17 November 2016

Ich und mein Gewicht – Besuch im Adipositas Zentrum – Teil 2

Anfang des Jahres war ich bei einem Adipositas Zentrum hier in Köln.

Es wurde ein Arzt Termin vereinbart, wir sprachen über mich und mein Verhalten.
Am Ende empfahl er mir am Krankenhaus eigenen Rahmenprogramm Teilzunehmen.

6 Monate lang.
Das klang gut, ich meldete mich an und erhielt irgendwann eine E-Mail mit allen Daten.

Ich war etwas verwundert.
6 Monate – 6 Termine.

Erster Monat: 60 min. Einteilung Nährstoffe Ernährungspyramide und 90 min. Abnehmen und Bewegung – der Zusammenhang

Zweiter Monat: 90 min. 10 Regeln DGE – Kohlenhydrate, Funktion Ballaststoffe

Öhhhmmm…. Eine Stunde? Für einen Monat?
Wie mag man mir den in einer Stunde – für einen Monat lang – beibringen wie ich nicht zunehme – sondern abnehme?

Egal, nicht voreingenommen sein – sondern hinfahren.

Das tat ich dann auch.

Nach der ersten Stunde wusste ich dann was Sache war.

Ich versuche mal Gesprächsfetzen der Kursleiterin so wieder zu geben, wie ich sie in Erinnerung habe.

Wer ist heute alles hier und hat nicht vor nach 6 Monaten sich zu einer Magen OP anzumelden?

Ich glaub wir waren 12 Teilnehmer. Meine Wenigkeit und ein weiterer hob die Hand.

Das tut mir leid für Sie, aber heute wird es dann etwas langweilig für Sie. Wir müssen leider wichtige Dinge vorher besprechen – die Notwendig sind für solch einen Eingriff.

Super!
Und dem war dann auch so. Die Frau erzählte was die Krankenkasse alles benötigt. Zum Beispiel muss man neben diesem Kurs auch ein Ernährungstagebuch führen und später vorlegen.
Des weiteren benötigt man einen Nachweiß das man X mal Sport in der Woche getätigt hat und auch welche Art.

Zum guten Schluss benötigt man dann auch ein Psychologisches Gutachten.
Das – wie der Zufall es will – kann auch die Psychologin dieser Klinik machen, welche wir sowie so im dritten Monat kennen lernen.

Am Ende des Abends bekam ich dann einen völlig Pixeligen Ausdruck der Ernährungspyramide und den Hinweiß, dass wir nicht zufiel Ab oder Zunehmen sollten.

Ende des Kurses.

Dann hieß es ein Monat warten.

Ich habe echt schon viele Ernährungskurse besucht, aber das war der dreisteste  für mich.

Auch der zweite Kurs zielte genau auf das ab.

Ok, es waren Teilnehmer vor Ort die dass doppelte Wogen von mir.
Und die wollten genau nur die Magen OP. Das kann ich verstehen und bin voll bei denen.

Aber ich war mit 130 Kilo genau an der Grenze, was ich Minimum haben musste für so einen Eingriff – welchen ich nicht wollte / will.

Einen Ernährungskurs wollte ich.

So langsam wurde mir klar was hier läuft.

Wenn jemand eine Magenband OP von der Krankenkasse bezahlt haben möchte, dann muss er einiges Nachweisen.

Einen Ernährungskurs über 6 Monate, Bewegungskurse, Psychologische Gutachten und einiges mehr.

Welch Zufall dass genau dieses Krankenhaus alles zusammen anbot.

Da konnte es dann auch nicht passieren, dass man in den nächsten Monaten evtl. Erfolg hatte und richtig abnimmt. Wodurch dann die OP Überflüssig wird und das Krankenhaus den „OP Auftrag“ nicht erhält.

Den dritten Kurs habe ich mir erspart.
Für mich war das Thema durch.

Eine Op kam und kommt für mich nicht in Frage.
Das habe ich schon in der Vergangenheit ohne geschafft und ich werde das auch wieder schaffen!

Fortsetzung folgt ……..

 

17 November 2016

Ich und mein Gewicht – ein wiederholter Anfang – Teil 1

Ich und mein Gewicht.

Etwas, was mich schon seit mittlerweile 10 Jahren beschäftigt.
Ja, vor 10 Jahren bin ich das erste mal zu den „Weight Watchers“ gegangen.
Da wog ich soviel wie heute wieder. Über 130 Kilo.

screenshot_1

Seit dem habe ich fast alles durch.

3x Weight Watchers, 3x Fitness Studio, 2x Almased, 1x Dreiecke zählen bei der Apothekenrundschau, 2x Leichter Leben in Deutschland, und vieles verschiedene mehr.

Alles hier im Blog nach zu lesen.

Den größten Erfolg hatte ich mit „LLID“.
Auf 95 Kilo bin ich damals gekommen.
Aber das auch nur durch 3x die Woche Kungfu und 2x die Woche Fitness Studio.

Das war weder auf dauer machbar für mich, noch lebenswert.

Almased war auch gut, aber ich esse einfach gerne.
Der Geschmack, das genießen und die Gemütlichkeit.
Das konnte der Shake nicht ersetzen.

Nun höre ich oft den Rat:

Keine Kohlenhydrate, nicht soviel Süßes, keine Cola, bewege dich mehr, Abends nichts mehr essen, ect.

Ich unterhalte mich mittlerweile nicht mehr gerne über das Thema, weil ich oft das Gefühl habe, dass die Leute einen eh nicht für ernst nehmen.

Mal im Ernst, bei mir gibt es ein Problem – aber ich liege bestimmt nicht jeden Abend vor dem TV mit Chips und Cola.

Das geht mir voll auf den Sack. Natürlich poste ich mal ein Foto von einem Burger.
Aber den Esse ich doch nicht jeden Tag.

Mein letzter Burger ist locker ein 3/4 Jahr her.
Die letzte Tiefkühlpizza als meine Frau vor 2 Monaten weg war.
Davor bestimmt schon einer Jahr.

Mein Frau kocht jeden Abend frisch für uns!

Seit einem halben Jahr trinke ich nur noch Wasser.
Zuckerhaltige Getränke ich schon seit 4 Jahren nicht mehr.
Cola light ist auch komplett weg.

Seit 3 Jahren esse ich diszipliniert nur noch meine drei Mahlzeiten am Tag.
Ich gehe hin und wieder zum Sport.

Und trotzdem nehme ich unaufhaltsam zu.

132 Kilo war mein zuletzt gewogenes Gewicht.

Das frustriert!

Anfang des Jahres war ich ja in dieser Adipositas Klinik. Dazu werde ich später noch was schreiben, aber das war für mich der größte Müll.

Und je älter ich werde, je schwieriger wird es für mich.
Aber so bleiben und es akzeptieren ist für mich völlig inakzeptabel.

Jeden Schritt auf der Treppe merke ich in den Knochen.
Ich will kein dicker Papa sein.

Wenn unsere kleine mal läuft, soll das nicht zu einem Problem für mich werden.
Ich will auch keine schlechtes Vorbild sein!

Geändert habe ich nun etwas, dazu später mehr.

Fortsetzung folgt ………

 

21 März 2016

Termin im Adipositas Zentrum Köln

Am Montag erhielt ich einen Anruf von Adipositas Zentrum, ob ich nicht schon Dienstag kommen könnte. Das tat ich dann auch und so erschien ich am Dienstag dort.

Das ganze dauerte rund eine Stunde. Gewicht und Größe wurden aufgenommen und dann holte mich ein Facharzt zum Gespräch.

Mit meinem Gewicht bin ich genau auf der Linie zur Fettleibigkeit.
Mein BMI liegt bei 40. Somit kann ich auch hier am Programm teilnehmen.

Am Ende einigten wir uns auf einen 6 Monate Plan.

Dieser besteht aus drei Säulen.
Ernährung, Verhaltenstherapie und Sport.

Die ersten zwei Säulen werde ich im Krankenhaus machen.
Dort findet in den 6 Monaten immer wieder ein kleines Gruppentreffen statt – mit Fachärzten und Ernährungsberatern – die mich dann Schulen und betreuen.

Den Sportteil habe ich dort nicht ausgewählt, sondern nehme Krav Maga – wo ich sowie so angemeldet bin.

Nach 6 Monaten wird dann geschaut in wie weit das Erfolg gebracht hat.

Randnotiz am Ende: Ich lese eure Kommentare und verstehe eure Tipps.
Aber so leicht ist das nicht. Wenn dem so wäre, dann wäre ich nicht Dick.
Es fehlt mir nicht am Wissen, sondern an der Umsetzung. Die 95 Kilo, welche 2012 erreicht habe, habe ich nur durch eisender Diät und 5 mal die Woche Sport geschafft.

Das geht mal ein halbes Jahr gut. Aber nicht ein leben Lang. Das Gewicht halten ist mein Problem – mit Mitteln die in meinem Alltag vorkommen.

Vor 10 Jahren habe ich mich das erste mal bei Weight Watchers angemeldet. 10 Jahre versuche ich es nun schon und gebe immer noch nicht auf. Aber so langsam habe ich keine Lust mehr und begebe mich jetzt in Professionelle Hände.

Vielleicht schaffe ich es hier wieder an mein Ziel zu kommen und dieses auch zu halten.

17 Februar 2016

10 Jahre Übergewicht, Gewichtsabnahme oder wie ich an meiner Motivation verzweifele

Da ich nun schon einmal beim Hausarzt war, sprach ich ihn auch gleich auf mein Übergewicht an.

Ich bin mittlerweile wieder bei einem BMI von 38 angelangt. Und das merke ich bei allem, was ich tue.

Das quietschen in der Lunge, erhöhten Blutdruck, Kurzatmigkeit, schnell aus der Puste und vieles mehr. Ich merke es bei dem Schritt, bei jeder Bewegung.

Meine Fettleberwerte sind nicht gut, mein Bauch drückt auf die Lunge und wie der Pulmologe feststellte, habe ich nur noch ein Lungenvolumen von rund 3,5 Liter wegen meins Übergewichts.

Wenn ich mich hier in meinem Blog so schaue, dann sehe ich – das ich seit 10 Jahren versuche abzunehmen.
Ich habe echt viel probiert. Viele Arten an Sport, viele Arten an Diäten und viele Arten von Ernährungsumstellungen.

Drei Mal verschiedene Epochen von Weight Watchers, Apotheken Rundschau Dreiecke zählen, zwei Mal Almased, zwei Mal LLID und diverse Ernährungsumstellungen.

Mir fehlt es nicht an Wissen. Mir fehlt es an der Umsetzung. An der langfristigen Umsetzung.

Mir fehlt es an Ausdauer. 2~3 Monate klappen gut. Ich schaffe es in 6 Monaten, mit Bewegung und guter Ernährung, 20 Kilo abzunehmen.

Und dann kommt irgendwann der Schlendrian. Und je öfter und Krampfhafter ich es versuche, je mehr lande ich am Ende im Übergewicht.

Als ich meine 95 Kilo 2011 erreicht hatte, bin ich zwei mal die Woche ins Fitnessstudio, drei mal die Woche zum Kung-Fu und habe nur zwei Essen am Tag gegessen. Das kann ich mal ein halbes Jahr durchziehen, aber dann hört die Motivation irgendwann auf.

Ich habe das alles meinem Hausarzt erzählt. Ihm auch gesagt, dass ich nach 10 Jahren einfach mit meinem Latein am Ende bin.
Abends keine Kohlenhydrate, mehr Bewegung, kleine Portionen, weniger Essen, …….

Wenn das alles für mich einfach wäre, so hätte ich seit 10 Jahren nicht damit zu kämpfen.
Mein größtes Problem ist, ich kenne kein Ende. Ich kenne selten ein Sättigungsgefühl.
Ich kann Unmengen Essen und nach 10 Minuten ist wieder Platz.

Der Arzt verwies mich an meine Krankenkasse. Dort solle ich mich mal mit einem Spezialisten unterhalten. Es gäbe da so viel Möglichkeiten. Angefangen von Reha Maßnahmen, über operative Möglichkeiten bis hin zu Kursen.

Ich war zwar mit der „Lösung“ nicht zufrieden, weil ich zu sehr voreingenommen war, aber ich versprach mich dort zu melden.

Und so wurde ich dann heute eines besseren belehrt.
Ich dachte, man steckt mich in einen Ernährungskurs oder Fitnesskurs.
Oder erzählt mir wieder was von Kohlenhydraten am Abend.

Zu meinem Stauen hörte man mir bis zum Ende zu und ich hatte das Gefühl man versteht mich. Das Gespräch ging rund 45 Minuten und am Ende wurde mir empfohlen, mich an ein Klinisches Adipositas Zentrum zu wenden.

Man könne zwar auch einfach jetzt irgendwas machen bzw. genehmigen, egal ob Kurse oder Operativ, aber das wäre nicht in meinem Interesse.

Ich fand die Idee gut. Weder habe ich Lust mich unters Messer zu legen, noch habe ich Lust etwas zu machen was ich schon kenne.

In so einem Zentrum schaut man erst mal individuell, was bei mir das Problem ist und erarbeitet ein gemeinsames und langhaltiges Konzept. Dort wird man dann auch so lange begleitet bis man sein Ziel langfristig erreicht hat. Und wenn etwas nicht funktioniert, dann werden weitere Maßnahmen besprochen.

Und so habe ich mich heute auch gleich in einem Adipositas Zentrum beworben.
Mit einem 8 Seiten Fragebogen 🙂

Kurze Zeit darauf bekam ich auch schon einen Anruf, das man mich gerne näher kennen lernen möchte. Das ich für ein solches Zentrum geeignet bin.

Nächsten Monat habe ich dort meinen ersten Beratungstermin.

Ich bin echt gespannt.

17 Februar 2016

Abschlusstermin beim Pulmologen und Hausarzt

Donnerstag hatte ich endlich meinen Abschlusstermin beim Pulmologen.

Die Blut Ergebnisse ergaben, das ich mir einen Bakteriellen Infekt eingehandelt habe, der zu einer Lungenentzündung führen kann. Mein Körper hat aber genügend Antikörper derzeit aufgebaut, so das ich erstmal nichts machen kann/brauche.

Das Husten ist normal und muss überstanden werden.

Asthma habe ich keines, das Pfeifen und die Kurzatmigkeit kommt durch das Übergewicht.
Mein Bauch drückt auf die Lunge. Ansonsten ist mit der Lunge alles gut, auch die Röntgenbilder sahen gut aus.

Auch wenn ich schon 10 Jahre Nichtraucher bin, so beruhigte mich die Aussage.

Ich bin dann zum Hausarzt jetzt zurück überwiesen worden, mit der Info um Nachkontrolle.

Dort war auch alles ok. Ich muss das jetzt noch so 2~3 Wochen ausstehen und dann sollte sich das Thema erledigt haben.

 

Medikamentöse Behandlung hat er auch ausgeschlossen, da dies ehe das gegenteil auslösen könnte.

 

12 August 2011

Gefährlicher Zucker?

Diesen Beitrag dürft ihr gerne ignorieren. Er beinhaltet nur Gedankengewusel und zusammengefasst, was ich die letzten Wochen zu meiner Ernährung geschrieben habe. Ist nur für Leute interessant, die sich mit Abnahme und Ernährung beschäftigen 😉

Ich lese gerne in Strunz seinem Blog.

Sein Lebensstill ist mir persönlich zu radikal und auch für mich nicht Lebenswert, aber in vielen Dingen stimmt es einfach was er schreibt.
Mal ein Arzt der mehr auf Selbstheilung setzt, anstatt auf Medikamente.

Anfangs mochte ich ihn nicht. Weil ich dachte, das er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Alles was er schrieb wiedersprach meiner Lebenseinstellung.

So wie, wenn jemand zu dir kommt und sagt du bist zu dick. Weil du keinen Sport machst und dich falsch ernährst.
Ess weniger und mach mehr Sport.

Am Ende mag man die Person nicht und fühlt sich angegriffen. Aber eigentlich hat die Person recht. Das weiß man aber erst, wenn man es selber geschafft hat!

Als ich Anfing in seinem Blog zu lesen, das Zucker nicht gut für den Körper ist, das man mehr ohne Zucker im Blut erreicht, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt.

Ich habe immer von Kind auf gelernt das “Energie” wichtig ist!
Ist es in einer gewissen Art auch. Aber nicht in dem Übermaß wie wir ihn heute von der Industrie vor die Nase gelegt bekommen.

Darum habe ich auch vor meinem Umdenken immer – vor und nach dem Sport-  “Energie” zu mir genommen.

Ich habe auch immer mit diesen “Argumenten” diskutiert.
Das man Energie braucht. Das es wichtig ist. Warum? Weil es schon immer so gesagt wurde.

Bis ich meine Ernährung umgestellt habe. Bis ich festgestellt habe, das ich immer mit “Mythen ohne Grundlage” diskutiert habe.

Seit dem ich aber nicht mehr mit “hören sagen” diskutiere, sondern einfach erst mal selber ausprobiere, seit dem bin ich auch offener zu solchen Themen.

So habe ich durch seine Beiträge gelernt, das man mit leerem Magen am weitesten kommt.

Das habe ich einfach mal probiert. Ohne es zu hinterfragen. Ohne es mit mir zu diskutieren. Einfach gemacht selber erfahren.
Nicht gewollt. Durch Zufall.

Der Dr.Strunz kann auch genau so viel erzählen. Woher soll ich wissen ob das stimmt was er schreibt? Durch mein LLID Programm habe ich vor dem Sport nichts gegessen. Und somit auch kein Zucker.

Ich lasse jede Art von Zucker, egal ob Obst oder ein Energieriegel
vor dem Sport weg.

Und siehe da, es klappt! Und dann viel mir auf, das es parallelen gibt.
Das was der Strunz sagt. Das es auf das passt, was ich durch Zufall gerade erfahren habe. Das man keine zusätzliche “Energie” braucht!

Nur mal am Rande, für die – die nicht regelmäßig meinen Blog lesen.
Ich nehme noch am Leben teil! Ich Esse was ich will und wie viel ich will. Auch süßes. Auch Zucker. Nur eben 3x am Tag, wegen meinem Insulinspiegel. Ich verzichte auf nichts!

Aber zurück zum Thema.
Leerer Magen und Sport. Keine Energie und Sport.

Ich rede hier nicht vom dicken Essen. Vom vollen Bauch.
Sondern davon, das man ja angeblich zum Sport, laut Mythos, Energie braucht. Traubenzucker. Dextro , Müsliriegel oder Bananen.

Kurzes Beispiel.

Dienstag war ich bei meinen Schwiegereltern zu Gast und habe was gegessen. Danach eine zeit lang sacken lassen und dann noch zu Mcfit.

Gelaufen bin ich dann:

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18 Minuten!

Gestern habe ich um 12 Uhr einen Salat mit Pute gegessen und danach nichts. Dafür eine stressige 90 minütige einparken Fahrstunde Zwinkerndes Smiley

Fast 8 Stunden später und mit leerem Magen bin ich das gelaufen:

donnerstag_thumb

60 Minuten!

Seht ihr was ich meine? Ich bin selber überrascht, aber es funktioniert.

Der Löwe jagt auch erst das Tier und frisst es dann.

Wenn er Hunger hat, dann jagt er. Er frisst auch nicht vor der “Jagt” noch mal schnell was 😉

Ich dachte immer, nach dem Sport etwas essen ist konterproduktiv.

Weil ich das, was ich gerade verbraucht habe, wieder ansetze.
Und wenn ich vorher gegessen habe, dann ist das mit runter trainiert.

Aber dem ist nicht so! Keine Ahnung warum, aber es funktioniert.
Warum ich das weiß? Weil ich so lebe und seit dem leichter bin 😉

Hätte mir noch bis vor einem Jahr einer gesagt

“Heiko, du wirst mal nur noch 2~3 mal am Tag was Essen und sonst nichts! Du wirst ein anderer Mensch mit viel mehr Lebensfreude”

dann hätte ich Ihn ausgelacht.
Das hätte ich niemals für möglich gehalten.

Viel zu wenig, viel zu ungesund. Aber viel schlimmer, der innere Schweinehund. Nur 3 Mahlzeiten. Nichts zwischen drin. Das schaffe ich nicht. Nicht auf Dauer. Jojo Effekt, ect.

Und heute 😉

Ich bin nicht nur schlanker, nicht nur fitter. Darum geht es dabei gar nicht.
Ich bin Lebensfroher! Ich fühle mich wohl. Mir geht es gut!

Und ich mache es gerne. Nicht für eine bestimmte Zeit.
Ich mache keine Diät. Ich habe meine Einstellung zu Lebensmitteln, meinem Körper und dem Essverhalten geändert!

Keine Ahnung warum mein Kollege plötzlich vor mir stand und mein Angebot annahm, mit ihm mich mal ein paar Stunden hin zu setzen und zu erklären was ich da mache. Ein Kollege, der genau so gedacht hatte wie ich früher. Der auch ein Gewichtsproblem hat.

Ich habe es ihm erklärt und er probiert es derzeit auch. Ich glaube auch, er hat am Anfang mit dem Kopf geschüttelt. Nur 2~3 mal am Tag was Essen.

Aber es ist eben nicht nur das. Da steckt mehr dahinter.
Das Grundwissen über unseren Körper und über unser Essen.

Wenn man das verstanden hat, dann will man nicht mehr solche Unmengen Essen. Und das was man isst, darauf achtet man. Das weiß jetzt auch mein Kollege und auch er macht diese Erfahrung das es geht und es Spaß macht!

Ich entwickle mich langsam echt zu einem Ernährungspapst. Aber ich bin so voller Euphorie über den Erfolg, das ich es am liebsten allen erklären würde. Damit auch diese das erfahren können 😉

Geht aber leider nicht. Aber dafür gibt es das Programm ja.
Wer Interesse hat, kann es ja mal bei seiner Apotheke versuchen!

https://web.llid.info/Apofinder.10.0.html

So, genug gequatscht. Ich gehe jetzt erst mal was Essen 😉

6 August 2011

Eat this

Heute offiziell 96.5 kilo!
Gesamt MINUS 16,5 Kilo! in 4 Monaten.
Fast 7 cm weniger Bauchumfang nur diesen Monat. Gesamt 16,5 cm weniger!
MINUS 4,9 Kilo reines Körperfett!

Dieser Monat war echt schwer.
3x die Woche zu Mcfit.
2~3 mal zum Kungfu und dann die Ernährungsumstellung.

Nicht das war schwer, sondern die Diskussion mit Mitmenschen, das es nicht mehr lebenswert ist auf Alkohol zu verzichten.

Auf das Essen zu achten.
Sport zu machen.

Für mich ist es mit viel zu viel Körpergewicht das Leben nicht lebenswert!

Ich trinke wieder Alkohol. Ich Esse auch mal wieder ne fettige Pizza, aber erst zur Belohnung wenn ich mein Ziel erreicht habe!

Und das sind mir ein drei viertel Jahr Abstinenz Wert!

image

via Handy

30 Mai 2011

Penetranter Klugscheißer

Meine Kollegin fragte mich, ob ich ein Mentos möchte.

Ich: Danke dein, wir haben vor rund 30 Minuten doch erst zu Mittag gegessen?
Sie: Ist doch nur “ein” Mentos.
Ich: Mal davon abgesehen, das es nicht bei einem bleibt, haben ich gerade schon gegessen und du auch!
Sie: Ja, aber es ist doch nur ein Mentos.
Ich: Zeig mal her …. Schau mal hier:

Unbenannt

Ich: Das, was zu erst steht, ist am meisten drin. Dann schauen wir mal was zu erst drin ist.

Zucker
Glukosesirup = noch mal Zucker
pflanzliches Öl = Fett
Stärke = Müsste noch mal eine Zuckerart sein
Geliermittel
Natürliche Minzaromen
Emulgator = Zucker
Überzugmittel = Zucker

Ich: Danke, immer noch Nein.

Zucker und Fett mit Minzgeschmack. Lecker …. Muss echt nicht sein.

Weder mag ich ein Moralapostel sein, noch alles schlecht reden, aber bei “nur” einem bleibt es eben nicht.
So eine Packung ist schnell leer. Und satt wird man nicht davon!
Man hat rein gar nichts davon positives!

Ich fühle mich im Moment wie jemand aufgewachtes.
Der die “andere Seite” gesehen hat und möchte die Leute warnen ;D

Überspitzt gesehen, wie einer der den Messias gesehen hat und vor dem Weltuntergang warnen will 😉
Und die Leute, die deswegen unter mir leiden müssen, denken auch so über mich.
Das sehe ich an den Reaktionen, bzw. kenne ich noch von mir!
Nach dem Motto, lass den Spinner mal reden.

Ich will keinem das Essen schlecht machen, noch ständig Klugscheißen.
Nur versuche ich den umliegenden Menschen die Augen zu öffnen, so wie mir derzeit die Augen geöffnet werden.
Ich will niemanden etwas böses und bitte die Mitlesenden Freunden,  Verwandten und Kollegen mir das auch nicht krumm zu nehmen 😉

Heute morgen sah’s ich kurz am PC meiner Kollegin, um ihr was einzustellen. Neben mir sah ich einen Liter Coca Cola.

Da habe ich mir den Spaß erlaubt in die Küche zu gehen, eine Tasse rauszuholen und dazu eine Packung Würfelzucker.

Auf der Cola Flasche stand 10,6g Zucker auf 100ml.
Um sich das bildlich vor stellen zu können, gibt es eine einfache Rechnung.

Ein Würfelzucker wiegt ca. 3g.

Macht also bei 100 ml ca. 3,5 Würfel Zucker
und bei einem Liter rund 35 Würfel.

Und genau die habe ich in die Tasse Kaffee gelegt. Vorher in der Küche demonstrativ einen nach dem andern abgezählt.

Dann habe ich ihr die Tasse unter die Nase gerieben und gesagt, das sie genau das heute zu sich nehmen wird!

35 Würfel Zucker! Würdet ihr soviel Würfel pur Essen? Warum trinkt man sie dann?

Wenn ich mich recht erinnere, dann muss man einen Dauerlauf von fast  60 Minuten an einem Stück absolvieren, um die Energiemenge wieder abzutrainieren!

Das weiß eigentlich auch jedes Kind, aber wenn man das nicht sehen will, dann sieht man es nicht! Habe ich bis vor ein paar Wochen auch nicht.
Ist aber kein Grund es jetzt nicht so zu sehen.

Ich habe mir heute zu meinem Mittagessen ein kleines Stück Schokolade gegönnt. Einfach so. Die hätte ich mir auch sparen können. Aber hin und wieder muss ich auch meinen Geist befriedigen, damit der mir keinen Heißhunger vorgaukelt. Aber das reichte mir auch. Ich habe es genossen und mehr musste es nicht sein. Keine ganze Packung.

Am Samstag geht es zum messen meines Gewichtes und der anderen Dingen. Ich bin gespannt 😉

1 April 2011

Ernährungsbrainstorming

 

 

So, gestern Abend hatten wir unser erstes Ernährungsseminar.
Kurz für mich zusammengefasst:

3 Mahlzeiten pro Tag. Dazwischen nix Essen (auch kein Obst) und nichts außer Wasser, ungesüßten Tee und ungesüßten Kaffee trinken (z.B.: Keine Säfte oder Bier). Süßstoffe nur in ganz geringen Mengen.

Während den 3 Mahlzeiten darf ich fast Essen was ich will und wie viel ich will. Einzige Einschränkung ist das ich nicht mehr als 60g Fett pro Tag zu mir nehmen darf. Auf Kcal und Co. Brauche ich nicht achten.

Des weiteren sollte man “schlechte” Kohlenhydrate  durch “gute” ersetzen. Sprich, man sollte das Essen – worin viele Ballaststoffe enthalten sind (z.B.: Vollkornprodukte).

Nicht nur auf Grund der höheren Sättigung, der Körper kann auch schlechter den Zucker aus Lebensmittel trennen, in denen Ballaststoffe enthalten sind.


Ballaststoffe quellen im Magen auf und sorgen durch die Zunahme des Volumens für eine Verstärkung des Sättigungsgefühls. Hungersignale entstehen im Gehirn erst bei sinkendem Blutzuckerspiegel. Aus ballaststoffreicher Nahrung werden die Kohlenhydrate im Darm langsamer aufgenommen, dadurch kommt es zu einem geringeren Blutzuckeranstieg nach dem Essen.

Quelle: Wiki

 

Das ganze Thema wurde in den 2 Stunden auch noch was genauer vertieft und erklärt, würde aber hier den Rahmen sprengen.

Habe ein kleines Buch bekommen, in dem alle “guten” und alle “weniger guten” Lebensmittel enthalten sind.

Meiner Frau und mir gefällt das Konzept. Es wird zwar Anfangs hart, aber es gibt eben keine “leichte Diät mit schwerem Erfolg”.

Dieses Konzept ist “einfach” zu verstehen und der Wille ist auch da.

Mit dem Kaffee hatte ich vor einigen Wochen schon selbst Angefangen. Milch trinke ich sowie so keine, immer nur 2 Stücke Zucker.

Dieses habe ich dann auf 1 Stück reduziert. Seit heute trinke ich keinen Zucker mehr drin, dafür etwas gestreckter (Große Tasse mit einem Senseo Pad, statt vorher kleine Tasse und ein Pad).

Klappt ganz gut.

Am kommenden Samstag machen wir die Fettmessung, das Wiegen und die Blutzucker Messung in der Apotheke.

Im Anschluss werden wir am Montag dann mit dem Programm beginnen.

Nächste Woche Donnerstag haben wir dann das zweite Seminar.

Ich werde berichten 😀

27 Oktober 2006

Ein Satz mit X

Das war wohl nix.

Trotz aller Bemühungen waren es „nur“ 200 Gramm am Dienstag auf der Waage.

Ok, was runter ist, ist runter. Aber dennoch etwas Böse, weil es in den letzen Wochen öfter so war und ich dennoch alles richtig mache.

Dachte ich! In der Gruppentherapie dem Gruppengespräch wurde ich dann einer Kopfwäsche unterzogen.
20 Teilnehmer + Gruppenleiterin hackten auf mir ein weil ich nichts trinke.

Ich komme am Tag auf 4~5 Tassen Kaffe. Sonst nichts. Und das machte meinen Gruppenleiterin Kopfschmerzen.
Ok, sieh hat ja auch Recht. Man muss viel trinken. Sonst trocknet der Körper aus!
Und diese Kopfwäsche hat mich dann auch überredet oder anders – sie war notwendig.

Dann klappt es auch wieder mit dem Abnehmen. Das viele trinken ist teils wichtiger als das richtige Essen, meinte sie.

Also trinke ich jetzt wieder jeden Tag mindestens 2 Liter Wasser. Nur muss ich mich jetzt daran gewöhnen das ich jede Stunde auf Klo muss.

Mal schauen wie es nächste Woche aussieht 😀