Monat: Mai 2012

Seit ich mich vor einem Jahr richtig mit der Ernährung auseinander gesetzt habe, wurde mir auch immer mehr bewusst wie sehr uns die Werbung mit lustigen Informationen zum kaufen animiert.

Das fiel mir jetzt mal wieder an diesen Zuckerdingern auf.

Da werden frische Früchte gezeigt, es wird  mit “Joghurt to go” beworben.
Weil Jogurt ja das “gesunde” suggeriert.

Und das auch noch einfach “to go".

Im “Original” wird auch das fast fettfreie erwähnt.

Und das es “Vegetarisch” ist.

Für mich persönlich sind und bleiben es Zuckerbomben mit Chemischen Fruchtgeschmack.
Es stillt für mich keinen Heißhunger, macht mich nicht satt und es bringt mir keine guten “Nährwert”.

Aber es gibt eine Menge Menschen, leider, die sich von so etwas Manipulieren lassen.
Vor allem Kinder.

Der Bildblog.de hat mir damals über die Medienwelt die Augen geöffnet.
Heute lese ich sehr gerne die Artikel von foodwatch.de .

Wünschte mir manchmal, das der Verein mehr Anhänger bekommt.
Aber es tut sich ja schon seit ein paar Jahren viel um das ganze.

Aber was ich damit sagen wollte, wenn man mit offenen Augen durch die Welt rennt, dann kommt man aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.

Im Moment stehe ich auf 98 Kilo fest.
Das ist weder positiv noch negativ. Ich bin zufrieden.
Ich gehe 2x die Woche zum Sport und auch sonst schlage ich fast gar nicht über die Stränge.
Die wenigen Ausnahmen gönne ich mir. So wie am kommenden Samstag wieder der Edeka Schlemmerabend ansteht.  

Nun ist der Mensch ein Gewohnheitstier und fährt sich schnell fest. Auch was den Körper angeht.
Wenn ich jeden Tag fast das gleiche Esse, dann gewöhnt sich mein inneres System daran.
So weit die Theorie.

Also dachte ich mir, Mittags die Brote durch eine Warme Mittagsmahlzeit zu ersetzen und das warme Abendessen durch mein Brot oder Salat zu ersetzen.
Zu mal ich im Moment Abends erst teilweise um 21 Uhr zum Essen komme.
Je später der Abend, desto weniger habe ich Lust aufs kochen. Desto ungesünder das Essen.

Eines vorweg, weil es immer wieder in den Kommentaren angemerkt wird, ich esse nicht jeden Tag Hamburger.
Und auch sonst ernähre ich mich gesund.
Natürlich poste ich hier leckere und fettige Sachen. Aber ich esse das weder jeden Tag noch regelmäßig.
Ich esse nur 2x am Tag! Seit über einem Jahr. Und das zu 90% Gesund!
Und der eine Hamburger oder die Currywurst innerhalb von einem Monat und in den 2x Malzeiten am Tag machen mich nicht dick!
Daher bringt es auch nichts, mich jedes mal darauf aufmerksam zu machen das: ”Du postet immer ungesundes Zeugs, kein Wunder das du nicht abnimmst!”:
Natürlich poste ich das ungesunde Zeugs. Einen leckeren Hamburger finden meine Leser (so zu mindestens die Zugriffszahlen) interessanter als einen Salat

Aber zurück zum Thema.
Wie Warm auf der Arbeit Essen?
Umliegend gibt es nur Frittenbuden.
Mikrowellen Essen jeden Tag schmeckt irgendwann nicht mehr.

Also habe ich es mit Apetito versucht. Aber dafür brauche ich einen Froster auf der Arbeit.
Vorkochen ist zwar nett, aber ich habe schon Abends für „jetzt“ keine Lust zu kochen, dann wird das Essen für den Mittag drauf auch nicht besser.

Also habe ich den Versuch aufgegeben und so gut es ging Mittags meine Brote und Abends das schnelle Essen gegessen.

Dann habe ich letzte Woche durch einen Zufall entdeckt, das die Person (welche auf meiner Hochzeit das hervorragende Catering gemacht hat) in einem nahe liegenden Bürogebäude jetzt die Kantine leitet.
Diese ist auch für jeden zugängig.

Also bin ich da Freitag hin und war positiv überrascht. Über Qualität und Preis.

Heute gab es Asia Nudel Wok mit Salatboquette.
Und das sah so aus

Für 4,50 Euro eine Menge. Lecker und nicht zu fettig.

Ok, über den Nachtisch lässt sich Ernährungstechnisch streiten.
Aber ca. 80g Mouse und zwei kleine Hefebällchen kcal sind mengenmäßig  vertretbar.
Aber für 1,50 Euro echt preiswert.

Mit Frau und Kollegen habe ich dann ausdiskutiert, ob sich das finanziell lohnt.

Das Menü gestern hat mich 6 Euro gekostet.
Ganz ehrlich?

Die Zeit (die ich dafür brauche) mit einkaufen – kochen – spülen, und das Geld selbst – dafür gehe ich lieber extern Essen.

Da ich nicht jeden Tag Nachtisch Esse, liegen die Kosten bei 5 Euro pro Tag, bzw. bei 25 Euro die Woche.
Das ist mir nicht zu viel, wenn es gutes und gesundes Essen ist. Und die Abwechslung stimmt.

Und die stimmt. Hier mal der Speiseplan der Woche:

Jeden Tag, Abends neben dem Beruf, kochen macht mir keinen Spaß mehr.

Ich gehe morgens um 6:45 Uhr aus dem Haus und komme zwischen 16:30 und 21 Uhr nach hause. 
Wenn ich koche, dann mit Zeit und Freude. Alles andere endet, je später der Abend, eher in ungesundes.

Das frischer und lecker Kochen überlasse ich dann lieber dem Wochenende.

Ein Versuch mit der Kantine starte ich jetzt mit einem Monat.
Mal schauen wie es klappt. Ich werde berichten 😉

Auf nimmer Wiedersehen Schlaf, Ehefrau, gesunde Ernährung, frischer Sauerstoff , soziale Kontakte, Bewegung, Sport, Freunde, Sonne, Leben, …….

Ab 15. Mai gibt es Diablo!  Und die Beta an der ich Teilgenommen habe, hat mich infiziert.

Aber noch viel toller finde ich, das meine Frau meine Ankündigung locker sieht und sich für mich freut. Jedem das seine. 
Oder wie es meine Freunde nennen würden, sie erlaubt es

Nach dem ganzen Aufbau, mussten nun die Lagerregale gefüllt werden.

Dazu habe ich unsere Halle mit W-Lan ausgestattet und bin dann mit Laptop, Kugelschreiber und Kartons auf die Regale los gegangen.

Wir arbeiten nach dem Prinzip der chaotischen Lagerhaltung.

Das gröbste ist nun eingelagert. Den Rest dürfen jetzt unsere Lageristen einräumen.

In den nächsten Wochen werden wir die restliche Regalreihe aufbauen und die Decke zu ende bauen.

Nun muss ich mich erst mal wieder der Büroarbeit des Handwerksunternehmen und den Serverarbeiten am Shop widmen.

Die letzten Tage waren sehr turbulent.

Eigentlich hatte ich mit für Montag Urlaub eingetragen, um mir ein verlängertes Wochenende zu gönnen.
Aber die Woche davor wurden die neuen Lagerregale geliefert. Also hieß es Überstunden und kein Frei.

Bis Samstag Abend haben wir die ersten Regale aufgebaut. Montags sollte dann vom Hersteller Professionelle Hilfe für den Rest kommen.

Dabei fiel uns auf, das zu den großen Regalen die Bodenplatten nicht passten.

Wie sagte mir die Dame dann am Telefon: ”Das kann ich mir nicht vorstellen, lassen Sie das unser Fachpersonal am Montag besser selbst beurteilen”.

Die zwei Typen am Montag bestätigten das dann auch. Aber nicht nur das. Das “Fachpersonal” hatte nicht einen Schraubendreher dabei.
Man verlies sich auf unser vor Ort vorhandenes Werkzeug.

Dann stellte sich raus, das der Chef des Unternehmens sich verrechnet hatte und ein Gang war plötzlich 1,80 Meter breit war, anstatt 1,20 Meter.
Das ging aber nicht, weil sonst die die Deckenstatik hinhaut. Also musste umgedacht werden.

Dafür fehlten aber weitere Regalteile. Die wurden dann Donnerstag nach geliefert.

Die zweite Etage