben wir sowieso immer genug und schon vor der „Krise“ zu Hause gehabt. Viel „schlimmer“ ist es nun mit den Kindern zu Hause „gefangen“ zu sein.
Ihnen fällt die Decke genau so auf den Kopf wie uns. Mit 2 Jahren und 4 Jahren ist es auch weniger entspannt, wie mit Kindern, die sich deutlich mehr alleine beschäftigen können.
Aber auch die Zeit geht vorbei und ich wünsche euch allen nur eins:
Heute war ein guter Tag für uns/mich. Erst habe ich heute über Ebay Kleinanzeigen einen Ikea Pax Schrank abgeholt. Durch Zufall hat meine Frau den Schrank entdeckt.
Hinter unser neues Schlafzimmer kommt ein Kleiderschrank. Die Fläche dafür ist laut Plan 3.90 Meter bis 4 Meter breite. Da wir das nicht zu 100 % wissen, wollten wir bis nächste Woche zur Schlüsselübergabe warten und dann bei Ikea diesen kaufen. Zwar mit Schiebetüren, aber „nur“ 4 Meter breite kosten dann schon 1500 Euro! Bei Porta wollten sie für 4 Meter sogar 3000 Euro.
Für diesen „gebrauchten“ Schrank – 4,5 Meter breit und 2,36 Meter hoch haben wir nun nur 200 Euro bezahlt! Insgesamt 5 Einzelelemente, sowie 2 Doppelelemente Inkl. 9 Türen und insgesamt 5 Kleiderstangen sowie 12 Schubladen. Darüber habe ich mich richtig gefreut!
Zum Glück hatte ich meinen Freund und Kollegen zur Hand. In 2,5 Stunden waren alle Schränke mit ihm abgebaut und im Transporter sicher verstaut.
Dann habe ich am Abend noch einen Beamer für mein neues Kino/Wohnzimmer erhalten.
Für 123 Euro neu! Unter: https://www.amazon.de/gp/product/B07ZFCYPNX Gutscheincode: 5XYN62FR und Coupon aktivieren. Keine Ahnung wie lange der Coupon noch gültig ist. Aber das war ein Schnäppchen! Und er ist echt okay für das Geld. Etwas laut und nur 99% scharf (an den Ecken fehlt was – fällt aber nur bei surfen auf), dennoch zum Film schauen reicht es für das Geld.
Normalerweise schreibe ich nicht über Zeitgeschehen in meinem Blog. Egal ob zum Thema Politik oder schwerwiegenden Ereignissen. Dafür gibt es genug Seiten.
Dennoch möchte ich für mich festhalten, dass es auch mich so langsam etwas aus der Ruhe bringt.
In zwei Wochen bekommen wir wohl hoffentlich den Schlüssel für die neue Wohnung und eine Woche später ziehen wir um. Kurz darauf wird schon das Haus angefangen abzureißen.
Zwischendrin wird dann noch die Küche und andere Möbel geliefert. Da sich aber mittlerweile die Situation stündlich ändert, und immer mehr Verbote auferlegt werden, weiß ich nach jetzigem Zustand noch nicht mal, ob wir umziehen werden.
Wir haben ja zum Glück eine Wohnung und sollte es mit der Schlüsselübergabe nicht klappen, werden die auch sicherlich nicht abgerissen. Ich bleibe ja innerhalb des Vermieters und meine alte Wohnung ist niemanden versprochen.
Wenn die Küche in zwei Wochen nicht geliefert wird, dann ist das nur halb so schlimm. Ich müsste mir dann zwar irgendwo einen Kühlschrank besorgen, aber Froster, Kochplatten, und ein paar Schränke haben wir definitiv da um diese Zeit zu überbrücken.
Auch den Umzug derzeit zu planen ist etwas schwierig, weil wir weder wissen, ob wir Umzugshelfer haben werden in der Krise, überhaupt umziehen dürfen und nicht eine Ausgangssperre erhalten, noch wo wir mit den Kindern hin können.
Für manchen mag es sicherlich derzeit wichtigere Fragen geben, aber das Leben geht nun mal weiter. Und es wird auch ein Leben wohl hoffentlich nach dem ganzen hier geben. Wenn nicht, hat sich das eh erledigt, aber jetzt einfach alles still stehen zu lassen und nicht zu planen wäre der falsche Weg.
Dennoch werde ich vieles auf mich zukommen lassen müssen, weil ich jetzt nicht weiß, wie der morgige Tag verlaufen wird.
Beruflich wird es auch sehr interessant. Schließlich arbeite ich im E-Commerce. Da geht quasi kein Homeoffice. Ich könnte zwar von zu Hause aus arbeiten, aber im schlimmsten Fall würden Päckchen nicht verpackt werden. Wenn die DHL oder DPD nicht mehr abholen kommt, würde es auch Chaos geben. Aber das kann ich nicht steuern und einfach nur abwarten.
Es geht mit strammen schritten Richtung Umzug. Noch 3 Wochen! Um uns herum fliegen schon die Möbel aus den Wohnungen.
Nur wir kommen irgendwie nicht zum Packen. Was viel damit zu tun hat, dass wir erst dazu kommen, wenn die Kinder schlafen. Irgendwann zwischen 20 und 21 Uhr haben wir dann Zeit zum Packen.
Da kommt man nicht weit. Mit ihnen packen wir zwar auch, geht aber noch langsamer. Meine Frau geht zwar noch nicht arbeiten, könnte tagsüber packen. Aber entweder hat sie unsere Tochter oder unseren Sohn zu Hause, weil mal wieder nur eine Notbesetzung im Kindergarten aus Krankheitsgründen ist. Echt zum Kotzen! Ich hoffe, das ändert sich bald.
Derzeit können wir es nur lösen, dass einer auf die Kinder aufpasst und der andere packt. Vorgestern Abend war ich dran.
Ich habe es endlich geschafft meinen IT Krempel auf dem Dachboden einzupacken.
Zwei Umzugskartons die mitgehen. Dann ein Sack voll nur mit Pappe/Kartons. Eine Tüte voll mit Kabeln aller Art, zwei Kartons voll mit Zeug aus der Zeit, in der ich Produkte getestet habe (werde ich beim nächsten Trödel verkaufen) und vier blaue Müllsäcke voll mit Müll. Aufgetrennt in Elektroteilen und Schrott. Wahnsinn was ich da über die 10 Jahre auf dem Dachboden gehortet habe.
Wir hatten ja das Dilemma mit der Wohnung, das ist geklärt, genau so wie mit der Küche. Dazu werde ich später noch mal was schreiben.
Ein Teil Möbel kommt neu, ein Teil gebraucht haben wir schon bei Ebay Kleinanzeigen gekauft und ein paar Sachen nehmen wir mit.
Die Kinder freuen sich auf den Umzug bzw. auf die neuen Zimmer. Vor allem unsere Tochter hat schon eine klare Vorstellung wie es farblich aussehen soll. Sie wachsen fleißig und Ben versucht immer mehr zu sprechen. Er war auch beim HNO, wo sicherheitshalber geprüft wurde, ob er Wasser in den Ohren hat. Dem ist nicht so. Er spricht halt was später.
Mein Kungfu habe ich pausiert, bis nach dem Umzug. Vorher habe ich keine Zeit und Kopf für. Ich vermisse es allerdings jetzt schon sehr und freue mich wieder auf die Regelmäßigkeit.
Das Wetter nervt mich immer noch und ich hoffe das es wenigstens zum Umzug trocken bleibt.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mittlerweile leid bin fast jeden Tag beim Radfahren nass zu werden.
Gefühlt regnet es, seit ich das Fahrrad habe, so oft wie noch nie. Seit ich mein motorisiertes Zweirad verkauft habe und auf das Fahrrad umgesiedelt bin, habe ich das Gefühl dass Petrus der Meinung ist mir jeden Feierabend, jeden Termin und jeden Arbeitsbeginn mit einer Regenschauer versüßen zu müssen.
Natürlich habe ich immer Regenklamotten dabei, aber trotzdem werden auch diese Nass und müssen getrocknet werden. Die sind dann wie ein Nasser Regenschirm. Und dann kann man damit nicht einfach in die Wohnung oder zu einem Termin oder auf die Arbeit rein. Sondern muss die Klamotten erstmal draußen ausziehen.
Auch das Anziehen ist jedesmal mit viel Aufwand verbunden. Zuerst müssen die Schuhschoner angezogen werden, ja auch die Schuhe werden klitschenass und mit nassen Schuhen auf der Arbeit zu sein ist echt nervig.
Dann kommt die Regenhose, die Regenjacke, die Regenmütze und der Helm. Zum Schluss die Handschuhe. Ein ewiges an und aus. Oft brauche ich dafür länger als für die eigentliche Fahrt.
Heute morgen bin ich dann mit der Bahn zur Arbeit gefahren. Ich hatte keine Lust mehr auf den Aufwand für 15 Minuten Fahrt…..
Vor Karneval war ich noch beim Hals Nasen Ohrenarzt.
Sieht ja noch schlimmer aus, als beim Zahnarzt.
Grund war zum einen ein regelmäßiges Nasenbluten. Das habe ich schon seit über 20 Jahren, aber seit ich eine Schlafmaske trage deutlich häufiger.
Genauer gesagt, seit ich wieder eine Vollgesichtsmaske trage. Weil ohne ich damit kein Nasenspray verwende und die Nase dadurch wohl sehr gereizt ist.
Bei der reinen Nasenmaske habe ich immer Abends Nasenspray verwendet. Da war alles gut. Aber wenn ich kein Nasenspray verwende, dann habe ich regelmäßiges Nasenbluten.
Aber den Besuch hätte ich mir sparen können.
Keine Stelle zum voröden da, keine Lösung für die weiteren Probleme.
Die Nase ist nur sehr trocken. Dadurch extrem gereizt. Das wiederum sorgt für eine Dichte Nase.
Des weiteren war ich auch genau des wegen da. Abends fällt die Nase zu. Ich bekomme keine Luft mehr ohne Nasenspray. Wie ich auch schon mal schrieb, auch das schon seit über 20 Jahren.
Auch dafür hatte er keine Lösung. Nasenspülung und co habe ich schon alles durch.
Evtl. ein Nasenspray auf Kortisonbasis.
Nun bin ich wieder am Anfang. Ich muss Nasenspray nehmen oder ich bekomme Apnoen.
Jedes Jahr, nach dem ich den Sicherheitsdienst Marathon hinter mir habe, sage ich, dass es das letzte Mal war.
Und dann vergeht ein Jahr und ich vergesse es wieder und melde mich freiwillig 😉
Aber ich glaube, dieses Jahr war es wirklich das letzte mal. Ich werde nicht jünger, obwohl ich es dieses Jahr deutlich besser weggesteckt habe als sonst.
Kontra:
Weiberfastnacht gab es am Altermarkt vier Einlässe, an vier verschiedenen Stellen. Jeder Einlass ist mit 4 Personen besetzt und noch etliche weitere für die Notausgänge.
Die galt es für mich zu kontrollieren und abzulaufen. Schauen, ob alles okay ist, ob alle Positionen besetzt sind und Ansprechpartner bei Fragen sowie Problemen sein. Dieses mal musste ich viel laufen.
Für einen kleinen Menschen, mit knapp 130 Kilo Lebensgewicht, der untrainiert am Tag nicht mehr als 10.000 Schritte schafft, war das ein Marathon 😉 Normalerweise sitze ich 10 Stunden am Tag am PC. Dafür habe ich echt tapfer durchgehalten.
Zum Glück hatte ich mir im November diese Stiefel als Megaschnäppchen (47 Euro) gekauft. Die haben mich echt gut getragen. Erschöpfte Füße, ja – aber keine Schmerzen.
Dann hatte ich noch diverse Partys und Sitzungen, bei denen ich die ganze Zeit auf den Beinen war.
Rosenmontag war ich mit einem Team an einer Tribüne und habe den Einlass gemacht. Aufgrund des schlechten Wetters haben sich viele Wagenengel einfach nicht blicken lassen und somit wurde ich gegen Mittag zum Zug abberufen, um dort als Wagenengel mitzugehen.
8 km im Schnellschritt. Aber nicht nur neben dem Zug.
Ich musste schauen, das alle an ihrem Wagenrädern sind und bleiben, keiner an die Pferde geht und aufpassen das sonst nichts passiert. Rauf und runter rennen. Ständiger Stress und Adrenalin Ausstoß.
Was war das noch schön, als ich noch keine „Verantwortung“ hatte und selbst einfach neben dem Rad gelaufen bin. Nun habe ich einen Zugabschnitt zu kontrollieren, das geht nicht nur auf die Knochen, sondern an die Substanz.
Das merkt man dann, wenn der Zug vorbei ist, man mit dem Fahrrad noch 30 Minuten nach Hause fährt und dann „ankommt“.
Es ist ja dann nicht so, das ich Dienstag dann ausschlafen kann und auf der Couch meine Wunden lecke. Nach dem Rosenmontagszug bin ich nach Hause, habe geduscht, schlafen gelegt und bin um 4 Uhr aufgestanden und zur regulären Arbeit.
Dort habe ich dann im Akkord Pakete gepackt, der Karnevalsdienstag ist immer Großkampftag.
Während viele nach dem Zug sich erst mal ausruhen müssen, wurde ich gleich wieder sofort ins „normale“ Leben zurückgeworfen. Ohne große Pause.
Dann wieder nach Hause. Familie, Termine, Schlafen, Arbeiten, Familie, Termine, Schlafen, …….
Ich fahre eh schon auf fast 100 % und solche Tage dazwischen stecke ich eben nicht mehr so einfach weg. Bis Donnerstag habe ich dann gebraucht um keinen Muskelkater mehr in den Beinen zu haben. Die Füße sind auch nicht mehr erschöpft, aber es war schon für mich Adipösen Menschen sehr anstrengend.
Und das glaube ich jetzt, bin ich nicht mehr bereit so mitzumachen. Ich werde in Zukunft weiterhin keinen Karneval feiern, aber die Zeit vielleicht eher mal zum Ausruhen nutzen. Lebenszeit genießen statt zu arbeiten.
Pro:
So blöd das klingt, ich „brauche“ das eigentlich nicht zu machen. Ich habe einen Hauptjob, bei dem ich genug zum Leben verdiene. Ich könnte durch meine IT Fähigkeiten als Nebentätigkeit mit weniger aufwand mehr verdienen.
Aber was mich immer wieder in diesen Job zurückzieht, ist die Art des Jobs. Man kommt unter Menschen. Viele Menschen, redet viel, lacht viel und man hat auch hier und da was Action.
Über die Jahre hat sich ein festes Team gebildet mit dem man gerne zusammen Arbeitet. Man steht hinter jedem und hilft sich ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich komme aus meinem Alltag mal raus, in eine komplett andere Welt. Keine reguläre Arbeit, keine Familie. Komplett ausgeblendet.
Man sieht Dinge, wo man sonst nicht hinkommt oder man viel zahlen müsste.
Und wer meinen Blog schon was länger liest, weiß das ich in der Vergangenheit Probleme mit der Öffentlichkeit hatte. Mit anderen Menschen. Weil ich zu oft überfallen und zusammengeschlagen worden bin.
Kurzfassung: Ich habe dann Selbstverteidigung angefangen zu lernen. Erst Kung-Fu, dann Krav Maga und wieder Kung-Fu. Währenddessen bin ich in den Sicherheitsdienst.
Das ist für mich jedes Jahr wie eine Impfkur. Vor die Türe, mitten ins Geschehen. Mitten in dem Klientel, um das ich früher einen Bogen gemacht habe. Mich meinen Ängsten stellen und behaupten. Den Problemen und Konflikten die an solchen Tagen mit dem Klientel entstehen entgegenzustellen und das zu lösen. Notfalls auch mit Gewalt, anstatt es zu tolerieren.
Sich einfach durchzusetzen, mit allen Konsequenzen.
Ich merke dann immer selbst, dass ich die Wochen und Monate danach auch kampfbereiter und weniger besorgt bin. Es tut meiner Seele sehr gut.
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