Ich fuhr mit dem Moped dran vorbei und blieb stehen, um es zu fotografieren. Weil beim ersten Blick mein Kopf sagte, das stimmt was nicht.

Ich musste lachen und das verbloggen 🤣
1 CommentIch fuhr mit dem Moped dran vorbei und blieb stehen, um es zu fotografieren. Weil beim ersten Blick mein Kopf sagte, das stimmt was nicht.
Ich musste lachen und das verbloggen 🤣
1 CommentDas ging schneller als gedacht und gewünscht.
Ich habe mich schon echt auf das Wochenende gefreut, einiges an Dingen, die ich mir herausgesucht hatte, zu drucken.
Donnerstagnacht habe ich dann einen ganz „schweren“ Druck gestartet. Einen flexiblen Tassenuntersetzer. https://www.thingiverse.com/thing:6950074
Als ich am Morgen zum Drucker kam, sah es so aus.
Kein Druck auf der Platte, dafür überall auf dem Tisch. Dann sah ich, dass der ganze Druckkopf zugeklebt oder geschmolzen war.
Ich versuchte das zu lösen und auch dahinter, etwas freizubekommen. Aber ich musste auch zur Arbeit. Am Nachmittag sah ich dann das ganze Ausmaß. Die, wie ich mittlerweile gelernt habe, Düse war eingeschmolzen.
Was mir aber mehr Sorgen machte, war unter der Düse der Kabelbaum.
Ich hätte am Morgen nicht versuchen sollen, das mit meinen grob legasthenischen Händen zu befreien.
Das sah nach einem Kabelriss aus. Ich scheine da etwas zu grob gewühlt zu haben.
Für mich war das in dem Moment ein wirtschaftlicher Totalschaden. Zum einen müsste vermutlich der ganze Kopf samt Elektronik ausgetauscht werden und dann der ganze Kabelbaum. Zum einen traute ich mir so etwas nicht zu und zum anderen konnte ich mir in dem Moment nicht vorstellen, dass dies nicht die Kosten von einem neuen Drucker übersteigt.
Mit dem Foto wandte ich mich dennoch erst mal an Bambu Labs und erhielt sogar noch taggleich eine Antwort.
Jetzt, ein Tag später, weiß ich, warum dieser Hersteller so beliebt ist.
Erst einmal gab es eine detaillierte Schrittanleitung, wie ich diesen Klumpen sicher entferne.
https://wiki.bambulab.com/en/a1-mini/maintenance/hotend_blob
Da ich am Morgen ohne Anleitung es geschafft hatte, den Kabelbaum zu beschädigen, empfahl man mir, das Heizelement auszubauen/auszutauschen. Dafür erhielt ich folgende Anleitung:
https://wiki.bambulab.com/en/a1-mini/maintenance/hotend-heating-assembly-replacement
Wieder eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung für Heikos 😉
Auch das hatte ich problemlos nach wenigen Minuten geschafft.
Man sendete mir dann auch gleich die passenden Links zu den Ersatzteilen zu.
Heizelement: https://eu.store.bambulab.com/products/hotend-heating-assembly-a1-series
und falls der Druckkopf beschädigt ist, auch diesen: https://eu.store.bambulab.com/de/products/hotend-mit-duse-a1-serie
Das nächste Mal werde ich wohl nicht so impulsiv reagieren. Denn dann hätte ich das Ganze in 30 Minuten gereinigt bekommen, ohne was zu beschädigen. Plastik klebt nicht auf Metall. Dadurch war auch die Düse nicht beschädigt. Nur die Heizeinheit, die ich hätte einfach mit einem Föhn erhitzen sollen, um das Plastik vorsichtig zu lösen.
Weiterhin schrieb man mir, dass das Problem an der Haftung gelegen hat, der Druck nicht auf der Platte liegen blieb. Jenes kann an einer Verunreinigung der Platte liegen.
https://wiki.bambulab.com/en/general/textured-PEI-plate-not-working-as-expected
Das schließe ich mal aus, weil ich die immer vorher mit Alkohol reinige. Aber das passiert wohl bei so winzigen und dünnen Sachen mal. Da muss man eben in der Nähe bleiben oder Haftspray nutzen. https://www.amazon.de/dp/B01HQ4KXZ4
Im Laufe der nächsten Woche sollen diese Ersatzteile kommen.
Schade, dass ich dieses Wochenende nichts drucken konnte, aber ich bin positiv gestimmt. So habe ich gelernt, dass ich den auch einfach reparieren kann, die Ersatzteile echt günstig sind und ich über Nacht und unbeobachtet nicht mehr drucken werde 😉
1 CommentVor 5 Jahren habe ich mir einen 3D-Drucker gekauft, weil ich dieses Thema vollkommen faszinierend finde. (Link).
Aber es war ein Fehlkauf. Ich hatte mich bewusst für einen Resin-Drucker entschieden, weil dieser ohne große Kalibrierung auskommt. Auch war er deutlich kostengünstiger als Filament 3D Drucker. Dafür konnte man nur mit Handschuhen und Atemschutz arbeiten. Auch der Aufwand mit dem Austrocknen und das Rückführen der Flüssigkeit war sehr aufwendig.
Ich verkaufte ihn wieder und begrub das Thema. Vor einigen Wochen unterhielt ich mich mit meinem Neffen, der in dem Thema beruflich steckt, und dieser meinte, dass die neuen 3D-Drucker mit Filament absolute Anfängergeräte geworden sind.
Keine Kalibrierung mehr. Das machen die Dinger von selbst. Einfach aufstellen und los drucken. Er empfahl mir einen Bambu Lab A1 Mini. Den gibt es schon für unter 200 Euro.
Ich schaute mir Videos dazu und entschied, das noch mal zu probieren. Holte mir einen über Kleinanzeigen und bin seitdem hin und weg.
Das ist echt krass. Einfach aufstellen, einmalig 20 Minuten justieren lassen und fertig. Mit dem Handy oder PC
7 CommentsAuf dem Weg zum Supermarkt habe ich diesen Aufkleber beim vorbeigehen gesehen.
Ich brauchte ein paar Sekunden und Schritte, bis ich den verstanden habe und noch mal zurück bin, um ihn zu fotografieren 😂
Leave a CommentUnter meinem rechten Oberarm befand sich eine Stielwarze, die schon locker 20 Jahre alt war. Die ist die letzten Jahre größer geworden und immer wenn ich den Arm hob, sah man diese runter baumeln. Ein Bild davon erspare ich euch mal 😉
Ich bin da relativ schmerzfrei mit. Ich akzeptiere mich, wie ich bin, und würde auch nie Fotos mit Filter hochladen oder etwas mit der Chirurgie schöner machen lassen.
Aber es gab Menschen in meinem Umfeld, die es sogar angeekelt hat, wenn sie dieses Ding, was mittlerweile drei Rosinen breit und zwei Rosinen groß war, an meinem Arm runter baumelte.
Auch das hielt ich aus, nannte ihn ab da liebevoll Günter. Wenn es einen störte, dann spielte ich mit dem Fibrom, zog daran herum 😉
Aber die letzte Zeit hat sich Günter manchmal leicht entzündet und immer öfter fing er an, mich zu jucken. Weil, wenn der Arm unten war, quetschte und rieb sich Günter zwischen meinem Oberarm und dem Oberkörper.
Also machte ich einen Termin beim Hautarzt und ließ ihn entfernen. Und wo wir schon dabei waren, die neun weiteren an meinem Körper gleich mit.
Das, was richtig weh getan hat, waren die Betäubungsspritzen an der Stelle, wo sie entfernt wurden. Weder Blutspenden, Zahnarztbetäubung noch die Blutabnahme beim Arzt hat mir jemals so weh getan. Und das gleich zehnmal.
Nun ist Günter und seine Kollegen weg und alles ist verheilt. Gelegentlich verspüre ich ein Phantom jucken oder will aus Reflex daran spielen.
Aber irgendwann werde ich ihn wohl Günter komplett vergessen 😉
Leave a CommentSonntags war ich mit meinem guten und langjährigen Freund verabredet, mit dem ich auch immer kleine Touren wandere. Das Wetter war schön.
Ich wollte zum Flohmarkt nach Marsdorf und er wollte wandern. Also haben wir das kombiniert. Von Ossendorf Querfeldein nach Marsdorf und dann noch fast über den gesamten Trödel.
Für mich, als unsportlicher dicker Mensch,
Leave a CommentWährend der Familienfreizeit in Bielefeld waren wir auch im Tierpark Olderdissen.
Auch meine Sicht auf Tierparks und Zoos hat sich mittlerweile gedreht und ich sehe solche Dinge eher skeptisch. Mir läuft auch immer noch der Parkbesuch
Leave a CommentBeim Spaziergang zu einem Freund fragten mich die Kinder, was das am Baum sei?
Foto zu Google Lens hochgeladen und angezeigt bekommen, dass dies Baumkrebs sei.
Und wieder was dazugelernt, wenn auch was trauriges.
Leave a CommentSie haben diesen Blog mehr als ein Jahrzehnt begleitet. Nach dem Umzug hatte ich die Hoffnung, dass wir keine mehr zu Hause bekommen. Die Winkelspinnen.
Aber es ist Oktober und seit letztem Jahr kommen sie wieder, wenn es kalt wird, auch in unsere Wohnung. Allerdings nicht in der Menge, wie im alten Bau.
Dieses nette Exemplar hat meine Frau diese Nacht mit einer Pringles-Dose eingefangen.
Ab unters Glas, Foto gemacht und brav wieder auf der anderen Straßenseite rauslassen.
Dafür haben wir diese Stinkewanzen nicht mehr in der Wohnung gehabt. Vereinzelt Anfang des Jahres, aber aktuell keine mehr.
Jedoch seit einem halben Jahr eine Invasion von Silberfischen. Darüber muss ich auch noch bloggen ….
Aber wenn jetzt die Spinnen hereinkommen, hoffe ich, dass die Silberfische wenigstens weniger werden.
Leave a CommentSeit ich in Ossendorf lebe, sind wohl so rund 29 Jahre, kenne ich Julias Grill.
Auch wenn ich später zu Iltis Grill gewechselt bin, war Julias Imbiss eine Institution in Ossendorf.
Hier gibt es noch die alte Speisekarte: https://cdn.website.dish.co/media/34/73/1072386/Julias-Grill-Speisekarte.pdf
Und hier noch Fotos: https://de.restaurantguru.com/Julias-Grill-Cologne
Laut Gerüchten wurde der Pachtvertrag nicht verlängert. Jetzt kommt etwas Neues rein.
Gestern habe ich beim Spazieren gesehen, dass der neue Betreiber seine Schilder ausgehangen hat.
Akasya – Türkische Spezialitäten.
Ich hoffe, es wird nicht noch eine Dönerbude, sondern jemand, der wirklich leckere türkische Gerichte anbietet. Ich werde mich überraschen lassen.
Leave a CommentDie Kamera der Kita unseres Sohnes ist defekt und so hatte meine Frau die Idee als Abschiedsgeschenk der Vorschulkinder eine neue zu schenken.
Es sollte eine einfache kompakte Kamera sein, da die Erzieher nicht mit Ihren privaten Handys diese Fotos aus Datenschutzgründen aufnehmen sollen/dürfen.
Aber eben wegen dieser Handys heute, gibt es den Markt dafür nicht mehr.
Solide Casio EXILIM Kameras, die ich vor meinem Handy hatte (vor ca. 10 Jahren), die einfach aber gut waren, gibt es heute fast nicht mehr neu.
Die meisten Firmen sind gekauft und mit dem Namen werden, wenn überhaupt, nur noch billig Dinger hergestellt.
Und so war ich letzte Woche in Köln, Offline in einem Foto Fachgeschäft. Die haben mir dann über ihren Onlineshop vor Ort eine Kamera bestellt. 😂 Da sie so was nicht vorrätig hatten.
Heute kam sie an.
Es sollte reichen für die Zwecke der Dokumentation und die Kita wird sich die Tage sicherlich darüber freuen.
Leave a CommentLetzte Aktualisierung: 02.07.2024: Scam hinzugefügt
Fangen wir mal mit dem trockenen Teil an. Aber dieser ist auch wichtig.
Es gibt keinen 1-Klick Schutz. Wie beim Fahrradfahren muss man sich mit den Gefahren auseinandersetzen und diese auch Kindgerecht vermitteln.
Und hier gebe ich gerne immer den Tipp, setzt euch mit eurem Kind in einer ruhigen Minute mal zusammen. Am besten bevor es ein solches Gerät bekommt, aber auch gerne danach.
Und dann nehmt euch die Zeit dem Kind zu erklären, dass es mit dem Handy Dinge und Menschen gibt, die nicht gut sind.
Ich finde es auch o. k., das Handy regelmäßig seines Kindes zu kontrollieren. Es gehört für mich zur Fürsorgepflicht. Aber, das Kind hat auch ein Recht auf Privatsphäre.
Daher sollte man das immer wieder mit dem Kind besprechen. Und ab einem gewissen Alter ist das Handy wie ein Tagebuch, da hat man als Elternteil nichts mehr drin zu suchen. Dennoch kann es vorkommen, dass man da reinschauen muss, wenn was vorgefallen ist oder man das Gefühl hat, dass was schiefläuft.
Bei einem neunjährigen Kind nehme ich mir das Recht, da reinzuschauen. Bei einem 14-Jährigen nicht mehr. Das muss jeder für sich selbst abwiegen.
Welche Gefahren gibt es?
Das ist ein riesengroßes Thema. Aber ich fasse mich kurz: Fangen wir mit manipulativen Apps/Spielen an, gehen über schlimme Inhalte / verstörende Bilder und Videos (Pornos, Gewalt, Hinrichtungen, suizidale Inhalte, etc.), Mobbing, Grooming (Pädokriminalität) und vielem mehr.
1.1 Manipulative Spiele
Heute gibt es viele kostenlose Spiele auf Smartphones. Nehmen wir Brawl Stars. Aktuell ist es DAS SPIEL, was fast jedes Kind suchtet.
Vor allem die „kostenlosen“ Spiele leben davon, dass sie viel gespielt werden, um „In-App-Käufe“ zu generieren. Sie machen süchtig. Und das richtig viel!
Es dem Kind grundsätzlich zu verbieten, wäre für mich der falsche Weg. Das einzige Kind zu sein, was es nicht spielen darf, schließt es nicht nur aus, sondern es bringt andere Probleme mit sich. Es wird es im schlimmsten Fall alles heimlich machen.
Aber man kann mit dem Kind darüber sprechen und einen Kompromiss aushandeln.
Wenn euer Kind eine App haben möchte und ihr wisst nicht, wie gut sie ist, dann gibt es dafür Anlaufstellen. Als Beispiel nehme ich mal das Spiel Brawl Stars. Hier findet man kurze Bewertungen für Eltern darüber. Kurz erklärt, was diese App ist.
https://www.schau-hin.info/grundlagen/spiele-app-brawl-stars-fuer-eltern-erklaert
https://www.klicksafe.de/news/was-fasziniert-kinder-an-brawl-stars
Ich gehe oft den Weg und installiere die App bei mir selbst und schaue wie sie funktioniert und entscheide dann. Aber das überfordert leider viele Eltern schon.
Setzt euch dann lieber einfach dazu und lasst euch das von euren Kindern erklären und zeigen. Kinder finden es toll, wenn Eltern Interesse an dem auch zeigen, was sie bewegt. Und wenn da was ist, was euch nicht gefällt, sprecht mit ihm darüber.
So habe ich meinem Sohn erklärt, dass das Spiel Brawl Stars so gebaut worden ist, dass er oft verliert, damit er sein Taschengeld da rein steckt. Und dass das doch eigentlich voll gemein ist. Und man solchen Menschen nicht das Geld geben sollte. Und mit ihm Alternativen erarbeitet.
1.2 Manipulative Apps
Meiner Meinung nach haben Kinder nichts in der Social Media Blase zu suchen. Aber bedauerlicherweise gehört auch dies heute zum Alltag.
Aktuell sind es vorwiegend die Social Media Apps wie TikTok, Instagram oder auch Snapchat.
Dann gibt es noch die extremen Foren, wie 4chan und Co. Selbst der Messenger Telegram kann durch seine Gruppen so einer gefährlichen App werden.
Hier ist es wichtig, sich immer wieder aktuell zu halten. Einfach danach googlen.
https://www.google.com/search?q=aktuelle+gefahren+tiktok
Lest euch einfach mal die aktuellen Herausforderungen durch und fragt euch selbst, ob euer Kind so etwas ungefiltert und unbetreut sehen sollte:
Auch, mit dem Kind immer wieder über die aktuellen Gefahren zu sprechen. Gerade bei genauer gesagt durch TikTok Challenges gab es immer wieder tote Kinder!
Sprecht mit Ihnen ab, was sie dort dürfen und was nicht. Auch kann man diese Apps gut absichern. Dazu später mehr in der Anleitung.
1.3 Scam (Betrügerische Absicht)
Etwas, was mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann, ist das Thema Scam.
Spiele, die „kostenlos“ sind, verdienen ihr Geld durch den „Ingame“ Shop. Dort kann man sich mitunter Vorteile im Spiel erkaufen. Virtuelle Gegenstände als Beispiel. Ein 10-Jähriger hat in der Regel aber nicht die 100 € für virtuelle Spielgegenstände, mit denen er sich etwas kaufen kann.
Und so passiert es, dass er in Videos, Spielernamen oder Werbung gelockt wird, eine App zu installieren oder sich an beliebiger Stelle anzumelden, damit das, was Geld kostet, kostenlos erhält.
Hier ein Beispiel, wo der Name der Spiellandschaft „Kostenlose Edelstein“ heißt und man die Person im Spiel kontaktieren soll.
Oder hier, wo in einem Kinderspiel Werbung erscheint, wo man aufgefordert wird, eine App für kostenlose Gegenstände im Spiel zu installieren. ,
Was dann passiert, dass der „Betrüger“ als Beispiel die Daten abgreift und Unsinn damit macht. Oder darüber ein Virus installiert – welches in einem mir bekannten Fall kostenpflichtige SMS ins Ausland versendet hat.
Es gibt auch Fakeshops und andere Dinge, aber das betrifft „Jugendliche“ die selbst shoppen. Das würde hier den Rahmen sprengen.
2. Schlimme Inhalte / verstörende Bilder und Videos (Pornos, Gewalt, Hinrichtungen, suizidale Inhalte, etc.),
Dass es Bilder im Internet gibt, die wir als Erwachsener kaum ertragen können, brauche ich hier nicht erklären. Leider wird es dazu kommen, dass euer Kind evtl. solche Bilder dennoch zu sehen bekommt.
Im weiteren Verlauf der Anleitung erkläre ich, wie man einen einfachen Grundschutz einstellen kann, in dem vieles blockiert wird. Wo Filter eingesetzt werden, womit Kinder keinen Mist zu sehen bekommen.
Aber! Egal, wie gut ich das Gerät schütze, vieles ist nicht zu vermeiden. Es wird bedauerlicherweise immer einen Idioten geben, der den anderen Penisfotos schickt. Oder Bilder von abhackten Köpfen. Egal, wie gut der Schutz ist, es gibt immer dieses eine Kind, was keinen Schutz hat und es kranke Sachen von seinem Smartphone zeigt.
Daher ist es wichtig, mit dem Kind vorher darüber zu sprechen. Man sollte ihm jetzt keine Bilder davon zeigen oder erklären, wie so was aussieht. Aber darüber sprechen, dass es Dinge gibt, die nicht gut sind und es jederzeit damit zu einem kommen darf. Ihm vertrauen geben, dass es nicht alleine damit ist.
Dass man nicht böse ist. Und dass es damit ohne Sorge zu einem kommen darf, um darüber zu sprechen. Zusammen überlegt, was man jetzt macht.
Bitte nicht gleich kopflos zu den anderen Eltern laufen. Hier mal ein Beitrag, wo ich ähnliches mit meinem Kind erlebt habe: https://www.derheiko.com/gibt-es-momo/
3. Grooming (Pädokriminalität)
Das ist ein Thema, das mir besonders wichtig ist, anzusprechen!
Erwachsende, die zu Kindern Kontakt aufnehmen. Stufenweise ihr Vertrauen erschleichen. Und glaubt mir, die sind gut darin! Ich bekomme immer eiskalten Schauer bei dem Thema.
Bedingt durch nicht ausschaltbare Chats und auch Messengern ist dieses Tor leider immer dafür offen!
In Handyspielen gibt es Chats. Und da gibt es Menschen, die ganz freundlich zu einem sind. Die einem im Spiel Geschenke machen. Die einem zuhören. Das Vertrauen erschleichen. Die ein Geborgenheitsgefühl vermitteln und doch eigentlich nur Gutes wollen.
Weil es technisch kaum zu verhindern ist, dass Erwachsende über Spiele und Messenger Kontakt zu Kindern aufnehmen, empfehle ich an der Stelle, mit dem Kind vorher über diese Gefahr zu reden und zu reden und zu reden. Ihm klarmachen, dass auf der anderen Seite niemals jemand sitzt, der mit ihm in Wirklichkeit befreundet sein möchte. Ich finde, da darf dem Kind auch Angst gemacht werden! Das ist eine sehr ernste und reale Bedrohung.
Wie der Nette man an der Straße, der kleine Hundewelpen zeigen möchte. Das dies immer eine Falle eines Bösen Menschen ist! Und das Kind vorher die Eltern fragen soll.
Auch hier solltet ihr fürsorglich reagieren und niemals mit dem Kind schimpfen. Sondern es gemeinsam erarbeiten und lösen.
Hier ein Video dazu:
4. (Cyber)Mobbing
Mobbing ist ein komplexes Thema. Es gibt das Mobbing innerhalb des Kreises der Menschen, die man täglich sieht. Und die von außen über das Internet.
Früher war in der Regel das Kind zu Hause sicher vor dem Mobbing da draußen. Mit dem ersten Messenger des Kindes (Whatsapp und co.) beginnt leider auch das Mobbing zu Hause, genauer gesagt geht 24/7 weiter.
4.1 „Lokales“ Cybermobbing
Das fängt in Schulgruppen / Freundesgruppen / Nachbarschaftskindergruppen an. Mit dem öffentlichen Bloßstellen in den Gruppen, geht über persönliche Anfeindungen in privaten Nachrichten, bis zu regelrechtem Terror.
Hier ist viel Sensibilität gefordert. Wenn ein Kind innerhalb des Schulkreises oder Freundeskreises gemobbt wird und das auf dem Handy fortgeführt wird, dann ist es wichtig so früh wie möglich mit allen Mitteln dagegen vorzugehen.
Aber nicht mit purem Aktionismus. Das muss alles wohlüberlegt sein, weil sonst wird das Kind sich nicht noch mal einem anvertrauen.
Dafür muss man es aber auch als Eltern mitbekommen! Entweder merkt man es am veränderten Verhalten des Kindes, durch Informationen von anderen Eltern oder man hat im besseren Fall vorher darüber gesprochen und das Kind kommt auf einen Akut zu.
Daher finde ich es wichtig auch mal bei den jüngeren in die Chatgruppen zu schauen, was dort passiert.
Es gibt für solche Fälle Anlaufstellen im Netz, aber auch in der Schule.
Für die „einfachen“ Mobbing Sachen, habe ich die Themen „Persönlichkeitsrechtsverletzung und Cybermobbing“ mit in meiner Rechtsschutzversicherung drin.
4.2 Internet Cybermobbing
Schlimm wird es, wenn Kinder in sozialen Netzwerken selbst zu „Influencern“ werden und bei TikTok, YouTube und Co online sowie live gehen zu müssen.
Klar könnt ihr das einfach verbieten. Aber euer Kind macht es dann trotzdem und heimlich. Daher vorher darüber sprechen! Da reden wir nicht nur von hasserfüllten Kommentaren. Da bekommt man die volle Dröhnung von Cybermobbing. Siehe Drachengame: https://de.wikipedia.org/wiki/Drachenlord
Auch wenn das Drachengame ein überspitztes Beispiel ist, so findet Cybermobbing auch im kleinen täglich statt. Da stehen plötzlich 20 Pizzalieferanten vor eurer Türe, oder ihr bekommt auf euren Namen Bestellungen auf Rechnung. Im schlimmsten Fall passiert Swatting.
Hier mal ein kleiner Geschmack davon: https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/internet-trolle-nwo-live-streamer-swatting-100.html
Wie man sich davor schützt, würde hier den Rahmen sprengen und muss an anderer Stelle nachgelesen werden, aber seit euch bewusst, dass je weiter euer Kind ins Internet geht, je mehr es von sich preisgibt, je mehr kann passieren.
Hier mehr Informationen:
https://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/entwicklung/jugendliche/herausforderung/Mobbing.php
Habe ich etwas vergessen oder erzähle Quatsch?
Gerne in den Kommentaren oder per E-Mail 😉
Unwetter war angekündigt und ich wollte zu meinem MBSR Kurs in der Innenstadt.
Ich nahm mir mein E-Book mit und fuhr eine Stunde früher dahin, um dann vor Ort irgendwo einen Kaffee im Trockenen zu trinken.
Es gab sogar dort lecker Käsekuchen.
Der Stadtteil in der Innenstadt ist ein Studierenden- und Hipsterviertel. Friedlich und nett, aber die Menschen dort sind nicht so mein Ding.
Ein junges Pärchen kommt rein und setzt sich an den Tisch vor mich. Über den Buchrand fange ich die beiden an zu beobachten. Finde die Kulisse, welche sich mir gerade bietet, interessanter als mein Buch. Vielleicht auch, weil ich in letzter Zeit nicht viel rausgekommen bin und es mal genieße unter Menschen zu sein.
Sie redet viel, er nickt zu und scrollt am Handy. Und scrollt und scrollt. Manchmal höre ich so etwas wie ein „Ja … Hmmmm .. Ja …..“
Gelegentlich holt sie ihr Handy raus, scrollt auch, während sie weiter redet. Oder macht Selfies von sich, um sie irgendwo zu posten. Es sah aus wie Instagram.
Beide reden nicht miteinander. Also er zumindest nicht. Und sie redet völlig emotionslos. Wie eine Computerstimme ohne Stimmlage. Gelegentlich schafft er es für einige Minuten, das Gerät auf den Tisch zu legen, sie anzuschauen. Dann widmet er sich wieder seinem Handy und der vermutlichen Timeline.
Ihr Kuchen und Kaffee kommt. Während sie weiter redet und er scrollt. Sie macht Fotos vom „Gericht“ und postet es sofort. Das ging über eine halbe Stunde so, dann musste ich leider los.
Vielleicht kamen beide gerade von einer Beerdigung. Aber ich würde eher tippen, dass sie einfach so sind.
Das beobachte ich immer häufiger, dass selbst Erwachsene Menschen nicht mehr ohne ihr Handy können. Nicht, wenn sie alleine im Wartezimmer sitzen. Sondern, wenn sie als Familie oder Paar zusammen sind. Regelmäßig, fast schon viertelstündlich Whatsapp Status oder andere sozialen Netzwerke zu prüfen.
Aber bei jungen Menschen ist das fast schon normal. Für die beiden schien das alles normal zu sein. Das finde ich sehr schade. Weil dabei geht ihnen die Gelegenheit verloren sich kennenzulernen. Oder sie finden sich so langweilig und ertragen es nur noch durch zusätzlichen ablenkenden Inhalt eines Algorithmus.
Normalerweise beobachte ich so was und dann vergesse ich es wieder. Weil es mich nicht nichts angeht oder betrifft. Aber während der Meditation kam mir die Frage auf, wie das wohl bei meinen Kindern sein wird. Wie sie mit den Medien in den nächsten Jahren umgehen werden?
Ich hoffe, dass wir unseren Kindern das anders vorleben können, damit sie auch vielleicht mehr Zwischenmenschlichkeit genießen können. Das fängt schon damit an, dass wir während ihrer Anwesenheit nicht darin unsere Langeweile versinken. Meine Frau ohnehin nicht, sie hatte dafür noch nie etwas übrig.
Aber ich bin froh, keine sozialen Netzwerke mehr auf meinem Handy zu haben. Ich lese lieber in der Zeit, wo sie sich selbst beschäftigen.
Leave a CommentWas man auf dem Foto leider schlecht sieht, da ein Prospekt darunter ist, ist ein im Glas gefangene Hornisse.
Ich saß auf der Couch, lass ein neues Buch. Ich nahm ein Summen wahr und konnte richtig beobachten, wie ich mich nicht mehr auf das Lesen konzentrieren konnte, weil meine Aufmerksamkeit mir mitteilte, dass das Summen lauter ist als sonst. Massiver.
Ich schaute aufs Fenster und stellte mit Erschrecken fest, dass es eine Hornisse ist, fing sie vorsichtig ein und zeigte sie meinen Kindern. Dann erklärte ich ihnen, wo der Unterschied zwischen Biene, Wespe und Hornisse ist und dass sie noch größeren Abstand von ihnen halten sollten.
Viel gefährlicher als alle anderen Artverwandten!
Später schaute ich über Lens nach, ob es wirklich eine war und las, dass die Hornisse deutlich friedlicher als ihr Mythos und eine Wespe ist. Und auch der Stich nicht viel mehr schmerzt, als der einer Wespe.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hornisse#Hornisse_und_Mensch
Man solle nur, wie auch schon bei Bienen und Wespen vom Nest Abstand halten.
Ok. Wieder was dazu gelernt.
Leave a CommentAm Samstag habe ich mich mit meinem Freund getroffen. Wir wollten wieder was zusammen quatschen und spazieren gehen. Es ergab sich spontan, dass ich unser Auto nutzen konnte und wir für dieses Jahr die erste richtige Wanderung machen konnten.
Es verschlug uns in den Hürtgenwald. Startpunkt war der Eifel-Blick Jägerhaus.
Eine Art Aussichtsplattform 566 Meter über dem Meer. Die Aussicht war toll, aber hier als Foto nicht richtig wiederzugeben.
Von da an ging es weitestgehend steil bergab runter in den Wald.
Die rund 10 Kilometerstrecke war am Ende rund 306 Meter tief.
Das Wetter blieb trotz Wetterbericht trocken und mit 16 Grad auch sehr angenehm.
Der Weg war eben und um uns herum keinerlei Städte Lärm. Nur pure Natur. Sehr zu empfehlen, wenn man mal abschalten will. Hier hat man auch keinen Handyempfang 😉
Wir haben dort auch zwei Wanderhütten entdeckt, die wohl 1965 erbaut wurden.
Dort waren mit Edding Hinterlassenschaften aus mehreren Jahrzehnten.
Wo es herunterging, ging es auch wieder rauf.
Das sieht auf dem Bild nicht so wild aus. Aber für mein untrainiertes Übergewicht waren die rund 250 Meter Höhenunterschied tatsächlich hart. Mir haben noch zwei Tage danach alle Muskeln weh getan.
Kleiner Tipp: Ich habe es wie der Straßenkehrer bei Momo gemacht. Nicht ans Ende geschaut, sondern auf den Boden. Dort von Schritt zu Schritt meine Gedanken schweifen lassen. Dann war auch das schaffbar.
Aber es war eine echt schöne Wanderung in einem Menschenleeren Gebiet, wo nicht ein Stück Müll lag.
Hier noch ein paar Impressionen:
Versuche, deine Suchphrase zu präzisieren, falls du nichts findest: