Diese Jahr bin ich nicht dazu gekommen, alles zu bloggen. Gerade die zweite Jahreshälfte. Das hole ich mit meinem Jahresrückblick nach.
Januar
Es fing nicht so gut an. Am 1.1 kehrte ich vormittags die Straße, das ganze Böllerzeugs weg, da stand ein Nachbar von gegenüber vor mir und beschwerte sich, dass bei ihm mehrere Raketen im Innenhof gelandet sind. Und eine durch das Oberlicht geflogen ist.
Gestern Abend haben die Kinder noch ein paar Plätzchen vor die Türe gestellt. Und ein Geschenk.
Heute Morgen war die Türe weg.
In seinem letzten Brief stand:
Lieber Ben und liebe Lea Christin,
vielen Dank für die Abschiedsplätzchen und das Wasserbrett für meinen Urlaub in der Sonne 😉
Gerne hätte ich euch noch, wie letztes Jahr, angemalt und Fotos von uns gemacht 😊
Aber da ihr krank seid, wollte ich mich nicht anstecken. Ich habe doch jetzt Urlaub 😉
Darum habe ich mich in den Computer von eurem Papa gezaubert. Dort habe ich die schönsten Fotos von meiner Zeit bei euch herausgesucht. Um sie euch als Erinnerung an unsere tolle Zeit dazulassen.
Ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr mit euch.
Auf Wiedersehen
Euer Leopold
Die Kinder halten sie in Ehren. Sie sind zwar traurig, dass er nun weg ist. Aber sie wissen, er kommt wieder – so lange sie nur an ihn glauben.
Erster Weihnachtstag wollten wir zur Schwester meiner Frau und den zweiten Tag zuhause uns erholen.
Am Morgen des ersten Weihnachtstages, so gegen 6:00 Uhr, war mein Magen der Meinung, das Abendessen wieder rückwärts ausgeben zu müssen.
Mir ging es richtig elendig. Ich hatte Kopfschmerzen und fühlte mich vollkommen schlapp. Ich habe dann noch bis mittags um 12:00 Uhr im Bett gelegen und geschlafen.
Meine Frau ist dann mit den Kindern allein zu ihrer Familie gefahren und ich habe mich im Wohnzimmer auf die Couch gelegt.
Bis um 19:00 Uhr habe ich versucht, was fernzusehen, bin aber immer wieder weggenickt. Dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt und bis heute Morgen 9:00 Uhr durchgeschlafen.
14 Stunden hat mein Apnoe gerät angezeigt.
Ich denke nicht, dass ich mir mit irgendetwas den Magen verdorben habe.
Die letzten Tage und Wochen waren sehr stressig. Gerne würde ich mehr darüber schreiben, aber es betrifft mich nicht allein, sondern Menschen in meinem Umfeld.
Ich müsste dringend einen Gang zurückschalten, möchte es aber nicht, weil zu viel Verantwortung daran hängt. Die nächsten Tage werden noch mal richtig stressig und dann ist das schlimmste vorbei.
Leider ist es Zeit für Leopold so langsam auszuziehen.
Die Koffer und Karton sind gepackt. Unsere Kinder sind richtig traurig, vermissen ihn jetzt schon sehr. Aber sie freuen sich schon auf nächstes Jahr, wenn er zurückkommt.
Heute werde ich noch mal einen Couchtag machen und mir ein paar Filme anschauen.
Am Abend geht es zur Arbeit und nächste Woche geht es wieder zu WECO 😉
Ich sitze hier an meinem Küchentisch, in der Nacht vor Heiligabend und mir fällt das letzte Türchen unseres Adventskalenders auf. Eine lange Schnur, an der nur noch eine Tüte hängt.
Wo waren die letzten 23 Tage? Sie waren ziemlich chaotisch. Die letzten Tage sogar sehr chaotisch.
Ich bin weiterhin nicht in Weihnachtsstimmung und alles fühlt sich an wie ein durchlaufender Posten. Ich arbeite einfach nur noch einen Tag nach dem anderen ab. Genauso wie morgen Heiligabend.
Heute hatte ich tatsächlich den ersten freien Tag seit Wochen .. Monaten. Sogar in meinem Kopf. Unsere Tochter wollte noch so gerne auf den Weihnachtsmarkt. Was bis dahin entweder wegen unseres Alltages oder dem Wetter nicht ging.
Da sind wir dann heute in Ruhe hin. Es war nicht zu voll und blieb trocken. Wir hatten einen echt schönen Tag dort.
Gestern saß ich noch dreieinhalb Stunden im Wartezimmer unseres Kinderarztes mit unserer Tochter und die letzten zwei Stunden war meine Frau mit unserem Sohn beim Kinderärztlicher Notdienst.
Jetzt heißt es noch, wie jedes Jahr – Nachtschicht. Geschenke packen und verstecken.
Morgen oder gleich … Je nach Uhrzeit bis zum zweiten Weihnachtstag arbeiten wir die Familienbesuche ab, dann wird wieder gearbeitet bis Silvester. Das Arbeiten wir dann auch wieder ab und schon ist das neue Jahr da.
Dieses Jahr werde ich nicht durch Urlaub oder andere Ruhezeiten das Jahr abschließen können. Ich reite durch, wie jeden Tag. Es fühlt sich tatsächlich etwas an wie eine endlose Schleife.
Ich wünsche euch frohe und ruhige Festtage, lasst es euch gut gehen und bleibt gesund 😉 Bis zum neuen Jahr werden wir uns aber noch lesen 😉
Die letzten Streiche und Stunden vom Wichtel sind angebrochen. Nach dem Heiligen Abend zieht er wieder bei uns aus. Was aber nicht bedeutet, dass es ruhiger geworden ist.
Im Gegenteil.
Auch ist ihm wohl gestern Abend Malheur passiert.
Mal schauen, was er uns zum Abschied noch schreibt und wie seine letzten Streiche aussehen.
Ich komme mit dem bloggen gar nicht mehr hinterher, bei dem, was hier zu Hause passiert.
Leopold machte zwar noch seine Streiche,
schrieb uns aber nicht mehr. Jetzt wussten wir, warum. Sein Computer war defekt.
Den mussten wir reparieren. Zwischenzeitlich haben wir Pfannkuchen gemacht und festgestellt, dass er die Milch verzaubert hatte.
Heute Morgen lag wieder ein Brief im Kasten, er bedankte sich für die Reparatur.
Ben hatte ihm einen Käfer vor die Tür gestellt, um ihn zu erschrecken.
Das ging nach hinten los. Unser Wichtel schrieb, dass er eine Verbindung zu allen Tieren hat. Und so suchten sie noch weitere und machten sich einen schönen Abend in unserem Wohnzimmer mit einem Film.
Auch bat er uns um dringende Hilfe. Rudi ist gestern Abend auf einem See eingebrochen und jetzt in einem Eisklotz eingesperrt.
Also brachten Kinder ihn schnell zum Waschbecken und tauten ihn auf.
Wir sollen noch für den Wichtel Holz sammeln, damit er es sich aufwärmen kann.
Das Wochenende ist fast wieder herum und der Wichtel hat die Kinder auf Trab gehalten.
Samstag morgen schrieb er uns, dass er für eine Wichtel Party noch besteckt bräuchte und sich unseres ausgeliehen hat. Toll, so durften wir am Samstag mit den Händen essen.
Unsere Kinder legten ihm wie gewünscht zwei Steine hin und einen Zauberspruch.
Heute Morgen war die Aufregung groß. Leopold hat das Besteck zurückgebracht und als Entschädigung in der Nacht den Frühstückstisch gedeckt. Mit leckeren Brötchen, Kakao und Croissant.
Auch hat er seinen Zauber über die Steine gegeben und sie den Kindern hingelegt.
Dieses Wochenende haben meine Frau und unsere Kinder den Weihnachtsbaum fertig geschmückt.
Ich musste an eine Anekdote meines Opas denken. Er hat damals nach jeder Kugel, die er aufgehängt hat, einen Schnapps getrunken. Meine Oma hat dann am nächsten Morgen die letzten Kugeln neu aufgehängt 😉
Heute Morgen haben die Kinder vom Wichtel ein besonderes Geschenk bekommen.
Da hat er doch einfach die Toilette in Geschenkpapier eingepackt. Die Kinder hatten echt große Freude an dem Streich und konnten es kaum erwarten das einfach aufzureißen 😉
ich hoffe, mein Schneechaos hat gestern nicht zu viel Ärger auf der Treppe gebracht. Der Plätzchen-Duft in eurer Wohnung riecht sooo lecker, aber Plätzchen hatte ich keine gesehen, also habe ich mir auch welche gebacken. Die waren echt lecker.
Ich habe eine Bitte an euch. Könnt ihr mir eine Decke für die Elche besorgen, denn war es gestern zu kalt?
Am Wochenende würde ich gerne endlich mit euch zaubern. Für den Zauber benötige ich von euch schöne handgroße und runde Steine.
Da ich mitbekommen habe, dass ihr gerne reimt und dichtet, wäre ich euch dankbar, wenn ihr mir bei einem Zauberspruch helft.
Diese Wörter sollten in dem Zauberspruch sein:
Stein, Kristall, Klein und Groß
Ich freue mich schon darauf. Euer Leopold
Ganz schöne Sauerei da vor seiner Türe.
Dann sind wir gespannt, was da als Zauber auf uns zukommt.
Am Samstagabend sind wir mit einem befreundeten Pärchen zum Geburtstagsessen gewesen. Nachdem wir aus Aachen zurückgekommen waren, hatten wir Hunger.
Wir entschieden uns fürs EL CARRITO. Einem mexikanischen Restaurant in der Motorworld Köln Ossendorf.
Auf der Speisekarte gab es Pizza, Steak und Burger. Ich musste tatsächlich nachfragen, was Mexikanisch auf der Speisekarte ist. Das hätte mir schon sagen sollen, dass dies für mich kein „echter“ Mexikaner ist, sondern wieder nur schön gemachte Systemgastronomie.
Uns hat es leider gar nicht geschmeckt. Das Hähnchen meiner Frau war ungewürzt und trocken. Der Burger wurde ohne Soße geliefert und schmeckte nur nach Brötchen und Fleisch.
Mein Burrito war hart und es schmeckte mir sehr fade.
Bei den Pommes baten wir um Mayonnaise. Die kam nicht. Auch auf ein zweites Mal nachfragen nicht. Aber sie wurde dennoch versucht, zu berechnen.
Mit der Kritik vor Ort ist man zwar gut umgegangen, aber ich hätte mir dennoch einen lockereren und schöneren Abend zum Ausklingen gewünscht.
Es war leider kein schöner Abend und ein weiteres Mal werden wir auch dort nicht mehr essen gehen.
Ich habe heute mit der Person gesprochen und es handelte sich um ein Missverständnis. Die Kinder waren im Gespräch und einer meinte, der Weihnachtsmann wäre von Coca-Cola erfunden worden. Daraufhin meinte die Person, dass es „diesen“ Weihnachtsmann nicht gibt.
Also hat der Wichtel heute Morgen folgendes zurückgeschrieben:
Hallo *****
vielen Dank für das große Blatt.
Ich habe mit dem Christkind gesprochen und gefragt, ob es den Weihnachtsmann gibt.
Ja, es gibt ihn und nein, es gibt ihn nicht. Jetzt bist du bestimmt ein wenig durcheinander?
Lass mich es dir erklären.
Bei uns hier gibt es den Weihnachtsmann nicht! Wir Wichtel bereiten das Weihnachtsfest mit dem Christkind vor.
Wir haben auch noch nie den Weihnachtsmann gesehen. Daher sind die meisten Wichtel der Meinung, es gibt den Weihnachtsmann nicht.
Allerdings habe ich Wichtel kennengelernt, die meinten, sie würden mit dem Weihnachtsmann das Fest vorbereiten. Die haben noch nie das Christkind gesehen. Sie denken, dass es das Christkind nicht gibt.
Auch ich habe den Weihnachtsmann noch nie gesehen, aber wenn du mich fragst, denke ich, dass es den Weihnachtsmann gibt. Nur eben nicht bei uns.
So wie jede Familie in ihrem Glauben ihr eigenes Fest feiert, so glaubt auch jeder für sich entweder an das Christkind, dem Weihnachtsmann, den Heiligen Drei Königen, den Engeln oder was auch immer wichtig für die Familie ist.
Das Wichtigste ist, dass wir alle friedlich ein schönes Weihnachtsfest haben und jeder an sein Weihnachtsfest glauben darf.
Unsere Tochter hat heute dem Wichtel einen Brief geschrieben, mit der Frage, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt, da ihr ein Erwachsener, dem sie vertraut, gesagt hat, dass es den nicht gibt.
Die Person ist für uns erst Montag greifbar, um zu fragen, wie es dazu kam und was ungefähr das Gespräch war. Dann müssen wir weiter entscheiden, ob wir sie aufklären oder für dieses Jahr sie noch im Glauben lassen.
Sollte ersteres eintreffen, dann wird es das erste schwere Gespräch mit unserer Tochter, vor dem ich fast schon Angst habe.
Als Antwort heute früh gab es erst mal dieses vom Wichtel:
Hallo ihr beiden,
euer Waschbecken hat mir richtig Spaß gemacht. So sehr, dass ich vergessen hatte euch zu schreiben.
Vielen Dank für eure Wunschzettel. Diese werde ich umgehend weitergeben.
Lea Christin, du hast mir die Frage gestellt, ob es den Weihnachtsmann gibt.
Gerne werde ich dir die Frage in den nächsten Tagen beantworten, dafür brauche ich ein größeres Blatt.
Kannst du mir eines besorgen?
Was denkt ihr beiden denn? Gibt es den Weihnachtsmann und das Christkind?
Euer Leopold
Damit haben wir uns erst mal ein wenig Zeit geschaffen. Aber wenn, lege ich großen Wert darauf, dass wir sie aufklären! Denn dann machen wir reinen Tisch und das braucht einfühlsame Eltern mit viel Zeit.
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