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Schöne Scheisse

Heute Morgen war ich mit meiner Frau in der Notambulanz.

Zum Glück war es nur Fehlalarm, halt was anderes neues aber nicht schlimmes, aber sie muss sich weiter stark schonen.

Eine Stunde später erhielten wir die Hiobsbotschaft, dass unsere Nichte nicht kommt.
Punkt.

Nun stehen wir da. Ich muss morgen dringend Arbeiten und auch die Tage danach.
Kann aber auch nicht meine Frau mit Kind alleine lassen.

So kurzfristig kann uns morgen keiner helfen und langfristig müssen wir auch schauen.
Ist echt zum Kotzen!

Published inPrivates

10 Comments

  1. MaxFin MaxFin

    Was ist denn mit einer Tagesmutter?

    Selbst wenn ihr eine Haushaltshilfe bekommt, ist das sinnvoll. Denn die kann sich auch nicht um Frau, Kind und Haushalt in den Stunden kümmern.

    Leider wohnt ihr zu weit weg, sonst hätte ich dir sofort eine liebe Tagesmutter vermitteln können.

    Aber in so einem Notfall sollte das Jugendamt da doch Adressen haben, die kurzfristig einspringen.

    • Dieses ganz hin und her ist derzeit für unsere kleine unheimlicher Stress. Sie ist zwar familiär viele fremde Menschen gewohnt, aber das ständige abgeben macht ihr mittlerweile Angst.
      Und einer 1,5 Jahren kann man nicht vermitteln, das man gleich wieder kommt. Später, mit 2~3 Jahren ist das weniger ein Problem. Aber selbst wenn wir nur den Raum verlassen bei Freunden bekommt sie regelrecht Panik.

      • MaxFin MaxFin

        Genau deswegen verstehe ich nicht, warum ihr sie überall zu Verwandten schickt, anstatt eine dauerhafte, vernünftige Lösung zu finden.
        Ich weiß wie es ist, sein Kind in einer Notsituation abgegeben zu müssen. Ich war und bin dazu leider auch gezwungen. Natürlich ist das nicht einfach. Aber eine Struktur dabei wäre sehr wichtig.
        Eine Tagesmutter, an die die Kleine gewöhnt ist, ist etwas ganz anderes, als andauernd Fremde von Pflegediensten oder Verwandte zu haben.
        Kinder erlangen oft Sicherheit durch Rituale. Eine Tagesmutter ist eine immer gleichbleibende Person in einer, nach einer Eingewöhnung, bekannten Umgebung.
        Und jede professionelle Tagesmutter wird eure kleine sanft an sich gewöhnen und nichts überstürzen. Manche kommen für den ersten Kontakt sogar nach Hause.
        Mit 1 1/2 kann man das mit der Tagesmutter ruhig probieren.
        Wäre es eine Kita, würde ich dir Recht geben, das wäre zu viel jetzt.

        Und das sie Panik hat, wenn ihr den Raum verlasst, kann man ja verstehen. Was in dem kleinen Köpfchen gerade vorgeht, ist sicher von Verlustangst geprägt und das Ausmaß können wir uns gar nicht vorstellen.
        Deshalb würdet ihr euch einen großen Gefallen tun, die Betreuung in regelmäßige und gleichbleibende, und damit für die Kleine verlässliche und ritualisierte Hände zu geben. Wie soll sie Sicherheit und Vertrauen gewinnen, wenn jeden Tag andere Leute vom Pflegedienst kommen? Da ist es auch nicht Ausschlaggebend, dass die Mama in der Wohnung ist.

        Eigentlich müsste das deine Frau als Erzieherin aber auch wissen.
        Natürlich wird es gerade ihr jetzt sehr schwer fallen, die Kleine in fremde Hände zu geben.
        Aber dem Kind tut ihr mit dem Chaos keinen Gefallen.

      • Genau deswegen verstehe ich nicht, warum ihr sie überall zu Verwandten schickt, anstatt eine dauerhafte, vernünftige Lösung zu finden.

        1. Wir suchen nach einer vernüpftigen Lösung!
        2. Die Alternative, die kleine bleibt alleine bei meiner Frau und entweder verlieren wir im schlimmsten Fall dadurch unser zweites Kind oder meine Frau kann nicht reagieren wenn was mit unserer kleinen ist.
        Das mit dem „rumschicken“ haben wir auch gleich eingestellt, weil wir gemerkt haben das es der kleinen dabei nicht gut geht. Darum ist meine Frau dann mit ihr gefahren.
        Aber das ist ja zum Glück jetzt vorbei.

  2. Macross Macross

    Hi,

    ihr seit doch ein Familienbetrieb? Kind mitnehmen … Das geht sogar bei uns im Konzern im Notfall.

    Ich hoffe, ihr findet eine Lösung.

    Gruß
    J

    • Das könnte ich ohne Probleme machen, aber dann könnte ich hier nicht arbeiten. Meine Tochter möchte ja beschäftigt werden.
      Ich könnte auch viele von zu Hause aus machen. Aber auch da fordert sie volle Aufmerksamkeit. Daher leider keine Option.

  3. Hiltrud Hiltrud

    Schade dass ich so weit weg wohne, sonst hätte ich zeitweise ausgeholfen. Viel viel Glück!

    (Vor einiger Zeit musste ich am übernächsten Tag für eine kleine OP ins Krankenhaus gefahren werden. Alle Bekannten mussten arbeiten, auch die Frauen. Da wär eine nicht arbeitende pardon nicht erwerbstätige Hausfrau sehr praktisch gewesen… aber die (ich) war ja selbst OP-betroffen… am Ende hatte dann doch aus purem Glück und mit großem Zufall meine Schwägerin frei. Klar hätte ich mit dem Taxi fahren können, aber das hätte 150 Euro gekostet.)

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