31 August 2015

Multikulturelle Hochzeit in Bayern

Für nicht Stammleser kurz vorab erklärt, meine Frau hat bis zu den Neunzigern an der Türkisch Syrischen grenze gelebt und ist vom glauben her Christin.
Da diese in den Neunzigern verfolgt wurden – musste Sie (im alter von 7 Jahren) mit ihrer ganzen Familie flüchten und landete hier in Deutschland.

Ihr Bruder hat eine Karriere als Koch gestartet und ist dadurch irgendwann in Bayern gelandet.
Dort hat er seine „Deutsche“ Freundin nun geheiratet. Und diese Hochzeit stand nun vor der Tür.

Wie bei mir und meiner Frau damals trafen zwei Kulturen aufeinander.

Am Morgen der Hochzeit gab es erstmal traditionell ein „Weißwurst Frühstück“.
Um das Multikulturelle wiederzuspiegeln habe ich dieses Foto gemacht.

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Weißwurst mit Baklava 🙂

Nach dem Frühstück ging es mit einer Autokolonne zum Standesamt nach Amerang.

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Wer trinken wollte, wurde im eigen angemieteten Reisebus mitgenommen 🙂

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Coole Idee.
Die ganzen kleinen „Städtchen“ wie Amerang oder Bruckmühl waren echt schön.
Kein Vergleich zum versifften Köln und seinen umliegenden Vororten.
Hier sah fast alles und überall aus wie neu. Es war ruhig und friedlich.
Die Menschen nett. Man kam sich wie in einem anderen Land vor.

Im Rathaus der Gemeinde Amerang wurden wir dann vom Bürgermeister empfangen, welcher auch später die Trauung vollzog.
Sehr schöne Trauung. Sehr Nah und Menschlich gesprochen, gab es auch viel zu lachen.

Nach dem Rathaus ging es in eine „Bayrische“ Kirche. Ich betone extra Bayrische Kirche.
Kein vergleich zu denen, die ich hier bei uns kenne.

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Auch wenn ich kein Gläubiger Mensch bin, so fand ich die „Innenraumaustattung“ sehr schön.
Nicht so kalt und Beton „lastig“ wie manch Kirch bei uns.

Danach ging es dann zur Lokation. Der alten Spinnerei Kolbermoor
Das ganze fand in drei Etappen statt.
Zu erst gab es „draußen“ einen Sekt Empfang mit Kaffee und Kuchen.
Das ganze war eine Art riesige Lounge. Sehr gemütlich.

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Später wurde dann dort auch der Hochzeitskuchen angeschnitten und ein wenig getanzt.

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Danach ging es in den Festsaal der Spinnerei.

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Dort gab es ein hervorragendes 3 Gänge Menü.

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Es gab sogar noch Nachschlag. Die Kellner liefen mit Tabletts rum und fragten wer noch was Fleisch oder Fisch möchte.
Auch wenn ich anfangs dafür belächelt wurde, war ich froh über meine Tisch eigene Klimaanlage 🙂

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Nach dem Essen und vielen Gläsern Wein ging es in den nächsten Raum. In die „Disko“.
Dort wurde dann viel getanzt und noch mehr getrunken.

Eine Phänomenale Idee war die Fotobox.
Kostümieren, rein setzten – Go drücken und ablichten lassen.

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Draußen kamen dann 2 Abzüge raus. Wie bei einem „echten“ Foto Automaten.
Eines für sich selber und eines für das Gästebuch. Das wurde dann dort reingeklebt mit einem Spruch.
Das schöne war, das gleich zwei Abzüge raus kamen und damit sicher gestellt war dass das Brautpaar auch einen Abzug erhielt.
Des weiteren kamen die Fotos gleich raus. Ich habe es einmal erlebt das eine Kamera aufgestellt wurde um Selfies der Hochzeitsgäste zu machen und später fehlten etliche Fotos.

Sollte ich später die Genehmigung des Box Betreibers erhalten – die Bilder verwenden zu dürfen – so werde ich sie hier dann im Blog „nachreichen“.

Uiuiuiui. War das ein langer Abend.

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Um Null Uhr flitzten plötzlich zwei Pizza Boten an mir vorbei, mit ca. 15 Pizzen auf dem Arm.
Ich dachte erst ich hätte mich versehen, aber es war vom Gastgeber so bestellt.

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Genau das richtige für den leicht betrunkenen Gast! Sehr geile Idee.

Ich weiß nicht mehr wie viel Cola-Rum und Whisky Cola ich getrunken habe

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aber es war eine ganze Menge 🙂

Aber ich habe mich daran gehalten. Zu jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser.

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Das hat mir den Kater am nächsten Morgen erspart.

Das letzte Foto habe ich um halb vier Uhr morgens gemacht.

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Ich musste schmunzeln. Solche Selfies mache ich nun schon Seit 10 Jahren.
Vor 10 Jahren gab es den Begriff „Selfie“ noch nicht mal 😉

Danach ging es wohl zurück ins Hotel, da die Feier beendet war.
Es war eine sehr schöne Hochzeit, an der es bei nichts gefehlt hat.

So wie bei uns war sie durch die zwei  verschiedenen Kulturen bunt gemischt.
Beides hat das andere nicht überwogen und wir hatten viel zu Lachen und noch mehr zu Feiern.

Schade das sowas immer nur „einmal“ statt findet 🙂
Hätte gerne demnächst noch mal eine so schöne Hochzeit.

28 August 2015

Willkommen in Bayern

Von Istanbul ging es nach Bayern. Der Donnerstag war ein reiner Reisetag – von Istanbul nach München und bedarf keinem eigenen Blogbeitrag.
Es ging mit dem Shuttel über die Bosporus Brücke zum anderen Flughafen in Istanbul.
Von dort nach München. Dort hatte ich uns einen Mietwagen reserviert.

Ich war positiv überrascht. Über billiger-mietwagen.de habe ich mir von dem Donnerstag Abend bis Freitag darauf die Woche einen 5 Türer bestellt.
Abholen am Flughafen München und abgeben in Köln Ehrenfeld.

Inkl. aller Kilometer, aller Vollkaskoversicherungen und Beifahrer für 237,11 EUR!
Da habe ich nicht lange gezögert. Dafür fahre ich unseren 10 Jahre alten mit 170.000 Kilometer bestückten Fiesta nicht zugrunde!

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Ein Skoda Fabia. Tolles Auto. Die 7 Tage in Bayern auf den Landstraßen hat er sich gut geschlagen.
Aber zurück zum erlebten Tag.

Wir kamen ziemlich spät in München an, unser Flug hatte Verspätung. Dann haben wir in dem Parkhaus des Flughafen noch nach unserem Auto gesucht.
Tausende Mietautos aller Verleiher. Ich fragte mich wer das alles Mieten soll 🙂
Von da aus ging es dann zu den zukünftigen Schwiegereltern meines Schwagers. Hier waren wir letztes Jahr schon zu Gast in unserem Urlaub.

Der Bruder meiner Frau hatte uns für den Samstag zu seiner Hochzeit in Bayern geladen.

Für die nächsten 7 Tage hatten wir zwar ein Zimmer gebucht, aber die erste Nacht hätte keinen Sinn gemacht, dort zu verbringen.
Wir wären nur zum schlafen dort hin. Wir wollten sowie so am nächsten morgen zu den Eltern, also sind wir gleich am Abend dort hin und haben dort übernachtet.

Bei so eine großen Familie kommt es schon mal vor das man jede Ecke mit einer Matratze ausstattet 🙂

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Früh ging es raus. Ach war das schön. Die Sonne wärmt einen im Morgengrün.

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Auf dem Bauernhof erwachte das Vieh

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und das Frühstück wurde vorbereitet.

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Der Tag wurde mit Hochzeitsvorbereitungen verbracht. Backen, Kochen, Basteln, und noch mehr vorbereiten.

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Ich dachte es wäre sicher, in einer solch ländlichen Umgebung zu sagen was man Beruflich macht.
Hier hat man eh nicht soviel mit den „neuen“ Medien am Hut.
10 Minuten später …………….

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hatte ich zwei Laptops, ein Tablet und 2 Smartphone zur „Reparatur“ ….. 🙂
Später ging es dann noch in die Lokation – die letzten Vorbereitungen treffen.

Ich wollte gerade losfahren, da blinkte es im Auto hell auf. „Zu wenig Kühlwasser“.
Motorhaube auf und siehe da:

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dem war wirklich so. Tz tz tz tz…. Aber gut, bei dem Preis meckere ich mal nicht 😉

Vor Ort wurde dann gebastelt und gewerkelt.

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Am Abend ging es dann in unser „Hotel“. Ich hatte uns ein Gästezimmer mitten in Bayern reserviert.
In dem schönen Ort Bruckmühl. Es lag ziemlich Zentral von allen Ausflugszielen für die nächsten Tage.

Eine schönes und sehr gepflegtes Selbstversorger Zimmer. Sehr zum empfehlen. Und das meine ich Ernst.
Wir waren mehr als Überrascht wie sauber unser Zimmer war. Es sah aus als wären wir die ersten Gäste dort.

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Wir packten unsere Koffer aus und legten uns früh schlafen. Ein sehr langer Samstag stand vor der Türe.

26 August 2015

Pfffffffffff……..

Ich wunderte mich über ein komisches kribbeln an meinem Bein und dachte da krabbelt irgendwas hoch.

Schaute nach unten, sah aber nichts. Setze mich wieder auch meinen Ball, da spürte ich es wieder.

Da war klar was Sache ist. Ich hatte ein Loch in meinem Sitzball.

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Ich habe zwar eine PVC Unterlage und auch immer aufgepasst das nichts scharfkantiges auf dem Boden liegt, aber das hat wohl nicht ausgereicht.
Also musste ich in den sauren Apfel beißen und mir einen neuen kaufen.
Vielleicht hätte ein Fahrrad flicken geholfen, aber als ich meinen Finger auf das Loch hielt – riss das Loch noch größer auf.
Ich habe mich so sehr an den Ball gewöhnt, das ich jetzt in den zwei Übergangstagen ziemlich schlecht auf dem „alten“ Drehtstuhl gesessen habe.

Ich mag meinen Sitzball nicht mehr missen.

26 August 2015

Letzter Tag in Istanbul

Unser letzter Tag stand vor der Türe.
Nach dem Frühstück sind wir gleich noch mal mit dem Boot auf die erste / kleinste Prinzeninsel gefahren.
Mittlerweile habe ich mich an die überfüllten Boote gewohnt. Einfach au den Boden mit E-Book sitzen und die Zeit genießen etwas lesen zu können.

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Einfach noch mal die Seele Baumeln lassen.

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Am Nachmittag ging es dann zurück auf die Europäische Seite.
Die letzten Einkäufe für daheim.

Wie immer gut gefüllt 😉

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Blutegel gefällig?

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Das immer frisch gebackene werde ich am meisten vermissen.
Allerdings tut es meiner Figur nicht so gut 🙂

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Nach den Einkäufen ging es noch mal zur Asiatischen Seite, der Cousine meiner Frau auf wiedersehen sagen.

Danach genossen wir noch einmal den Sonnenuntergang über der „Skyline“ der zwei Sehenswürdigkeiten.

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Danach ging es zurück zum Hotel. Ein langer Tag stand vor uns.

 

25 August 2015

Istanbul Vialand – Türkei sein erster Freizeitpark

Ich bin ein Freizeitpark Fan und als ich im TV sah das Istanbul einen eigenen hat, stand dieses für mich mit auf der To Do Liste.

Das Vialand befand sich rund 30 Minuten vom Zentrum entfernt. Im Zentrum von Istanbul gab es mehrere Anlaufstellen für einen kostenlosen Shuttle.

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Auch hier galt die Regel – wer zu erst kommt – der kommt mit.
Wobei man dann doch noch einen weiteren Bus organisiert hatte um alle Gäste dahin zu bringen.

Wer meint uns geht es schlecht, dem empfehle ich mal einen Rundgang durch Istanbul. Überall kann man sehen wo die Menschen mit einfachen Mitteln ums überleben kämpfen.
Zum Beispiel am Straßenrand die Kinder, die den ganzen Tag in der Hitze Wasser verkaufen.

Angekommen hatten wir dann noch einen 5 Minuten Fußmarsch vor uns.
Weil man uns Selbstverständlich nicht vor der Türe abgesetzt hat, sondern am Eingang des angeschlossenen Shoppingcenter.

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Dort gab es Deichmann, H&M, C&A und alles was Rang und Namen hatte.
Der Park selber war meiner Meinung nach wie das Einkaufszentrum auch eher an Touristen gerichtet.

Alles sehr Hochpreisig.
Meiner Meinung nach eher für die obere Gesellschaftsschicht. Sehr schade, hier sah man krass den Kontrast von Arm und Reich.
Auch wenn die Türkei nicht „gefährlich“ ist, so wurde der Eingang vom Einkaufszentrum sowie dem Vialand ordentlich abgesichert.
Schon vor dem Eintritt wurde man abgetastet und durchleuchtet.

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Dies war dann leider das letzte gute Foto meiner Kamera. Jemand machte freundlicherweise ein Foto von uns.
Beim zurück geben viel sie mir leider aus der Hand und viel auf das ausgefahrene Objektiv.
Sie macht zwar noch Fotos, aber sobald ich Zoome kann sie nicht mehr richtig Scharfstellen / Fokussieren.
Also musste mein Handy hinhalten.

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Erste Attraktion war auch gleich das Highlight des Parks.

Die Nefeskesen.

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Katapult Achterbahn vom feinsten!

Hier viel mir gleich auf, das wenig im Park los war. Wir waren erst um 12 Uhr da und  es war Ferienzeit in der Türkei.
Die Achterbahn befand sich gleich am Anfang des Parks. Aber wir kamen gleich dran.

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Generell war der Park gut vorbereitet auf viele Besucher. Aber die blieben an diesem Tag aus.
Ich kann mir auch nicht vorstellen das es an anderen Tagen besser aussieht.
Bei fast 90 Lira eintritt ist dies für den Einheimischen gar nicht erschwinglich!

Nach der absoluten geilen Achterbahn ging es zu einem Freefall Tower.

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Wir standen vor der Türe und sahen wie dir Fahrt für die Gäste vor uns vorbereitet wurde.
Komisch fand ich, das eine Mitarbeiterin einen Luftdruckschlauch zwischen die Sitze anschloss – was ich nicht von solchen Geräten kannte.

Als alle fest sassen, klemmte sie es ab und das Ding fuhr nach oben.

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Ein Mitarbeiter rief was auf Türkisch und 3 Sekunden später kam das Teil runter.

Wir waren dran. Die Frau klemmte wieder den Luftdruckschlauch an, schnallte uns fest, klemmte es wieder ab und fuhr uns nach oben.
Auf dem Weg dahin sahen wir ein großes Loch in der Wand, in dem es aussah wie einer Bauruine. Überall lag Müll drin.

So langsam machte ich mir Gedanken ob das hier alles richtig war.
Im Gegensatz zu den anderen Attraktionen sah das hier alles nicht so neu und modern aus.

Oben angekommen wurde mir erst bewusst wie hoch wir waren. Unten brüllte wieder der Mitarbeiter was auf Türkisch.

3…. 2…. 1…. ….. ….

Nicht passierte. Hmmm…….
Dann wackelte es kurz, aber nix passierte.

Es vergingen weitere Minutenund nix passierte. So langsam merkte ich, das ich nervös wurde.
Wieder merkte ich das sich was gewackelt hatte, aber nichts passierte.

Von Sekunden zu Sekunde wurde ich Innerlich unruhiger. Ich hatte das Bild mit dem Druckluftschlauch vor Augen.
Und dem Müllschacht.

Ich mag solche Geräte und habe auch keine Angst davor. Aber ich war in einem Land, was etwas weniger Sicherheitsvorschriften hatte.

Ich stellte mir die Frage, was passiert wenn es nicht funktioniert? Kann uns das Teil auch wieder runterfahren?
Wenn nicht, gibt es hier überhaupt Feuerwehr die so hohe Leitern hat?

Wieder brüllte irgendwer von unten was hoch. Das war aber so undeutlich, das konnte auch meine Frau nicht verstehen.
Mittlerweile waren geschätzt weitere 2 Minuten vergangen. Wir hingen da oben.

Immer wieder brüllte mal ein Mann und mal eine Frau was auf Türkisch nach oben.

In so einem Moment fragt man sich, warum man eigentlich auf so eine Blöde Idee kommt auf ein solches Gerät zu gehen anstatt einfach auf dem Strand zu liegen.
Runter mit dem Teil wollte ich jetzt auch nicht mehr.
Also im „Freefall“. Wer weiß ob die Bremsen noch funktionieren.

Nach weiteren 3~4 Minuten klackte es und ein kleines Summen begann. Ich spürte regelrecht wie mein Herz raste.
Im nächsten Moment merkte ich dass das Summen und wackeln von der Bewegung kam.
Wir wurden ganz langsam runtergefahren.

Nach weiteren 3 Minuten waren wir dann unten. Für mich war die Sache abgehackt, ich stieg aus und wollte nicht mehr drauf bleiben 🙂

Ich merkte wie mein ganzer Körper zitterte. Keine Ahnung warum mich das so mitnahm. Ich habe zwar keine Höhenangst, aber auch keine große Freude an höhen.
Die anderen Stiegen auch aus und stellten sich wieder an den Eingang. Meine Frau nahm das nicht mit und stellte sich mit an.

Ich wartete draußen und nach 3 Miunuten kam sie auch. Da stand das Gerät komplett still und man schloss es vorübergehend.

Wir besuchten noch zwei Wasserbahnen

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und eine Show bis wir am Ende des Parks ankamen.
Dort gab es eine Geisterbahn die ziemlich Makaber war. Zwar genau mein Geschmack, aber für Kinder – welche auch drauf durften – etwas zu krass 🙂
Abgetrennte Köpfe und Zerstückelungen sind nichts für Kinder!

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Da war der Park auch schon zu ende. Zwei kleine Fahrgeschäfte hatten zu, sowie eine große Show.

Und so war der Park auch schon zu Ende. Etwas ernüchternd. Im TV sah der so riesig aus und war von mir geschätzt nicht mal ein drittel so groß wie das Phantasialand.
Auch für das Geld fanden wir den Park zu klein! Wenn das Wetter schön ist, dann lohnt sich für einen kurzen Ausflug evtl. noch das Nachmittagsticket.

Hier mal gesamte Park im Panoramablick.

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Was beim zweiten mal hinschauen vielleicht auffällt, ist das Wohngebiet um den Park.
Das Typische Istanbuler Stadtbild. Überall Kreuz und Quer Häuser. Und in diesem Fall rund um den Park.
Wobei das der falsche Ausdruck ist. Der Freizeitpark wurde mitten in ein bestehendes Wohngebiet gepackt.
Rund um den ganzen Park sind Häuser, Häuser und Häuser …..

Der Park als solches ist Top gepflegt und mit kleinen Kindern hat man dort sicherlich viel Spaß.
Aber für die „paar“ Erwachsenen Attraktionen einen ganzen Tag einzuplanen war leider für uns die falsche Entscheidung.

Das Shopping Center kam für uns nicht in Frage. Warum sollte ich Schuhe bei Deichmann kaufen, die bei uns zum gleichen Preis vorhanden sind …..

Ärgerlich war zum Schluss dann der Rücktransport. Der Shuttle macht bei 17 Personen Schluss. Wenn mehr draußen sind, dann muss man eben eine weitere Stunde warten oder ein Taxi nehmen.

Solltet Ihr in Istanbul mal sein und ein paar Stunden übrig haben, so kann man mal ein paar Stunden am Abend dort verbringen.
Aber macht euch vorher über Hin und Rückreise Bedingungen.

 

24 August 2015

Sonnig auf den Inseln

Für den heutigen Tag hatten wir uns vorgenommen die verschiedenen Prinzen Inseln zu besuchen.

Morgens ging es mit der öffentlichen Fähre los.

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Zu erst sind wir auf die kleinste gefahren.

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Dort links runter gab es einen kleinen Bereich wo man sich liegen aussuchen konnte.
Viele Qualen befanden sich im Wasser.

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Eine Stunde später sind wir dann zur großen Insel, weil es hier dann doch zu ruhig war.
Wir wollten eine Rundfahrt mit einem der Kutschen um die Insel machen, aber die angesprochenen Fahrer wollten 100 Lira haben.

Wir bekamen den Tipp der Cousine meiner Frau und an den offizielen Stand zu stellen, dort wäre es günstiger bzw der Reguläre Preis.
In der prallen Sonne dann stellte ich mich in die ewige Schlange an.

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Erst stellte ich fest: „Ja klar, wenn es am offiziellen Stand deutlich günstiger ist – dann ist es auch kein Wunder das hier so viele anstehen.“

Dann überlegte ich mir, wenn so viele anstehen, warum sollte man es so viel günstiger anbieten. Also bin ich stehen geblieben und meine Frau hat mal an Ende der Schlange den Verkäufer nach dem Preis gefragt. 70 Lira!

Nö, das war mir zu viel. Mag nicht viel klingen, aber für eine schnell Rundfahrt von 20 – 30 Minuten sind für türkische Verhältnisse viel.
Selbst später auf der Herreninsel am Chiemsee kostete die Kutsche pro Person gerade mal 6 Euro!

Wir genossen dann einfach die Sonne. Beim Eis ist mir dann die Hutschnurr geplatzt. Die wollten für 2 Eis mit jeweils 2 Kugeln umgerechnet knapp 12 Euro.
Guter Trick, bezahlt wird hinten! Dadurch hat man ja sein Eis schon angesessen. Ich war so sauer – ich stand kurz davor dem mein Eis Quer über die Glasscheibe zu schmieren.
Aber ich beruhigte mich dann irgendwann wieder und schwor mir ab jetzt IMMER erst den Preis einzusehen.

Ich war es echt leid. Wie ich schon Tage davor schrieb, ja – als Tourist zahlst du immer mehr.
Aber mich abzocken, mich verarschen – das gehört sich nicht.

Wir genossen noch was die Sonne und sind dann wieder zurück auf die Asiatische Seit Istanbuls um uns mit der Cousine zu treffen.
Mit der ging meine Frau dann noch etwas einkaufen. Meine Frau wollte noch ein paar Sachen haben, hatte aber das gleiche Problem wie ich.
Man erkannte sofort das sie keine einheimische war. Also ging sofort der Preis nach oben, wenn Sie versucht hat Türkisch zu sprechen.
Also machten wir folgendes. Ich hielt mindestens 100 Meter Abstand vom Geschäft, sie redete so wenig wie möglich und ihre Cousine hat verhandelt.

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In Istanbul wird überall was verkauft. Selbst wenn man einfach nur unter einer Unterführung durch geht, findet man links und rechts Verkaufläden.

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Am Abend zeigte und die Cousine noch einen Basar in der Nähe unseres Hotels, auf dem man richtig leckere und vor allem frische Sachen erwerben konnte.

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23 August 2015

Getrödelt

Am Sonntag ging es mal wieder zum Trödel. Dieses mal in Godorf.

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Das hier war vom Foto her gefühlt nur 1/3 von dem gesamten. Der war echt riesig.

Eigentlich wollten wir am Sonntag letzte Woche zum Trödel nach Ossendorf. Dort selber Verkaufen.
Haben uns 4 Meter sogar reserviert. Ich habe 2 Tage lang vorher eine Menge zusammen gesucht – in meinen Schränken, Keller und Dachboden.
Sonntag morgens um 4 Uhr bin ich dann auf und es regnete. Ich entschied mich liegen  zu bleiben – weil mein Handy meinte es regnet durch.
Das war dann auch die richtige Entscheidung. Es regnete tatsächlich bis Montag morgens durch.

Der nächste Termin hier bei uns findet in 4 Wochen statt. Wenn das Wetter mitspielt werden wir uns noch mal anmelden.

 

23 August 2015

Sommerfest 2015

Es war mal wieder so weit. Unser Sommerfest stand vor der Türe.
Dieses mal hatten wir richtig geiles Wetter und sind so bis zum Schluss auf dem Innenhof geblieben.

Selbstverständlich – wie es sich für unseren Brauchtum gehört – beginnend mit Feiglingen 🙂

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150 Feiglinge waren es am Ende. Dazu 20 Liter Bier und diverse andere Getränke 🙂

Dazu viel Fleisch und noch mehr zu lachen.

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Kurz nach 15 Uhr hatten wir angefangen und um 22 Uhr war dann Schluss.

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Gut angetrunken landete ich dann nach rund 7 Stunden Betriebsfeier im Bett.
War echt toll, sollten wir wiederholen 🙂

 

23 August 2015

Gemütliche durch die Asiatische Seite Istanbuls

Nach dem Aquarium ging es am Abend auf die Asiatische Seite Istanbuls.

Zu erst ging es zum Abend Essen.
Diese mal hatten wir uns ein Geschäft ausgesucht, welches viele Einheimische Gerichte anbot.

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Danach genossen wir den Nachmittag zwischen einheimischen, fern ab dem Tourismus.
Es war zwar wie gewohnt alles überfüllt,

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aber eben etwas entspannter.
Mit Backgammon, Effes,

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Türkischem Mokka und viel Spaß ließen wir den Abend ausklingen.

 

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Auf dem Rückweg entdecken wir einen Straßenkünstler, welcher Portraits für umgerechnet 1,80 Euro gezeichnet hat.

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Die sind echt gut geworden!

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Ich mag ja Garküchen. Auch wenn es dir in der Türkei weniger gibt, so habe es jedes mal genossen wenn eine in der Nähe war.
So schlicht und einfach.

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An der Fähre hatte ich dann das Glück einen wundervollen Sonnenuntergang mit meiner Frau zu erleben.

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Genau zwischen den beiden Moscheen ging sie dann unter. Man kann es auf dem Foto gar nicht wiedergeben, wie toll das aussah!
Danach ging es zurück zum Hotel und nach einem Wein an der Bar ins Bett.

 

 

23 August 2015

Istanbul Akvaryum / Aquarium

Auf Tripadvisor, den Straßenbahnen in Istanbul und in den Touristen Zentralen wurde immer wieder für das Istanbul Akvaryum / Aquarium geworben.
Dieses sollte sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens Istanbuls befinden. Also nahmen wir uns einen Besuch für diesen Tag vor.

Auf der Homepage wurde ein kostenloser Shuttle angeboten, aber mit dem Hinweis das dieser nur 27 Plätze hat.
Wenn voll, dann keine Mitnahme. Also buchte ich in einem örtlichen Reisebüro eine Fahrt dort hin.

Um 10 Uhr sollte es los gehen. Wir standen am Reisebüro. Was kam dort an?
Der kostenlose Shuttle. Der nahm uns nicht mit, weil er schon voll war.
Einen eigenen Bus hatte dieses Reisebüro nicht reserviert.

Und so standen wir dort noch mit 8 anderen Personen.
Der Reisebüromann meinte dann, das er uns nun in einen Öffentlichen Bus setzt. Der würde auch dahin fahren.
Zurück müssten wir dann selber schauen wie es funktioniert.

Ich ließ mir mein Geld zurück erstatten und wir entscheideten uns dafür – selber auf eigene Faust dahin zu fahren.
Am Bahnhof in Istanbul, welcher gleich in der Nähe unseres Hotel war, befand sich ein öffentliches Touristenzentrum.

Die nannten uns drei Buslinien und zeigten uns den Weg zu der Bushaltestelle.
Mit Google Maps schaute ich unterwegs im Bus immer wieder wann das Aquarium in der Nähe war und stiegen dann nach rund 25 Minuten fahrt aus.
Leider war an der Bushaltestelle das Aquarium nicht ausgeschildert, aber dank Maps fanden wir den weg zu Fuß dort hin.

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Für kleines Geld gab es noch einen Audioguide mit oben drauf. Und das sogar in Deutsch.

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Insgesamt lag der Eintritt für zwei bei 26 Euro. Dazu 65 Cent für den Audioguide und 2 Euro für den Bus.
Hätten wir dies im Hotel gebucht, welches diese Ausflugsziele auch vor Ort anbot, mit dem gleichen Shuttle – so hätten wir 35 Euro pro Person zahlen sollen!
Ich war froh über meinen „sicheren“ Schatten gesprungen zu sein. Nicht immer die bequemste Variante gewählt zu haben. Man zahlt auf eigene Faust deutlich weniger und erlebt viel mehr.
Und man ist in der Zeiteinteilung viel freier!

Das Aquarium war sehr beeindruckend und durch den Audioguide sogar richtig interessant.
Es ging durch mehrere Themengebiete in denen viele verschiedene Fisch arten zu sehen waren.

Immer wieder durch Lautsprecheranlagen und an jedem Aquarium wurde darauf hingewiesen kein Blitz zu verwenden!

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Daran gehalten haben sie die wenigsten. Da standen diese Vollidioten – einer nach dem anderen – an jeder Scheibe und machten Selfies mit sich, dem Fisch und seinem Blitzlicht.
Auch der Hinweis nicht auf die Scheibe zu hauen wurde strickt ignoriert. Wie Lala schlugen selbst Erwachsende gegen die Scheibe wenn mal ein Fisch vorbei kam.
Zum Glück waren diese dick genug.

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Vielleicht bin ich zu „Deutsch“, aber ich fand dieses Affige benehmen echt nervig.
„Ohhh.. Guck mal … Fisch …..“ *klopf … Klopf …. Hämmer …*
Überall wurde – wie sonst auch – einfach Müll auf den Boden geworfen, irgendwo blitze es immer und man hörte die Handflächen auf die Panzergläser schlagen.

Aber zurück zum Aquarium.  Mit schriftlicher Genehmigung des Aquarium kann ich euch auch einfach mal einen Haufen Bilder zeigen.

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22 August 2015

Das türkische Nachtleben

Es ist interessant – das Türkische Nachtleben. Darauf bin ich ja schon einmal kurz eingegangen.
Im Gegensatz zu uns Deutschen, ist man bei den Türken fast immer draußen.

Irgendwo im Schatten sitzen, Nüsse knabbern und Quatschen.
Wenn die Sonne verschwindet kommen immer mehr dazu – die Kühle draußen ausnutzen.

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Selbst um 23 Uhr bewegten sich die Massen durch die Straßen. Ich meine dabei nicht das Zentrum, wo viele Touristen sind.
Wir waren auch da wo die „Einheimischen“ waren. Wo die Familie meiner Frau immer hin ging.

Hingegen die Bars rund um unser Hotel – welches sehr Zentral lag – selbst am Wochenende spätestens um 0 Uhr zu machten.
Komisch, ich dachte es tobt hier mehr der Bär. Mehr laute Musik, mehr Stimmung, länger Nächte.

Auf den Booten ja, aber hier im Zentrum irgendwie nicht.

Selbst auf der Reeperbahn ist mehr und länger was los. Für uns aber auch nicht schlimm, wir waren eh nicht in Partystimmung.
Urlaubs Modus war angesagt.

Ich selber musste versuchen meine Paranoide Ader zu unterdrücken. Wie schon erwähnt, wenn ich Abends im Dunkeln Jungendgruppen im Park sehe, mache ich ein großen Bogen drum. Hier ist das völlig normal und gehört zu Kultur.

Die Kultur finde ich toll. Irgendwo sind überall Menschen die Quatschen und das geschehen beobachten.
Zwischendrin gibt es Musik, spontane Tänze oder gegrillter Mais.

Es ist nie Langweilig, Gefährlich oder alleine draußen. Einfach Toll.

 

22 August 2015

Barber Shop, Shopping und Gammeln

Diesen Tag haben wir völlig ungeplant verbracht. Zu erst ging es zu einem klassischen Barber.

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Klassische Bart Rasur, danach Ohren Haare und Nasenhaare Entfernung.
Toll. Ich glaub, ich suche mir sowas auch in Köln.

Danach ging es kurz zum offenen Bazar, etwas umtauschen. Wir hatten das falsche gekauft.
Ware gegen Ware in der Türkei auch kaum ein Problem.

Unterwegs viel mir dann auf, was mir an den Banknoten der Türkischen Lira so bekannt vor kam.

Der blaue 100ter, der gelbe 50er und die grüne 20er waren in den Farben der D-Mark 😉

https://de.wikipedia.org/wiki/Bargeld_der_Deutschen_Mark#Abbildungen_und_Abmessungen_3

https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkische_Lira#Neunte_Serie_.28E9.29

Danach ging es auf die Asiatische Seite shoppen, bei der Cousine Abend essen und zurück zum Hotel.
Diese Zeilen bei einem Glas in der Meile tippen und ab ins Bett

21 August 2015

Kokosmakronen

In Istanbul, auf der Asiatischen Seite entdecke ich eine kleine Bäckerei.
Neben Brot gab es auch eine Menge Gebäck und kleine Kuchen.

Und Kokosmakronen. Warm, frisch und Knusprig.

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Ich liebe Kokosmakronen, weil ich die als Kind immer nur bei meiner Oma bekommen habe. Darum habe ich so eine euphorische Verbindung zu den Teilen. Aber so leckere hatte ich noch nie. Beim Gedanken daran läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen.