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Schlagwort: derheiko

Soziale Phobie – Angst vor sozialen Momenten

Ein Thema im (Rahmen meiner Therapie) hat mich ziemlich mitgenommen und auch zeitgleich fasziniert. Die soziale Phobie – die Angst vor sozialen Momenten.

Ich war und bin immer ein geselliger Mensch. Quasi eigentlich nicht menschenscheu.

So dachte ich zumindest. Und dann hörte ich einen Podcast über Sozialphobien. Fast hätte ich ihn mir nicht angehört, weil ich mich nicht dazu zählte.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/soziale-phobien-wie-achtsamkeit-uns-hilft

Soziale Phobie ist nicht direkt die Angst vor Menschen, sondern vor der sozialen Situation.

Das kann mit einer Person anfangen, die ich kenne – über Menschengruppen gehen, die ich nicht kenne oder Festlichkeiten wo beides vorhanden ist. Immer da, wo ich einem oder mehreren Menschen in sozialen Situationen begegne.

Und dann beginnt unbewusst oder bewusst die Kopfkirmes an. Purer Stress.

Was denkt die Person gerade von mir? Wie sehe ich aus? Stehe ich gerade? Sehe ich dumm aus? Rede ich gerade komisch? Was denkt die Person immer noch von mir?

Als Beispiel war schon das Stehen an einer Straßenbahnhaltestelle für mich purer Stress. Da stehen ganz viele Menschen. Die sehen mich gerade alle. Was denken die über mich? Wie gebe ich mich gerade? Bloß nicht auffallen.

Warum schaut der gerade so komisch zu mir? Habe ich was falsch gemacht?

Heute weiß ich, dahinter steckte bei mir die Angst davor, komisch zu wirken und die Menschen zu verärgern. Das wiederum zu einem Konflikt führen könnte, hin zu einem Kampf um Tot oder Leben.

In dem Podcast wurde es noch mal trockener aber erklärlicher zusammen gefasst

Es ist eine Angst vor einer sozialen Situation. Nicht kurzzeitig, sondern dauerhaft.
Man hat in verschiedenen Lebensbereichen Einschränkungen.

Diagnosekriterien 1:
Soziale Phobie ist nicht nur die Angst vor Menschen, sondern die Angst in und vor sozialen Situationen. Nicht kurzzeitig, sondern immer und überall.
Die Angst vor sozialen Situationen entsteht in Situationen, wo andere Personen einen möglicherweise betrachten können, in Gesprächen, wo man unbekannte Menschen trifft.
Situation, wo man Leistung vor anderen Menschen erbringen muss, oder wo man beobachtet wird. Beim Essen und trinken. Sie starren einen an und bewerten mich.

Diagnosekriterium 2:
Die Befürchtung, sich auf irgendeine Weise zu verhalten, die dann als negativ bewertet wird. Angst davor, dass andere einen dumm und peinlich finden oder im schlimmsten Fall die Personen verärgert. Bei einer klinischen sozialen Phobie ist es so, dass die Angst fast immer in sozialen Situationen auftritt.

Wie man sich so zeigt. Da ist eine gewisse Erwartung da, sich zu blamieren, Inkompetenz zu wirken, hässlich zu sein oder sogar wertlos eingestuft zu werden. Jede soziale Situation wird als Leistungssituation betrachtet. Dies sorgt dafür, dass man sich zurückzieht und in andere Tätigkeiten stürzt. Nicht vermeidungsfähige Situationen werden mit hoher Anspannung vollzogen. Daraus entsteht dann eine sehr hohe Selbstaufmerksamkeit, die ständig behandelt wird. Wie sehe ich aus, wie könnte ich wirken (schwach oder doof) und was für Gedanken sind bei den anderen gerade da.

Und diese ständige Selbstaufmerksamkeit verursachte in mir einen solchen Stress, dass ich teilweise nicht mehr klar denken konnte. Angstschübe bekam und mich verkroch. Auch wurde ich dadurch krank.

Im Nachhinein betrachtet, war das eine extreme Belastung für mich. Und ich empfand dies als normal. Ich war mir nicht dessen bewusst.

Heute habe ich das fast hinter mir. Ich kenne den Grund, welchen wir in der Tiefenpsychologie erarbeitet haben. Dadurch habe ich fast keine Angst mehr.

Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll. In den vergangenen Jahren habe ich so viele Coachingbücher und Podcasts konsumiert und dies hatte alles nur temporär Veränderung herbeigeführt.

Aber anstatt mit Verhaltenstipps und Verhaltensänderung ranzugehen, geht die Tiefenpsychologie an die Wurzel des Problems. Bei mir war es das „Innere Kind“. Dazu werde ich später noch was schreiben.

Und nur die Erkenntnis darüber hat den Zauber verschwinden lassen. Heute bin ich in Menschengruppen frei von der Angst.

Die Lebensqualität, welche ich dadurch gewonnen habe, ist immens. Mein Kopf ist viel freier. Nicht mehr so laut.

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Wie eine Angststörung mein Leben beeinflusste

Normalerweise verblogge ich alles, was mich bewegt. Gerade wenn es um ein bestimmtes Thema geht, schreibe ich es hier im Detail nieder, um immer wieder darauf zurückgreifen zu können.

Allerdings gibt es seit zwei Jahren ein Thema, welches ich erst mal nicht öffentlich behandeln wollte.

Es wird kein fröhlicher Beitrag. Er kann auch Dinge in euch auslösen. Überlegt es euch, ob ihr euch das jetzt „geben“ wollt.

So langsam kann ich darüber auch offen sprechen und möchte es hier für mich festhalten.
Vor allem möchte die vielen Punkte, die dazu gehören, hier thematisieren. Vielleicht hilft es auch anderen in manchen Punkten.

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Camel – Th!s moment Matters

Auf dem Schreibtisch meines Kollegen lag eine Schachtel Camel Zigaretten.

Der Werbespruch „Th!s moment Matters“ und das Bild darunter 😉

Ich bin mir nicht sicher, ob das der Werbespruch von Camel ist oder ein Hinweis auf das Bild?

Wenn das der Werbespruch ist, dann an der Stelle mit tiefschwarzem Humor 😉

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Richtige Entscheidung

Als ich für mich im Februar dieses Jahres entschied, das Thema Elektroroller abzuhaken und sobald er zurück ist, diesen sofort zu verkaufen, lag ich ziemlich richtig.

Der Importeur KSR (welcher die Marke NIU importiert), hat Insolvenz angemeldet. Ich musste schon 4 Monate auf einen Blinker warten und auch beim Roller davor hatte es bei jedem Garantieantrag Monate gebraucht. Wer weiß, was da noch kommt.

Da stelle ich mir die Frage, wie das bei den vielen neuen China Automarken, die nach Europa kommen, geregelt ist? Das kann zwar auch bei anderen Auto- und Rollerherstellern passieren, jedoch finde gefühlt die Sicherheit bei den etablierten besser.

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Umschlagplatz Spielplatz

Mit meinen Kindern war ich die Tage auf dem Spielplatz, der auf ihrem Schulweg liegt. Dort durfte ich an der Sitzbank die Überreste eines der Abende davor betrachten.

Es sind zwar, wie in anderen Stadtteilen, keine Spritzen – sondern „nur“ Grasstütchen und Gaskartuschen, aber dennoch gefällt es mir nicht mehr – wie unsere Spielplätze schon teils am Nachmittag zu solchen Umschlagplätzen verfallen.

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Wandern in Rheinbach | Rheinbacher Wald

Am Sonntag war ich mit meinem Freund in Rheinbach wandern. Wir waren schon mal hier, mussten aber wegen Unwetter abbrechen.

Dieses Mal war das Wetter perfekt. 20 Grad, purer Sonnenschein. Direkt vom Parkplatz des kleinen aber feines Parks ging es direkt in den Wald.

Ich habe noch nie einen so stillen Wald besucht. War echt schön. Wir haben auch eine versteckte Bank gefunden, von der man aus im Schatten Stunden verweilen kann.

Und schaut man genauer hin, kann man sogar das ca. 35 km entfernte Köln sehen.

Hier ein paar Impressionen.

Ich habe schon mal eine Hornisse gesehen, aber noch nie ein Nest. Ich wollte frühstücken und mein Kumpel noch nicht. Zum Glück. Hinter dem Rastplatz war ein Hornissennest.

Wir haben einen Bogen drum gemacht und schauten uns das was mit Distanz an. Das reichte dann aus, dass die Ersten auf uns losflogen. Das macht Angst 😉

Den restlichen Nachmittag haben wir dann noch im Park ausklingen lassen.

Der Wald und Örtlichkeiten werde ich mir speichern und hoffentlich in Zukunft noch öfter besuchen.

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Thermomix zum Testen

Ich habe mir bei einer Vorwerkvertreterin einen Thermomix für eine Woche ausgeliehen. Seit geraumer Zeit schwärmt mir ein Kollege davon, welcher den schon zwei Jahren hat.

Ich mag aber diese Vorstellungspräsentationen nicht, weil in einer Stunde kann man mir viel erzählen. Ich wollte den unter realen Bedingungen. Die Dame von Vorwerk ließ sich auf den Deal ein und ich habe mich eine Woche ausgetobt. Das kam dabei herum.

Ein Apfelnussbrot habe ich damit gebacken:
https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r78103

Brötchen – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r319877

Mit unserer Tochter habe ich ein Würstchengulasch gemacht – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r703255

Spaghetti Bolognese – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r144908

Gulasch auf Vorrat – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r798176

Eis – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r436752

Aioli – https://cookidoo.de/recipes/recipe/de-DE/r337257

Sogar ein Steak konnte ich damit Sous Vide garen.

Ich habe noch Eier gekocht und Bandnudeln mit Brokkoli-Lachs-Sauce.

Ich finde das Teil mega. Ich hatte noch nie so viel Freude und Erleichterung beim Kochen. Vor allem der Aufwand ist halt deutlich geringer als, wenn ich sonst koche.

Aber der Preis ist etwas, worüber man sprechen muss. 1400 € ist eine Menge Geld. Damit kann man nicht günstiger einkaufen oder kochen. Wir haben das Gerät erst mal zurückgegeben und werden noch einige Nächte darüber schlafen.

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Handy Kamera Linsenschutz Sinnvoll

Vor einigen Jahren habe ich bei einer Handy Schutzfolie das erste mal ein Panzerglas für die Kameralinse mit dabei bekommen.

Weil sie dabei war, hab ich sie drauf geklebt und später hat sie sich als sehr sinnvoll erwiesen.

Mittlerweile schaffe ich es mir für jedes Handy an. Auch für mein letztes. Heute hat es sich wieder als sehr sinnvoll erwiesen.

Auch wenn Panzergläser empfindlicher sind als das Original Glas, so hätte die Kamera definitiv einen Schaden von genommen.

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45er-Auto

Bei meinem mittags Spaziergang ist mir dieses Auto aufgefallen.

Ein Miniauto, mit einem 45 Kennzeichen. Vor 10 Jahren wäre man damit eine Verkehrsbehinderung im Straßenverkehr. Aber wo wir hier in Köln größten Teils nur 20~30 km/h fahren dürfen, eine interessante Fortbewegungsmöglichkeit.

Für den Winter auf jeden Fall die trockenere Alternative. Optisch finde ich den recht gut. Auch die Innenausstattung sah nobel aus für ein 45-er Fahrzeug.

Auf der Herstellerseite kann man sich das Komplettpaket anschauen.

https://ligier-microcar.de/fahrzeuge/ligier-js50

Bei guter Ausstattung liegt das Auto laut bei rund 16 bis 20.000 Euro …..

Selbst gebraucht noch bei 7 bis 10k

https://suchen.mobile.de/auto/ligier-js-50.html

Ok, dann doch lieber mein Leichtkraftrad und Regenklamotten 😉

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Väter Kinder Wochenende in Tondorf

Am Wochenende war ich mit über 40 anderen Vätern und Kindern in Tondorf auf einem Vater Kinder Wochenende.

Wir hatten bestes Wetter und die Kinder viel Spaß.

Es wurden Musikinstrumente gebastelt, frei gebastelt, gespielt und gegrillt.

Ein tolles zusammen sein, viel gequatscht und gemeinsam Spaß gehabt.

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Und sonst so?

Momentan passiert nicht viel. Wo es geht, versuche ich mir Zeit für mich zu nehmen. Gerne mit Freunden treffen und dort gesundes Essen zu einer Bionade.

Dass unsere Tochter schon in der zweiten Klasse ist, glaube ich immer noch nicht. Sie ist doch gerade erst eingeschult worden ….. 🙂

Die Zeit rennt immer noch viel zu schnell.

Apropo Tochter. Beide Kinder haben am Wochenende auf Ihren eigenen Wunsch hin die Haare geschnitten bekommen.

Beide wollten ganz lange Zeit, lange Haare. Aber mittlerweile war es ihnen dann wohl doch zu lästig.

Seit ein paar Wochen spiele ich wieder Pokemon Go. Zur erst wegen der Kinder, aber mittlerweile habe ich selbst daran Freude gefunden. Vielleicht auch, weil ich ohnehin gerne draußen bin.

Dadurch habe ich auch vieles gesehen, was mir bis dato in der Gegend unbekannt war.

Am Freitag hatten wir trotz aller Unwetterwarnung ein schönes Sommerfest auf der Firma.

Am Wochenende bin ich wieder mit den Kindern auf einem Vater Kind Wochenende. Dieses Mal mit über 40 Vätern. Ich bin schon gespannt wie das funktioniert 😉

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Zurück zur Maßnahme?

Erst wird mir erzählt, dass (um es datenschutzkonform auszudrücken) jemand Kontakt zu jemandem hatte, der Corona hat. Dann erfahre ich das mir bekannte Corona haben.

Ich habe keine Angst vor Corona, schließlich hatte ich es dreimal. Sogar beim ersten Mal noch in voller Dröhnung und ohne Impfung in der ersten Welle.

Ich mache mir eher Sorgen darüber, ob wir bald wieder anfangen und diese Maßnahmen ertragen müssen. Ausgangssperre am Abend, überall Masken tragen, Abstand und Personenzahl begrenzung. Keine Aktivitäten in der Öffentlichkeit.

Oder ob es nur meine selektive Blase ist und wir es diesen Winter als „Grippe“ abhaken.

Aber gut, ich habe noch Tests und Masken hier. Dann habe ich sie nicht umsonst aufbewahrt.

Das Schild habe ich die Tage fotografiert. Es hängt immer noch hier.

Mal schauen, ob auch diese Buden wieder kommen.

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14. Hochzeitstag

Gestern hatten wir unseren 14. Hochzeitstag.

Eine Freundin hat auf unsere Kinder aufgepasst und wir sind auswärts essen gegangen.

Vor 17 Jahren haben wir uns kennengelernt. Was eine Wahnsinnszeit.

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