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Monat: März 2023

Yum Yum

Es gibt Abende, da stehe ich um 21 Uhr in der Küche. Kinder endlich im Bett, seit 12 Uhr nichts mehr gegessen.

Keine Lust zu kochen, aber etwas Hunger.

Und manchmal überkommt es mich dann noch und ich mache mir eine Yum Yum Suppe.

Durch meinen Freund und damaligen Mitbewohner habe ich die um die Jahrtausendwende kennengelernt. Damals erhielt man die nur in Asia Läden.

Vor einigen Jahren gab es die an jeden Büdchen, weil die Kinder und Jugendlichen, die als Snack genutzt haben wie Chips.

Es gibt, glaube ich, kaum etwas Ungesünderes als diese Chemiepampe. Aber gelegentlich schmeckt es, auch wenn ich danach Sodbrennen habe 😉

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Stromanbieter gewechselt

Als wir 2021 in den Neubau gezogen sind, habe ich einen Stromvertrag bei der Rheinenergie gemacht. Das ist hier in Köln der lokale Grundversorger. Preislich etwas über dem Marktpreis, jedoch fördert dieser auch lokal vieles.

Mit dem Umzug dachte ich schon, ich müsse nicht mehr wechseln. Wir haben kein Gas mehr und beim Strom hätte ich „nur“ vielleicht so 100 EUR im Jahr gespart, durch irgendwelche Neukunden- und Wechselbonus.

Aber zum Jahreswechsel hat die Rheinenergie den Strompreis richtig stark angehoben. Und so mussten wir dann über 100 Euro jeden Monat mehr zahlen. Trotz Strompreisbremse.

Das habe ich zähneknirschend akzeptiert. Gelegentlich sah ich dann, wie um uns der Strompreis gefallen ist. Nur nicht bei der Rheinenergie.

Anfang März war ich es dann leid und habe den Stromanbieter für ein Jahr gewechselt.

Jetzt bin ich wieder bei dem Strompreis, wo ich vor dem Jahreswechsel war und das reicht mir. Nun zahle ich 100 EUR weniger im Monat.

Mal schauen, wo wir nächstes Jahr dann stehen.

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Ein richtig schöner Tag

Samstag war wirklich ein wundervoller Tag.

Meine Tochter war auf einen Geburtstag eingeladen und mein Sohn hat sich mit seinem Freund verabredet.

Also bin ich zuerst zu meinem Freund und habe ihm eine Überraschung mitgebracht.

Er hat sich vor einiger Zeit von Lego den VW Bus gekauft.

Ich habe ihm dafür einen Beleuchtungsset geholt und dieses heute eingebaut.

Das wertet diesen Bus noch mal richtig auf, lässt ihn toll aussehen und er hat sich super darüber gefreut.

Da mein Sohn nicht nach Hause wollte und die Eltern des Freundes meinten, er kann bis nach dem Abendessen bleiben, habe ich mich auf meinen Motorrad geschmissen, mir eine Roadtrip Playlist aufs Ohr gelegt und einfach mal gemütlich an meinen Lieblingsplatz gefahren.

Während ich auf der Landstraße gemütlich und vollkommen alleine mit sonnenhimmel entlang fuhr kam mir ein richtiges glücklichkeitsgefühl hoch.

Ich grinste und fühlte am ganzen Körper wie gut es mir gerade ging. Wie gut die Sonne am Himmel tat, die absolute Freiheit gerade tun zu können was ich möchte und das Gefühl auf ein anderes Fahrzeug umzusteigen das richtige war.

Ich grinste über beide Backen und genoss einfach die Fahrt.

Vor Ort angekommen habe ich mir einen leckeren crêpes gegönnt und Zeit genommen für einen dämliches Selfie 😉

Leider war der Tag viel zu schnell zu Ende. Aber es ein schöner Tag.

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Benziner Motorrad vs. Elektromotorrad.

Seit 1,5 Wochen habe ich nun das neue Fahrzeug. Leider bin ich noch nicht dazu gekommen, eine ausgiebige Runde damit zu fahren.

Ich habe gerade mal 100 km erreicht. Mein Plan war es am ersten Wochenende mindestens 300 km zu erreichen, um direkt die erste Inspektion machen zu können.

Aber zwischen Regen und Schnee hatte ich nicht sonderlich Lust, viel zu fahren.

Dann hatten wir Anfang der Woche noch Magendarm und so warte ich jetzt einfach, bis besseres Wetter da ist.

Aber etwas, was mir an den Tagen wo ich fahren konnte, stark bewusst geworden ist, war die Akzeptanz, die ich beim Elektroroller eingelegt habe und merke wie komfortabel noch und doch ein Benziner aktuell ist. Oder kurz gesagt, wie schön ich mir den Elektroroller geredet habe.

Das fängt abends an, wenn ich das Fahrzeug vor der Türe abstelle. Jetzt mit dem Benziner, Leichtkraftrad aus und in die Wohnung. Ende.

Mit dem E-Roller musste ich gleich zwei Dinge überlegen. Akku raus, weil zu wenig für den nächsten Tag? Was habe ich nächsten Tag alles? Wenn etwas Spontanes kommt?

Und wenn die Akkus noch ausreichen, wie sind die Temperaturen in der Nacht. Unter 8 Grad? Dann nehmen sie schaden.

Also Sitzklappe auf, 2x 15 Kilo raus und in die Wohnung. Dann wieder zurück und den Rest mitnehmen.

Wenn ich sie dann laden möchte, muss ich mir eine Erinnerung stellen, dass ich sie erst in zwei Stunden lade, damit sie entsprechend die Temperatur der Wohnung erreichen und nicht kalt geladen werden. Das habe ich dann später über die Heimautomatisierung gelöst.

Normalerweise ziehe ich meinen Helm am Fahrzeug auf und auch aus. Ich mag es nicht, mit Helm herumzulaufen.

Aber wegen der Akkus oder weil ich zu faul bin zweimal zu laufen, bin ich immer in voller Montur aus der Wohnung raus oder rein. Mit 30 Kilo an den Armen. Treppe rauf, runter ….. Da schwitzt man sich schön einen unter den Klamotten …..

Egal, ob Akkus zum Roller bringen oder Akkus vom Roller nach Hause bringen. Ich muss immer zweimal laufen, wenn ich noch was anderes mitnehmen möchte, da beide Akkus 30 kg wiegen und man nichts anderes mehr mitnehmen kann.

Aber eines steht besonders im Vordergrund.

Die sorgenfreie Fahrtenplanung ist etwas, was mir unbewusst, genauer gesagt unterbewusst immer ein wenig den Spaß genommen hat.

Laut Hersteller sollte mein Elektroroller 70 bis 100 km weit kommen. Was einem aber keiner beim Verkaufen sagt, ist, dass der Roller bei den letzten 20~25 % nur noch im Eco-Modus fährt, um die Akkus zu schonen. Dies bedeutet, man nutzt eigentlich 80 % seiner Akkus. Das schmälert die Weite mal schnell auf realistische 50 bis 60 km.

Da ich ja nie bis zum letzten „tropfen“ fahren konnte, habe ich in der Regel nach 20~30 Kilometer wieder geladen.

Im Gegensatz zum Auto kann ich beim Elektromotorrad nicht mal eben an eine Schnellladesäule. Weder hat man das Ladegerät in der Regel dabei, noch sind diese E-Ladestationen für einen normalen 230 Volt Schukostecker geeignet.

Auch kostet ein solches Ladegerät rund 500 € und es wäre dumm dieses mit dem Roller immer mit sich zu führen. Weil dann hat ein Dieb wirklich alles.

Also alle 1~2 Tage sicherheitshalber laden, falls man doch spontan wohin muss. Also immer Akkus hochschleppen 😉

Ich bin fast schon froh über die vielen Ausfälle, so konnte ich zurück zu einem Benziner, mit dem ich deutlich flexibler bin.

Ein Elektromotorrad hat viele Vorteile. Für mich ist es das umweltfreundliche Fahren, die absolute Stille des Motors, der direkte Antrieb und das Laden zu Hause. Der Schnickschnack wie Tempomat, automatischer Blinker und viele Spielereien.

Ja, es stört mich, dass mein neuer Roller laut ist, stinkt und fossile Brennstoffe verwendet. Aber was beim E-Auto funktioniert, ist beim E-Motorrad noch nicht so weit. Nicht für mich.

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Neues Jahr, neuer Roller

Im Februar 2021 habe ich mir einen Elektroroller geholt. Einen NIU MQI GT. Ein Mittelding aus Roller und Motorrad. Ein 125er-Leichtkraftrad.

Im April 2022 habe ich dann – weil der Roller rund 2~3 Monate wegen Elektronikschaden nicht mehr bewegt werden durfte – einen neuen bekommen. Ich hatte mir das „Nachfolgemodell“ dem MQI GT EVO ausgesucht.

Na? Seit Januar 2023 funktioniert der Blinker nach rechts und links nicht mehr.

Und so warte ich nun seit zwei Monaten auf die Reparatur. Ich habe es ernsthaft zwei Jahre lang versucht. Mit viel Geduld und Akzeptanz.

Ich habe keine Lust mehr. Mir bereitet es sorgen, dass wenn was noch relevanteres kaputt geht und in einem Jahr keine Gewährleistung mehr vorhanden ist, ich auf einem teuren Briefbeschwerer sitzen bleibe.

Mit viel Geduld ist das NIU Elektroleichtkraftrad Ende März wieder fahrbereit. Dann soll das Ersatzteil kommen. Und hoffentlich behebt es auch den Fehler……

Darauf hatte ich keine Lust mehr zu warten und habe mir vor zwei Wochen ein „Verbrenner“ Leichtkraftrad gekauft. Eine Sym Jet 14i.

Bei dem Händler, wo ich schon zuvor meinen 45 Roller damals gekauft hatte und der ohne Probleme 5 Jahre fuhr.

Mir stinkt es im wahrsten Sinne des Wortes auf ein Verbrenner zurückzuwechseln. Aber ich benötige für meinen Alltag etwas Zuverlässiges.

Heute habe ich ihn abholen können.

Neue Reifen, nasse Straßen und Schnee sind nicht so gut, daher habe ich ihn erst mal nur geparkt und warte auf das erste trockene Wetter.

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