28 September 2020

Woche 7 – Minus 1,7 Kilo

Montag ist Wiegetag. Minus 1,7 Kilo. Macht gesamt Minus 10,8 Kilo.

Was meiner Meinung nach ganz gut zu meiner Ernährungsumstellung funktioniert, ist das Fasten.

Als ich vor 9 Jahren schon einmal sehr erfolgreich abgenommen habe, tat ich dies nach einer Methode, die ich in der Ernährungsberatung gelernt hatte. Sie nannten sich LLID. Nur drei Mahlzeiten am Tag, dazwischen nichts außer Wasser und Kaffee ohne Milch.

Zwischen den drei Mahlzeiten lässt man 4 Stunden Pause. Hat sehr gut funktioniert, Allerdings kann man auch in drei Mahlzeiten zu viel essen, wodurch ich dann irgendwann wieder zugenommen habe.

Heute nennt man sowas auch Intervallfasten. Auch das habe ich zwischenzeitlich mit der Hirschhausen Diät ausprobiert. Mit mäßigem Erfolg.

Aber worauf ich hinaus möchte ist, dass ich mittlerweile mein erste Mahlzeit erst Mittags um 12 Uhr einnehmen. Das hat sich so über die letzten Jahre eingependelt. So lasse ich meinen Körper von dem Moment an wo ich die letzte Mahlzeit Abends gegessen habe, bis zum nächsten Mittag rund 16 Stunde fasten / Pause.

Vor ein paar Jahren war dies eine sehr harte Umstellung und hat viel Disziplin gekostet.

Mittlerweile hat sich mein Körper daran gewöhnt und ich kann morgens früh einfach noch nichts Essen. Funktioniert einfach von selber. Eine reine Gewohnheitsumstellung.

Mein Hausarzt bestätigte mir auch, dass dies sehr gut gegen Diabetes hilft, weil damit die Bauchspeicheldrüse auch für langen Zeitraum einfach mal pausieren kann und nicht irgendwann ihren Dienst quittiert, weil sie ständig beansprucht wird.

Aber das Intervallfasten alleine hatte leider nicht geholfen, es hieß ja man darf soviel essen wie man möchte in der wenigen Zeit die man hat. Aber das hat bei mir nicht funktioniert.

Ich mache jetzt halt ein Mix aus allem was ich die letzten Jahre gelernt habe.

Gesundes Essen. Essenspausen und zwischendrin eine Belohnung.

Das funktioniert bis jetzt sehr gut und auf Minus 10 Kilo bin ich nun wirklich stolz!

20 Oktober 2019

Und sonst so? Teil 4 – Ernährung und der Sport

Thema Ernährung ist auch so eine Qual.


Ich nehme schon so lange ab, wie mein Blog existiert 😉
Seit 13 Jahren beschäftige ich mich nun mit abnehmen.
Eigentlich dürfte von mir nichts mehr übrig sein.

Kleiner Rückblick, 2006 hatte ich mit Weight Watchers angefangen.
Da gab es noch keine Apps zum Eintragen, alles mit Papier und Buch 🙂

Danach hatte ich vieles anderes probiert. Sport, Joggen, Inline skaten,
Bis ich 2011 dann mit Sport und Llid es auf 95 Kilo geschafft habe.

Aber da ging ich auch dreimal die Woche zum Kungfu und zweimal die Woche zu McFit.
Dauerhaft keine Lösung.

Also ging es immer wieder rauf und runter.
Shakes, erneutes Weight Watchers und vieles andere.

Wissen tue ich heute viel, nur an der Umsetzung fehlt es mir 🙂

Doch was ich heute am meisten weiß, schlank werden ist kein Problem!
Einfach wie Nichtraucher werden.
Es zu bleiben ist die Herausforderung!

Und noch etwas habe ich durch meine vielen Selbstversuche dazu gelernt.
Punkte/Kalorien zählen, Shakes trinken, Mega viel Sport oder auf alles verzichten bringen mich zwar ans Ziel, lösen aber nicht das Problem.

Ich esse zu gerne und zu viel.

Es muss eine alltägliche Veränderung her. Die Gewohnheiten ändern und das so, dass es in meinen Alltag passt.

Auf meine derzeitigen 125 Kilo bin ich nicht stolz, aber ich habe es auch geschafft nicht mehr zu wiegen.
Dennoch muss es runter. Ich wollte nie ein dicker Vater sein.
Nun bin ich es.
Neben dem für mich schlechten Vorbild, merke ich es auch bei jeder Aktivität mit den Kindern.

Nun mache ich mich aber auch nicht mehr verrückt und bin auf dem richtigen Weg.
Ich gebe nicht auf 😉

21 Juni 2018

Xiaomi Mi Band 3 in Deutsch / Englisch – Ausgepackt und getestet – Global Mi Band 3 Firmware flash

Ich war heute ganz überrascht, als der Postbote mit einem Paket aus China vor der Türe stand.

Ganze 8 Tage hat es nur gebraucht und schon war mein neues Mi Band 3 da!
Am Di., 12. Juni bestellt. Bei Banggood im Sale 😉

Gerade wo ich diesen Text schreibe, sind sie auch bei Gearbest im Sale!

Vorwort:

Ich habe mich echt darauf gefreut, weil ich schon das Mi Band 1 und Mi Band 2 hatte.

Auch die Dinger danach, das Xiaomi Huami Amazfit Arc A1603 FitnessXiaomi Huami Amazfit Pace und Xiaomi Huami Amazfit Bip.

Das erste Mi Band war schon eine Sensation. Fitnesstracker mit Handy Benachrichtigung – so klein wie kein anderes Gerät aber Akkulaufzeit von 2 Monaten!
Dann das zweite Mi Band, mit Display – Interaktionsknopf und mit ein paar Hacks sogar Texte aufs Display bekommen. Rund ein Monat Laufzeit je nach Nutzung.

Vom dritten habe mich mir ähnliches revolutionäres versprochen.

Aber fangen wir klein an.

Kurzfassung:

Für die, die nicht alles lesen wollen, hier ein zusammengefasstes Feedback:

+ Wochenlange Akkulaufzeit
+ Benachrichtigungen vom Handy
+ Schrittzähler
+ Pulszähler (sogar dauerhaft möglich)
+ Telefonanrufen anzeigen und weg drücken
+ Gestensteuerung mit dem Finger auf dem Display möglich
+ Schlaftracker funktioniert besser als viele andere auf dem Markt
+ Leicht und klein wie ein Armband, dadurch dezent und nicht störend

  • Kein GPS im Band, also Handy muss immer dabei sein, wenn man seine Wegstecke aufzeichnen möchte
  • Bei Sonnenlicht nicht mehr ablesbar
  • Glatte Glänzende Oberfläche anfällig für Dreck und Kratzer, da Display nicht geschützt.
  • Derzeit werden Nachrichten teils Kryptisch angezeigt
  • Eigene Ladeschale. Ersatz kostet in China aber nicht viel.

So, jetzt ausführlicher.

Video:

Hier ein Video, für die welche nicht lesen wollen 🙂

 

Lange Beschreibung:

Die Packung war – wie auch schon in der Vergangenheit – klein gehalten.

Das Mi Band 3 ist etwas größer als sein Vorgänger. Und etwas runder

Das erste was mir auf den Keks ging, dass das Display so glatt ist.
Jedes Staubkorn und jeden Finger fleck ist zu sehen.

Beim einschalten sieht man jetzt nur Chinesisch.

Das liegt daran, dass es derzeit keine offizielle Globale Version gibt.

Aber nicht schlimm.

Firmware flashen (Stand 20.06.2018):

Einfach folgende Datei runterladen:  Mi Fit Modified for Mi Band 3.zip
Die gibt es mit englischem Tutorial auch hier: https://en.miui.com/thread-2931019-1-1.html

Wenn schon eine Mi App auf dem Handy ist, bitte vorher deinstallieren.
Wenn das Mi Band 3 schon verbunden war, vorher entkopplen über die App..

Dann die oben genannte „Mi Fit Modified for Mi Band 3.zip“ Version installieren.
Sie ist komplett in Deutsch.

Installieren, starten, einloggen, Mi Band 3 koppeln und abwarten.
Dann lädt sie nach dem koppeln die „Mi Band 3 Globel Rom“ runter.

Die Mi Fit App MS MOD – Xiaomi aus dem Mi-Forum wird sicherlich noch folgen. 

Dann spricht das Mi Band 3 Englisch.
Mal schauen wann die offizielle Version kommt.

Ob es eine Deutsche Version geben wird weis ich nicht.
Aber es gab schon bei der Pace und Bip deutsche Übersetzungen.
Ich denke das kommt dann noch.

Aber bei den drei Wörtern auf dem Band ist das Englisch nicht schlimm.

Das nächste was mich sehr gestört hat, draußen bei Sonne sieht man auf dem Band nichts mehr.

Das gebogenere Display spiegelt viel mehr.
Beim Mi Band 2 war es schon manchmal schwer etwas zu lesen, aber beim Mi Band drei geht gar nichts mehr.

Einmal alles eingerichtet ging auf die Suche nach dem Grund, warum es besser als das Mi Band 2 sein könnte.

Über die offizielle App kann man jetzt mehr machen, was aber schon über alternative Apps auch mit dem Mi Band 2 möglich war.

Man kann das Display des Bandes wie ein Handy bedienen und damit das Band „steuern“ und „einstellen“.

Auch kann man nun nachträglich Nachrichten lesen und ein eingehendes Telefonat weg drücken.

Allerdings werden die Nachrichten nicht nachträglich synchronisiert.
Man muss immer die Benachrichtigung selber löschen, auch wenn auf dem Handy schon alles abgearbeitet ist.
Aber im Gegensatz zur Pace und Bip geht es hier einfacher.
Einfach auf den Homebutton drücken.

Aber „DAS MEGA NEUE FEATURE“ fehlt mir leider.
Vielleicht bin ich auch des wegen etwas enttäuscht.
Zu mal das Mi Band 3 derzeit doppelt soviel kostet wie das Mi Band 2!

Dennoch ist es ein tolles Fitness Band.
Meiner Meinung ist das Mi Band 3 aber auch der Vorgänger Mi Band 2 die besten auf dem Markt.

Wenn ihr noch keines habt, dann kann ich es nur empfehlen!

 

 

 

17 November 2016

Ich und mein Gewicht – ein wiederholter Anfang – Teil 1

Ich und mein Gewicht.

Etwas, was mich schon seit mittlerweile 10 Jahren beschäftigt.
Ja, vor 10 Jahren bin ich das erste mal zu den „Weight Watchers“ gegangen.
Da wog ich soviel wie heute wieder. Über 130 Kilo.

screenshot_1

Seit dem habe ich fast alles durch.

3x Weight Watchers, 3x Fitness Studio, 2x Almased, 1x Dreiecke zählen bei der Apothekenrundschau, 2x Leichter Leben in Deutschland, und vieles verschiedene mehr.

Alles hier im Blog nach zu lesen.

Den größten Erfolg hatte ich mit „LLID“.
Auf 95 Kilo bin ich damals gekommen.
Aber das auch nur durch 3x die Woche Kungfu und 2x die Woche Fitness Studio.

Das war weder auf dauer machbar für mich, noch lebenswert.

Almased war auch gut, aber ich esse einfach gerne.
Der Geschmack, das genießen und die Gemütlichkeit.
Das konnte der Shake nicht ersetzen.

Nun höre ich oft den Rat:

Keine Kohlenhydrate, nicht soviel Süßes, keine Cola, bewege dich mehr, Abends nichts mehr essen, ect.

Ich unterhalte mich mittlerweile nicht mehr gerne über das Thema, weil ich oft das Gefühl habe, dass die Leute einen eh nicht für ernst nehmen.

Mal im Ernst, bei mir gibt es ein Problem – aber ich liege bestimmt nicht jeden Abend vor dem TV mit Chips und Cola.

Das geht mir voll auf den Sack. Natürlich poste ich mal ein Foto von einem Burger.
Aber den Esse ich doch nicht jeden Tag.

Mein letzter Burger ist locker ein 3/4 Jahr her.
Die letzte Tiefkühlpizza als meine Frau vor 2 Monaten weg war.
Davor bestimmt schon einer Jahr.

Mein Frau kocht jeden Abend frisch für uns!

Seit einem halben Jahr trinke ich nur noch Wasser.
Zuckerhaltige Getränke ich schon seit 4 Jahren nicht mehr.
Cola light ist auch komplett weg.

Seit 3 Jahren esse ich diszipliniert nur noch meine drei Mahlzeiten am Tag.
Ich gehe hin und wieder zum Sport.

Und trotzdem nehme ich unaufhaltsam zu.

132 Kilo war mein zuletzt gewogenes Gewicht.

Das frustriert!

Anfang des Jahres war ich ja in dieser Adipositas Klinik. Dazu werde ich später noch was schreiben, aber das war für mich der größte Müll.

Und je älter ich werde, je schwieriger wird es für mich.
Aber so bleiben und es akzeptieren ist für mich völlig inakzeptabel.

Jeden Schritt auf der Treppe merke ich in den Knochen.
Ich will kein dicker Papa sein.

Wenn unsere kleine mal läuft, soll das nicht zu einem Problem für mich werden.
Ich will auch keine schlechtes Vorbild sein!

Geändert habe ich nun etwas, dazu später mehr.

Fortsetzung folgt ………

 

17 Februar 2016

10 Jahre Übergewicht, Gewichtsabnahme oder wie ich an meiner Motivation verzweifele

Da ich nun schon einmal beim Hausarzt war, sprach ich ihn auch gleich auf mein Übergewicht an.

Ich bin mittlerweile wieder bei einem BMI von 38 angelangt. Und das merke ich bei allem, was ich tue.

Das quietschen in der Lunge, erhöhten Blutdruck, Kurzatmigkeit, schnell aus der Puste und vieles mehr. Ich merke es bei dem Schritt, bei jeder Bewegung.

Meine Fettleberwerte sind nicht gut, mein Bauch drückt auf die Lunge und wie der Pulmologe feststellte, habe ich nur noch ein Lungenvolumen von rund 3,5 Liter wegen meins Übergewichts.

Wenn ich mich hier in meinem Blog so schaue, dann sehe ich – das ich seit 10 Jahren versuche abzunehmen.
Ich habe echt viel probiert. Viele Arten an Sport, viele Arten an Diäten und viele Arten von Ernährungsumstellungen.

Drei Mal verschiedene Epochen von Weight Watchers, Apotheken Rundschau Dreiecke zählen, zwei Mal Almased, zwei Mal LLID und diverse Ernährungsumstellungen.

Mir fehlt es nicht an Wissen. Mir fehlt es an der Umsetzung. An der langfristigen Umsetzung.

Mir fehlt es an Ausdauer. 2~3 Monate klappen gut. Ich schaffe es in 6 Monaten, mit Bewegung und guter Ernährung, 20 Kilo abzunehmen.

Und dann kommt irgendwann der Schlendrian. Und je öfter und Krampfhafter ich es versuche, je mehr lande ich am Ende im Übergewicht.

Als ich meine 95 Kilo 2011 erreicht hatte, bin ich zwei mal die Woche ins Fitnessstudio, drei mal die Woche zum Kung-Fu und habe nur zwei Essen am Tag gegessen. Das kann ich mal ein halbes Jahr durchziehen, aber dann hört die Motivation irgendwann auf.

Ich habe das alles meinem Hausarzt erzählt. Ihm auch gesagt, dass ich nach 10 Jahren einfach mit meinem Latein am Ende bin.
Abends keine Kohlenhydrate, mehr Bewegung, kleine Portionen, weniger Essen, …….

Wenn das alles für mich einfach wäre, so hätte ich seit 10 Jahren nicht damit zu kämpfen.
Mein größtes Problem ist, ich kenne kein Ende. Ich kenne selten ein Sättigungsgefühl.
Ich kann Unmengen Essen und nach 10 Minuten ist wieder Platz.

Der Arzt verwies mich an meine Krankenkasse. Dort solle ich mich mal mit einem Spezialisten unterhalten. Es gäbe da so viel Möglichkeiten. Angefangen von Reha Maßnahmen, über operative Möglichkeiten bis hin zu Kursen.

Ich war zwar mit der „Lösung“ nicht zufrieden, weil ich zu sehr voreingenommen war, aber ich versprach mich dort zu melden.

Und so wurde ich dann heute eines besseren belehrt.
Ich dachte, man steckt mich in einen Ernährungskurs oder Fitnesskurs.
Oder erzählt mir wieder was von Kohlenhydraten am Abend.

Zu meinem Stauen hörte man mir bis zum Ende zu und ich hatte das Gefühl man versteht mich. Das Gespräch ging rund 45 Minuten und am Ende wurde mir empfohlen, mich an ein Klinisches Adipositas Zentrum zu wenden.

Man könne zwar auch einfach jetzt irgendwas machen bzw. genehmigen, egal ob Kurse oder Operativ, aber das wäre nicht in meinem Interesse.

Ich fand die Idee gut. Weder habe ich Lust mich unters Messer zu legen, noch habe ich Lust etwas zu machen was ich schon kenne.

In so einem Zentrum schaut man erst mal individuell, was bei mir das Problem ist und erarbeitet ein gemeinsames und langhaltiges Konzept. Dort wird man dann auch so lange begleitet bis man sein Ziel langfristig erreicht hat. Und wenn etwas nicht funktioniert, dann werden weitere Maßnahmen besprochen.

Und so habe ich mich heute auch gleich in einem Adipositas Zentrum beworben.
Mit einem 8 Seiten Fragebogen 🙂

Kurze Zeit darauf bekam ich auch schon einen Anruf, das man mich gerne näher kennen lernen möchte. Das ich für ein solches Zentrum geeignet bin.

Nächsten Monat habe ich dort meinen ersten Beratungstermin.

Ich bin echt gespannt.

23 August 2015

Istanbul Akvaryum / Aquarium

Auf Tripadvisor, den Straßenbahnen in Istanbul und in den Touristen Zentralen wurde immer wieder für das Istanbul Akvaryum / Aquarium geworben.
Dieses sollte sich in unmittelbarer Nähe des Flughafens Istanbuls befinden. Also nahmen wir uns einen Besuch für diesen Tag vor.

Auf der Homepage wurde ein kostenloser Shuttle angeboten, aber mit dem Hinweis das dieser nur 27 Plätze hat.
Wenn voll, dann keine Mitnahme. Also buchte ich in einem örtlichen Reisebüro eine Fahrt dort hin.

Um 10 Uhr sollte es los gehen. Wir standen am Reisebüro. Was kam dort an?
Der kostenlose Shuttle. Der nahm uns nicht mit, weil er schon voll war.
Einen eigenen Bus hatte dieses Reisebüro nicht reserviert.

Und so standen wir dort noch mit 8 anderen Personen.
Der Reisebüromann meinte dann, das er uns nun in einen Öffentlichen Bus setzt. Der würde auch dahin fahren.
Zurück müssten wir dann selber schauen wie es funktioniert.

Ich ließ mir mein Geld zurück erstatten und wir entscheideten uns dafür – selber auf eigene Faust dahin zu fahren.
Am Bahnhof in Istanbul, welcher gleich in der Nähe unseres Hotel war, befand sich ein öffentliches Touristenzentrum.

Die nannten uns drei Buslinien und zeigten uns den Weg zu der Bushaltestelle.
Mit Google Maps schaute ich unterwegs im Bus immer wieder wann das Aquarium in der Nähe war und stiegen dann nach rund 25 Minuten fahrt aus.
Leider war an der Bushaltestelle das Aquarium nicht ausgeschildert, aber dank Maps fanden wir den weg zu Fuß dort hin.

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Für kleines Geld gab es noch einen Audioguide mit oben drauf. Und das sogar in Deutsch.

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Insgesamt lag der Eintritt für zwei bei 26 Euro. Dazu 65 Cent für den Audioguide und 2 Euro für den Bus.
Hätten wir dies im Hotel gebucht, welches diese Ausflugsziele auch vor Ort anbot, mit dem gleichen Shuttle – so hätten wir 35 Euro pro Person zahlen sollen!
Ich war froh über meinen „sicheren“ Schatten gesprungen zu sein. Nicht immer die bequemste Variante gewählt zu haben. Man zahlt auf eigene Faust deutlich weniger und erlebt viel mehr.
Und man ist in der Zeiteinteilung viel freier!

Das Aquarium war sehr beeindruckend und durch den Audioguide sogar richtig interessant.
Es ging durch mehrere Themengebiete in denen viele verschiedene Fisch arten zu sehen waren.

Immer wieder durch Lautsprecheranlagen und an jedem Aquarium wurde darauf hingewiesen kein Blitz zu verwenden!

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Daran gehalten haben sie die wenigsten. Da standen diese Vollidioten – einer nach dem anderen – an jeder Scheibe und machten Selfies mit sich, dem Fisch und seinem Blitzlicht.
Auch der Hinweis nicht auf die Scheibe zu hauen wurde strickt ignoriert. Wie Lala schlugen selbst Erwachsende gegen die Scheibe wenn mal ein Fisch vorbei kam.
Zum Glück waren diese dick genug.

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Vielleicht bin ich zu „Deutsch“, aber ich fand dieses Affige benehmen echt nervig.
„Ohhh.. Guck mal … Fisch …..“ *klopf … Klopf …. Hämmer …*
Überall wurde – wie sonst auch – einfach Müll auf den Boden geworfen, irgendwo blitze es immer und man hörte die Handflächen auf die Panzergläser schlagen.

Aber zurück zum Aquarium.  Mit schriftlicher Genehmigung des Aquarium kann ich euch auch einfach mal einen Haufen Bilder zeigen.

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14 Januar 2015

Erste Abnehmwoche erfolgreich rum

Kurz vor ab für neue Leser, das ist kein Neujahrsversuch oder Vorsatz.
Das ganze geht schon was länger 😉

Die erste „Abnehmwoche“ ist nun nach dem Jahres Umschwung wieder erfolgreich rum.
3 Kilo sind runter. Das ist am Anfang normal und da mache ich mir auch nichts vor, dafür habe ich genug versuche hinter mir.

Wobei ich das nicht mehr als „versuche“ ansehe.
Seit Weihnachten habe ich pausiert und mache jetzt weiter.

Auch wenn ich schon ewig dran bin und vieles versucht habe – und das oft den Eindruck hinterlässt das ich es nie schaffe – die alternative wäre Aufgeben – das wiederum kommt gar nicht in Frage!

Oder anders gesagt, ich frage mich manchmal wie lange ich es noch machen will.
Was ich noch alles ausprobieren muss, damit ich es auf die 90 Kilo oder weniger schaffe.

Dabei habe ich das wichtigste nicht vergessen! Mein bisheriger langanhaltender Erfolg!

2006 wog ich weit über 130 Kilo. War ein Schmuddelnerd und Kettenraucher.

Unbenanntheiko

Seit 2007~2008 wiege ich „nur“ noch 100 Kilo.
30 Kilo sind weg!

100 Kilo sind zwar auch nicht gesund, aber gesünder als jenseits der 130.
Und die halte ich jetzt seit 7 Jahren schon und bin auch Nichtraucher geblieben!

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Auch wenn über die Feiertage und seit dem letzen Foto wieder ein paar Kilos drauf gekommen sind, so sehe ich das ganze mit den dauerhaften Anläufen auch entspannt.

Mal schauen wie weit ich dieses Jahr komme 😉

Mein Rekord lag bei 95 Kilo vor 2 Jahren.
Letztes Jahr habe ich es im Sommer auf 99 Kilo geschafft.

Für die diesjährige Weiterführung habe ich nichts neues gefunden, als habe ich wieder mit Almased begonnen.

Für mich – die bis dato einfachste und effektivste Möglichkeit.
Mein Umfeld habe ich damit auch angesteckt und die sind genau so erfolgreich – teils sogar deutlich erfolgreicher als ich.

Begonnen habe ich letzte Woche Montag wieder damit.
Das war auch dringend nötig.

Die ersten zwei Tage „süßes“ Entzug waren hart.
Wie ein Junkie der jetzt gerne einen Keks möchte.
Völlig „unterzuckert“.

Am Mittwoch lief es so gut, das ich noch den Donnerstag mit dran gehangen habe.

Ich habe schon viel versucht, aber das Radikale „die ersten 3 Tage“ hat zum runter kommen bis jetzt am besten funktioniert. Egal ob mit Shake oder wie bei LLID mit einer Gemüse Suppe. Einfach mal 3 Tage entgiften.

Seit Freitag gibt es dann wieder einmal am Tag „richtiges“ Essen und zwei Shakes.
So ein „Geschmacksverstärker und Süßes“ Entzug tut auch dem Gaumen gut!

Sachen wie Gemüse und Fisch schmecken wieder.
Das gab es dann auch die letzten Tage.

Zur Zeit lese ich das Buch von Patric Heizmann, um nach dem erreichten Ziel vernünftig weiter zu machen. Es deckt sich mit vielem, was mir die Ernährungsberatung von LLID schon beigebracht.

Ich bin schon auf den Sommer gespannt, wie weit ich dieses mal komme.
So früh habe ich in den letzen Jahre nicht mit der Abnahme begonnen, weil ich nichts von Neujahrsvorsätzen halte.

Theoretisch habe ich jetzt 3 Monate zu den Jahren davor eine art Vorsprung 😉

Ich werde berichten!

 

 

24 Juni 2014

Gewichtsupdate

Durch den Nürburgringeinsatz bin ich nicht zu meinem wöchentlichen Wiegen gekommen. Also habe ich das heute morgen nachgeholt.

Derzeit bin ich bei 105,3 Kilo und somit weitere 2,7 Kilo leichter.

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So sieht es derzeit in der Statistik aus:

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Ich bin nach wie vor von dem Erfolg überrascht und mittlerweile auch überzeugt.

Toll fand ich auch die ersten Reaktionen. Auf dem Nürburgring habe ich einen Kollegen wieder gesehen, mit dem ich zuletzt Karneval zusammen gearbeitet habe.
Der fragte mich gleich, ob ich abgenommen habe. Das geht dann runter wie Öl!

Meiner Kollegin, die ich jetzt auch fast zwei Wochen nicht gesehen habe, der viel das auf.

Klar, wie schon in dem Kommentaren erwähnt worden ist, wenn ich weniger Esse als ich verbrauche – so nehme ich zwangsweise ab.

Aber daran ist auch nichts falsches. Egal ob in den Kommentaren oder in meinem Privatleben. Ich höre so oft das Wort :

” JoJo Effekt. Dass das Pulverzeugs nichts bringt. “

Ja, das stimmt. Die Gefahr besteht. Aber die hatte ich auch bei der LLID Ernährungsumstellung vor 2 Jahren und bei den Weight Wachters vor 3 Jahren und so weiter.
Dann brauche ich es gar nicht mehr versuchen!

Ich mache es aber und das solange bis ich das erreicht habe, was ich will. Und dabei probiere ich auch alles aus!
Gerne nehme ich die Reaktion zur Kenntnis, aber ich probiere solche Erfahrungen lieber selber aus.

Es gibt auch viele Menschen die durch Weight Watchers, Herbelife, LLID, Almased, ect. …. dauerhaft abgenommen haben.
Jeder muss seinen eigenen Weg finden und diesen gehen. Und genau das mache ich!

Natürlich geht das auch mit weniger Essen. Das habe ich vor Jahren ja auch gemacht.
Aber als ich vor zwei Jahren dieses mit Sport und echtem Essen gemacht habe, war ich deutlich “schlechter” dran.
Dafür habe ich mich richtig quälen müssen.

Ich hatte immer Magen knurren und so oft den innerlichen Kampf, das ich keine Lust mehr habe und jetzt meinen Zucker will.
Ich war grummelig und schlecht gelaunt.

Im Moment geht es mir richtig gut. Selbst die 7 Tage auf dem Nürburgring. Nachtschicht, Langeweile und Frittenbuden.
Keine verlangen. Ich war immer satt, hatte nie Magengrummeln oder das verlangen nach dem Fastfood.

Die Hochzeit in Hamburg war auch eine Probe. Morgens und Mittags jeweils ein Shake. Dadurch habe ich voller Energie und ohne Probleme die 8 Stunden Autofahrt überlebt.
Abends wurde dann lecker gegessen.

Tags drauf wieder am morgen ein Shake und danach das Hochzeitsessen. Nächsten Tag vor und nach der Fahrt ein Shake und Abends was “festes”.
Man muss sich zwar an die Blicke gewöhnen, wenn man den Shaker und das Pulver raus holt und auch eisern bleiben, aber ich bin auch überrascht wie viele Menschen Almased kennen und selber erfolgreich genutzt haben.

Ich fühle mich im Moment richtig fit. Einmal am Tag nehme ich feste Nahrung zu mir und versuche diese genau so Hochwertig zu gestalten wie den Shake.
Also viel Eiweiß, wenig Kohlenhydrate, viel Gemüse.

Das klappt gut. Vor allem weil ich mich nur einmal am Tag darum kümmern muss.
3x am Tag gesund essen ist von heute auf morgen einfach zu anstrengend, für jemanden der immer einen Mist auf sein Essen gegeben hat.
Da habe ich auf dauer viel zu schnell die Lust verloren.

Mit den zwei Shakes pro Tag komme ich gut über die Arbeitszeit und Abends kann ich mich dann in Ruhe mit dem Kochen beschäftigen.

In 4 Wochen, wenn ich mein Abendessen “richtig zubereiten” erlernt habe, dann beschäftige ich mich mit meinem Mittagessen. Weil dann gibt es nur noch einen Shake pro Tag.
Das ist für mich derzeit ein wunderbare Hilfe und der Erfolg wird es mir zeigen 🙂

3 Juni 2014

Almased – Abnahmeshake im Selbsttest – Tag 1

Ich habe echt schon vieles die letzten Jahre probiert, um meine Kilos unten zu halten.
Bis jetzt hat mir nur LLID geholfen, was letztendlich nichts anderes ist – als eine bewusste Ernährungsumstellung.

Eine Person die mir sehr nahe steht, die hat das gleiche Problem wie ich und kam nun mit Almased an.

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Ich kannte das Produkt nur vom hören. Ich hatte es als “Nahrungsergänzung” im Kopf.
Grundsätzlich bin ich ein strikter Gegner von Nahrungsergänzungsmitteln zur Abnahme.
Zum einen weiß ich nie was drin ist. Zum anderen führt es am Ziel vorbei. Das ist für mich das selbe wie Punkte zählen.

Was ich habe – was auch viele andere Menschen haben – ist ein Ernährungsproblem.
Ich esse das falsche und davon auch noch zu viel. Zum allem Überfluss Esse ich auch noch gerne.

Und wenn ich nun Punkte zähle oder Astronautenkost futtere, dann bringt das zwar ordentlichen Kiloverlust.
Aber wenn ich damit aufhöre, dann hört auch meine Aufnahme auf.

Was ich ändern muss ist das eigentliche Problem.
Kleinere Teller, kleinere Portionen, weniger süß, mehr gesundes, ect.

Klingt einfach als es ist, sonst wäre ich schon längst an meinem Ziel! Aber zurück zum Thema.

Daher lehne ich grundsätzlich Pulver Essen ab. Weil es nur “Temporär” etwas bringt bzw. ändert.

Aber der Person zuliebe habe ich mich eingelesen in das Thema.

Das “Programm” besteht aus 4 Phasen.

Tag 1-3:
Man isst dreimal am Tag das Pulver mit Wasser und etwas Öl. Nichts anderes.

Tag 4-7:
Nun isst man “nur” noch zweimal das Pulverfutter nimmt eine “echte” Mahlzeit dazu.

Tag 8-10:
Jetzt isst man zwei “echte” Mahlzeiten und einmal Pulver.

Tag 11-14: 3
Drei echte Mahlzeiten und dabei einmal Pulverfutter.

Grundsätzlich finde ich die Sache ganz gut. Man wird nicht abhängig gemacht von dem Pulverfutter, wie das bei anderen Produkten ist. Letztendlich ist das wie mit der Zündungsphase oder dem Fasten.

Ein paar Tage den Körper entschlacken und dann langsam wieder zur “Normalität”.

Was mir dabei fehlt ist die Hilfe beim Übergang auf die Normalität.
Letztendlich isst man erst das Pulver und dann wieder normal. Das “normale” war bis dato ja das Problem.
Und wenn ich nach der “Kur” zu alten Muster zurück falle, so hat mir das fasten nichts gebracht.

Daher ist eine Ernährungsberatung davor oder währenddessen dringend notwendig.

Nun habe ich das Wissen (auch wenn ich es manchmal nicht weis richtig umzusetzen) und werde es auch der Person weitervermitteln.

Ich selber stehe seit 2 Monaten bei 110-112 Kilo. Ich gehe 2 mal die Woche zum Sport.
Dafür „verzichte” ich auf nichts. Damit meine ich zum Beispiel den Jungesellabschied auf Fuerteventura oder andere Festlichkeiten. Damit kann ich leben und werde mir auch wie vorher beschrieben keinen Stress mehr machen.

Aber um es letztendlich beurteilen zu können, habe ich mich kurzerhand entschlossen es auch einmal auszuprobieren.

14 Tage sind überschaubar. Eine “Entschlackung” tut mir auch ganz gut und eine Zündungsphase hatte ich sowie so auf dem Plan.

Sicherheitshalber habe ich mich nochmal etwas Intensiver mit dem Produkt auseinander gesetzt und auch mit meiner Apothekerin gesprochen. Solange ich mich an die empfohlene Dosis und Anwendungslänge halte, solange ist alles gut.

Es gibt wohl Mitmenschen, die das Almasedessen über Wochen nur futtern und dann wird es “gefährlich”.

Das kann mir aber nicht passieren, dafür Esse ich zu gerne 😉

Gestern habe ich damit angefangen. Brav abgepackt und mit auf die Arbeit genommen. Dort ging es los.

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Den ersten Tag habe ich besser als gedacht überstanden.
Aber das Zeug schmeckt alles andere als Lecker.

Man hat das Gefühl Papier oder pures Getreide zu Essen.
Gestern Abend habe ich es dann mit Milch und Kokosmilch probiert.
Genau so ungenießbar.  Da bleibe ich lieber beim Wasser.
Wer schön sein will muss halt leiden 😉

Im Gegensatz zur Zündungsphase (wo es fast nur Suppe gab) musste ich feststellen das ich keinen Hunger verspüre.
Im Gegenteil, ich habe mich den ganzen Tag mehr als satt gefühlt.

Gut, jetzt – wo ich diese Zeilen schreibe – sind es 1,5 Tage. Mal schauen wie es die nächsten Tage und Wochen aussieht.
Aber als Startding ist es ganz gut.

Übermorgen – am vierten Tag – werde ich mir die 2 Shakes so einplanen, das ich die auf der Arbeit nehme und abends Koche. Ich freue mich schon auf leckeren Lachs mit viel Gemüse.

3 April 2014

Ich bin dann mal schlank

Von meinem allerbestensuperdupermega Freund aus Hamburg habe ich vor einigen Tagen eine E-Mail mit folgendem Link erhalten:

https://rtl-now.rtl.de/patric-heizmann-live-ich-bin-dann-mal-schlank/patric-heizmann-live-ich-bin-dann-mal-schlank.php?film_id=146101&player=1

Keine Ahnung, wie lange das noch online ist, aber es ist echt sehenswert.
Einfach erklärte Ernährungsberatung.

Bei Spotify kann man auch sein Hörbuch kostenlos hören, was mir aber zu trocken war.
Hingegen das ungeschnittene Bühnen Programm sehr gut ist.

Ich selber beschäftige mich mit meiner Ernährung seit 2006. Seit dem bin ich durch dick und dünn gegangen.

Und von dünn wieder zu Dick.

Punkte, Dreiecke und Kalorienzählen. Schlank schlafen, Essen trennen, nur das eine Essen oder einfach nur die Hälfte.

Wer hier seit Jahren mitliest, weiß, was ich meine 😉

Ich bin kein Ernährungsexperte, aber ich habe eine Menge Diäten und anderen Quatsch ausprobiert – in den letzten 8 Jahren.

Aktuell bin ich wieder auf dem Weg nach dünn und dieser Mensch hat mir mit seinem Programm noch mal einen ordentlichen Motivationsschub gegeben.
Bzw. mich in dem bestätigt, was und wie ich es mache.
Egal was ich an Diäten mache, es bringt nichts. Diäten haben auch mal ein Ende und da fängt es eben wieder an.
Ich weiß ja, woran es bei mir liegt. Nicht das fehlende Wissen ist mein Problem.
Es sind meine Gewohnheiten und der innere Schweinehund.

Die müssen umgeändert werden.
Keine Diät, keine Punkte oder Quadrate zählen. Nicht jeden Tag Sport treiben. Nicht verzichten, sondern genießen.

Daher habe ich auch dieses Mal keinen Plan! Ich bin nur dabei, meine Gewohnheiten zu ändern.

Ich esse meine 3 Mahlzeiten am Tag. Dazwischen nichts, wie beim LLID. Das klappt auch seit 2 Jahren wunderbar.

Nur das, was ich Esse, darin muss, ich mich umstellen, bzw. stelle ich mich gerade um.

Wenn es geht, versuche ich mich an die allgemeine Ernährungsuhr zu halten.

Und hier kommt das Detail. Es versuchen. Wenn es “mal” nicht funktioniert, dann ist es so.
Es mit Allergewalt machen müssen frustriert auf Dauer. Heizmann hat es so schön vorgerechnet.
Ich werde jetzt 37 Jahre alt. Ich esse am Tag 3 Mahlzeiten. 365 Tage Jahr mal 37 Lebensjahren mal 3 Mahlzeiten am Tag macht 40515 Mahlzeiten.
Das ist eine solche Gewohnheit, das kann ich nicht von heute auf morgen ändern! Versuch mal beim Niesen die Augen aufzulassen ……

Und genau das versuche ich auch nicht mehr. Also mich zwingen, etwas sofort zu ändern. Sondern die Gewohnheit langsam um zu ändern.

Es muss etwas geändert werden – ja, nur eben nicht mehr mit aller Gewalt. Nicht jeden Tag Sport!

Wenn Sport, dann möglichst 2-mal die Woche für ne halbe Stunde.
Am besten im Fitnessstudio. Dann Krafttraining. Keine Ausdauer. Nicht um stark zu werden oder Muskeln zu bekommen. Kein Pumpen.
Einfach nur Krafttraining. Circle Training. Macht Spaß, geht schnell und wirkt wunder.

Weil Krafttraining länger wirkt. Weil Krafttraining länger nachhält. Auch nach dem Training noch weiter Fett abbaut.
Bis dato bin ich immer auf dem Laufband gewesen, aber ich lies mich jetzt vom Studio und auch vom Heizmann von einem besseren Belehren.
In dem Moment, wo ich vom Rad oder Band absteige, ist Schluss mit “Abnahme”. Weil es “nur” Ausdauertraining ist.

Ich mach das (also ein wenig Krafttraining und etwas auf die Ernährung achten)  jetzt seit ein paar Wochen so und merke einen richtigen Erfolg.

 

Unbenannt

Genau so wie vor 2 Jahren. Nur dass ich weniger dafür mache.
Aber das was ich mache, ist gezielter. Eben nicht mehr 3 ~ 4-mal die Woche aufs Laufband für je eine Stunde, sonder nur noch 2-mal für 30 Minuten Circletraining.
weniger Zeit, weniger Anstrengung und mehr Spaß.

Nicht mehr Hungern, sondern darauf achten, dass ich weitestgehend wenig Kohlenhydrate zu mir nehme und dafür mehr Eiweiß.
Also weniger Kartoffeln, Nudeln und Pommes – dafür mehr Fisch, Ei und Gemüse. Aber nicht krampfhaft und jeden Tag.

Sondern wenn es mein Alltag zulässt. Dafür habe ich einen Gefrierschrank. Da ist jetzt Gemüse, Fleisch und Fisch drin.
Anstatt von tiefkühl Pizza. Und wenn ich abends was kochen möchte, dann geht das schnell und einfach.

Dafür verzichte ich eben nicht mehr auf die Pommes – wenn sie dann zur Wahl stehen – sondern ich genieße Sie bewusst, wenn ich auswärts bin.

Letzte Woche hatte ich dann einen Hänger. Na und. Diese Woche geht es schon wieder erfolgreich weiter. Und das macht so Spaß.
Mir passen schon wieder die ersten Pullover und T-Shirts und die Hose rutscht wieder.

Ich bin wieder auf dem richtigen Weg!

9 August 2013

Drei Wochen Projekt erfolgreich abgeschlossen

Drei Wochen Projekt sind hiermit erfolgreich abgeschlossen 🙂

Hallo zusammen, da bin ich wieder. Zurück im Leben und Deutschland 😀

Danke für eure zahlreichen Kommentare.
Eines vorweg. Vielleicht haben es sich manche von euch schon gedacht.

Die drei Wochen abstinentes vom alten Leben, waren unserer Thailand Urlaub.
Aber das wollte ich hier ja nicht kundtun. Aus Sicherheitsgründen 🙂

Ich meinte das trotzdem alles ernst.

In meinem Urlaub habe ich angefangen mich wieder gesund zu ernähren und viel zu bewegen.
Ich habe eure Kommentare alle gelesen und stimme fast über alles zu.
Bis auf den Alkohol. Den habe ich, bis auf den einen prost Abend, sein gelassen.

Was daran liegt, das ich seit dem Alkoholfreien Jahr, kaum noch Alkohol mag.

Ich trinke daher nur noch Alkohol, wenn ich auch etwas davon habe.
Also wenn ich mich abschieße. Das war an dem Abend so.
Aber das war auch der einzige seit einem Jahr, wenn ich mich nicht vertue.

Weil ich da nicht mehr drauf stehe.

Aber alles andere stimmt.
Ich werde keine Crash Diät machen. Das bringt genau so wenig wie jede andere Diät.
Ich habe ja auch schon alles durch und weiß was am besten hilft.
Seit 2006, also seit 7 Jahren, kämpfe ich mit meinem Gewicht.
Dokumentiert in diesem Blog. Also ausdauernd bin ich 🙂

Und genau damit habe ich im Urlaub auch wieder begonnen und mache es zu hause weiter.

Bewusste Ernährung und viel Bewegung. Ich habe mich in einen neuen Krav Maga Kurs eingeschrieben, welchen ich nun wieder regelmäßig Besuchen gehe.

Mein Ernährung halte nach der Ernährungslehre aus dem LLID Kurs.

Ich stecke mir kleine und erreichbare Ziele.

Und ich werde es schaffen!

Einfach versagen, gibt es dabei auch für mich nicht.
Den Fehler, mir eine Zeit als Ziel zu stecken, mache ich nicht noch mal.
Dafür freue ihr mich über jede Etappe und nutze jeden evtl. Niederschlag als Motivation.

Ich Rauche nicht mehr und trinke seit dem Alkoholfreien Jahr auch fast nicht mehr.
Nun schaffe ich auch mein Gewicht zu reduzieren!

Der Urlaub selber war traumhaft.
Aber er war so ereignisreich (positiv), das ich mir jeden Abend im Hotel für 30 Minuten die zeit nahm und auf dem Tablet das erlebte notierte, um es nicht zur vergessen.

Das werde ich in den nächsten Tagen verarbeiten und mit noch schöneren Fotos verbloggen.

Einen kleinen Vorgeschmack ?

Hier ein Foto von unserem Zimmer/Hotel der letzten Woche 😉

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Ich will wieder da hin ……..

19 März 2013

Mein Gewicht–ein Kampf gegen Windmühlen

Eigentlich wollte ich nur auf ein Kommentar antworten, aber dann wurde jetzt ein Blogpost draus 🙂

Mittlerweile gehe ich nur noch selten auswärts Essen. Natürlich sieht das im Blog aus, das ich nur Burger Essen würde, weil ich nur diese poste.
Aber die Wochen und Monate dazwischen, die 2~ 3 Mahlzeiten die ich sonst jeden Tage esse, die poste ich nicht.

Wenn ich dann mal auswärts Essen gehe, dann lasse ich mir so einen Burger auch nicht nehmen!

Wenn ich nur durch Salat abnehmen würde, dann wäre das für mich nicht akzeptabel.
Ich esse gerne und das wäre für mich kein Leben nur am Salat zu nagen.

Vor 2 Jahren habe ich es auf 95 Kilo geschafft.
Zwar mit bewusster Ernährung, aber auch mit Schlemmerabenden. Und das deutlich mehr als heute.
Das einzige was mir heute fehlt, ist die Bewegung. Der Sport.

Ich habe jede Art von Sport komplett für meine Frau aufgegeben und mache jeden Abend Hausaufgaben mit ihr.
Seit mittlerweile 2 Jahren. Der Grund warum ich kaum noch zum Bloggen komme.

Sie steht jetzt kurz vor Ihren Prüfungen. Der Stress, die fehlende Bewegung und das ungesunde Essen.
Bei dem Mistwetter bin ich auch nur mit dem Auto zur Arbeit.

Also habe ich auch meine Kulinarischen Ereignisse auf ein minimal runter geschraubt, um nicht noch mehr zu zunehmen.

Ich mache mich auch nicht bekloppt, das deprimiert nur.

Seit Montag fahre ich wieder mit dem Rad zu Arbeit.
Seit Anfang letzter Woche habe ich wieder mit der Zündungsphase begonnen und dem LLID Programm.
Satte 2 Kilo sind schon wieder runter.

In ca. 10 Wochen ist meine Frau auch fertig und wir kommen endlich zum Sport.
Und ich auch wieder zu mehr Bloggen.

Und bis dahin lebe ich mit dem Gewichts Ergebnis und genieße auch nach so langer Zeit meinen Burger.

Alles andere ist für mich nicht so lebenswert!

Ich wiege rund 110 Kilo. Das ist zu viel für meine 179 cm.
Aber nicht soviel das ich SOFORT Lebensrettende Maßnahmen anfangen muss.

Auf den regelmäßigen Sport freue ich mich wieder und bis dahin akzeptiere ich einfach den Umstand.

30 Dezember 2011

Wieder jung und dynamisch!

Denn da in der Zeitung, den kenne ich persönlich!

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Quelle: https://web.llid.info/Zeitung.26.0.html

Im Moment steht zwar alles, aber das muss auch mal sein.
Ab dem 2.1.2012 starte ich wieder mit meiner Frau voll durch.

Mein nächstes Ziel ist bis Juni unter 90 Kilo zu kommen. Wie viel ist mir egal. Dann habe ich mein vorletztes Ziel erreicht!

Mein letztes Ziel ist es dann ein Gewicht unter 90 Kilo zu halten.

12 August 2011

Gefährlicher Zucker?

Diesen Beitrag dürft ihr gerne ignorieren. Er beinhaltet nur Gedankengewusel und zusammengefasst, was ich die letzten Wochen zu meiner Ernährung geschrieben habe. Ist nur für Leute interessant, die sich mit Abnahme und Ernährung beschäftigen 😉

Ich lese gerne in Strunz seinem Blog.

Sein Lebensstill ist mir persönlich zu radikal und auch für mich nicht Lebenswert, aber in vielen Dingen stimmt es einfach was er schreibt.
Mal ein Arzt der mehr auf Selbstheilung setzt, anstatt auf Medikamente.

Anfangs mochte ich ihn nicht. Weil ich dachte, das er nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Alles was er schrieb wiedersprach meiner Lebenseinstellung.

So wie, wenn jemand zu dir kommt und sagt du bist zu dick. Weil du keinen Sport machst und dich falsch ernährst.
Ess weniger und mach mehr Sport.

Am Ende mag man die Person nicht und fühlt sich angegriffen. Aber eigentlich hat die Person recht. Das weiß man aber erst, wenn man es selber geschafft hat!

Als ich Anfing in seinem Blog zu lesen, das Zucker nicht gut für den Körper ist, das man mehr ohne Zucker im Blut erreicht, habe ich nur mit dem Kopf geschüttelt.

Ich habe immer von Kind auf gelernt das “Energie” wichtig ist!
Ist es in einer gewissen Art auch. Aber nicht in dem Übermaß wie wir ihn heute von der Industrie vor die Nase gelegt bekommen.

Darum habe ich auch vor meinem Umdenken immer – vor und nach dem Sport-  “Energie” zu mir genommen.

Ich habe auch immer mit diesen “Argumenten” diskutiert.
Das man Energie braucht. Das es wichtig ist. Warum? Weil es schon immer so gesagt wurde.

Bis ich meine Ernährung umgestellt habe. Bis ich festgestellt habe, das ich immer mit “Mythen ohne Grundlage” diskutiert habe.

Seit dem ich aber nicht mehr mit “hören sagen” diskutiere, sondern einfach erst mal selber ausprobiere, seit dem bin ich auch offener zu solchen Themen.

So habe ich durch seine Beiträge gelernt, das man mit leerem Magen am weitesten kommt.

Das habe ich einfach mal probiert. Ohne es zu hinterfragen. Ohne es mit mir zu diskutieren. Einfach gemacht selber erfahren.
Nicht gewollt. Durch Zufall.

Der Dr.Strunz kann auch genau so viel erzählen. Woher soll ich wissen ob das stimmt was er schreibt? Durch mein LLID Programm habe ich vor dem Sport nichts gegessen. Und somit auch kein Zucker.

Ich lasse jede Art von Zucker, egal ob Obst oder ein Energieriegel
vor dem Sport weg.

Und siehe da, es klappt! Und dann viel mir auf, das es parallelen gibt.
Das was der Strunz sagt. Das es auf das passt, was ich durch Zufall gerade erfahren habe. Das man keine zusätzliche “Energie” braucht!

Nur mal am Rande, für die – die nicht regelmäßig meinen Blog lesen.
Ich nehme noch am Leben teil! Ich Esse was ich will und wie viel ich will. Auch süßes. Auch Zucker. Nur eben 3x am Tag, wegen meinem Insulinspiegel. Ich verzichte auf nichts!

Aber zurück zum Thema.
Leerer Magen und Sport. Keine Energie und Sport.

Ich rede hier nicht vom dicken Essen. Vom vollen Bauch.
Sondern davon, das man ja angeblich zum Sport, laut Mythos, Energie braucht. Traubenzucker. Dextro , Müsliriegel oder Bananen.

Kurzes Beispiel.

Dienstag war ich bei meinen Schwiegereltern zu Gast und habe was gegessen. Danach eine zeit lang sacken lassen und dann noch zu Mcfit.

Gelaufen bin ich dann:

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18 Minuten!

Gestern habe ich um 12 Uhr einen Salat mit Pute gegessen und danach nichts. Dafür eine stressige 90 minütige einparken Fahrstunde Zwinkerndes Smiley

Fast 8 Stunden später und mit leerem Magen bin ich das gelaufen:

donnerstag_thumb

60 Minuten!

Seht ihr was ich meine? Ich bin selber überrascht, aber es funktioniert.

Der Löwe jagt auch erst das Tier und frisst es dann.

Wenn er Hunger hat, dann jagt er. Er frisst auch nicht vor der “Jagt” noch mal schnell was 😉

Ich dachte immer, nach dem Sport etwas essen ist konterproduktiv.

Weil ich das, was ich gerade verbraucht habe, wieder ansetze.
Und wenn ich vorher gegessen habe, dann ist das mit runter trainiert.

Aber dem ist nicht so! Keine Ahnung warum, aber es funktioniert.
Warum ich das weiß? Weil ich so lebe und seit dem leichter bin 😉

Hätte mir noch bis vor einem Jahr einer gesagt

“Heiko, du wirst mal nur noch 2~3 mal am Tag was Essen und sonst nichts! Du wirst ein anderer Mensch mit viel mehr Lebensfreude”

dann hätte ich Ihn ausgelacht.
Das hätte ich niemals für möglich gehalten.

Viel zu wenig, viel zu ungesund. Aber viel schlimmer, der innere Schweinehund. Nur 3 Mahlzeiten. Nichts zwischen drin. Das schaffe ich nicht. Nicht auf Dauer. Jojo Effekt, ect.

Und heute 😉

Ich bin nicht nur schlanker, nicht nur fitter. Darum geht es dabei gar nicht.
Ich bin Lebensfroher! Ich fühle mich wohl. Mir geht es gut!

Und ich mache es gerne. Nicht für eine bestimmte Zeit.
Ich mache keine Diät. Ich habe meine Einstellung zu Lebensmitteln, meinem Körper und dem Essverhalten geändert!

Keine Ahnung warum mein Kollege plötzlich vor mir stand und mein Angebot annahm, mit ihm mich mal ein paar Stunden hin zu setzen und zu erklären was ich da mache. Ein Kollege, der genau so gedacht hatte wie ich früher. Der auch ein Gewichtsproblem hat.

Ich habe es ihm erklärt und er probiert es derzeit auch. Ich glaube auch, er hat am Anfang mit dem Kopf geschüttelt. Nur 2~3 mal am Tag was Essen.

Aber es ist eben nicht nur das. Da steckt mehr dahinter.
Das Grundwissen über unseren Körper und über unser Essen.

Wenn man das verstanden hat, dann will man nicht mehr solche Unmengen Essen. Und das was man isst, darauf achtet man. Das weiß jetzt auch mein Kollege und auch er macht diese Erfahrung das es geht und es Spaß macht!

Ich entwickle mich langsam echt zu einem Ernährungspapst. Aber ich bin so voller Euphorie über den Erfolg, das ich es am liebsten allen erklären würde. Damit auch diese das erfahren können 😉

Geht aber leider nicht. Aber dafür gibt es das Programm ja.
Wer Interesse hat, kann es ja mal bei seiner Apotheke versuchen!

https://web.llid.info/Apofinder.10.0.html

So, genug gequatscht. Ich gehe jetzt erst mal was Essen 😉

15 Mai 2011

Nicht nehmen was einem Angeboten wird!

Etwas, was ich die letzten Wochen in unserer Abnehmphase ernsthaft lernen musste war, nicht das zu essen, was mir angeboten wird.

Das fängt zum Beispiel im Restaurant an.
Da gibt es zum Beispiel bei Fleisch als Beilage, immer Pommes.
Egal ob Pute oder Steak.

Ich bin nie auf die Idee gekommen, etwas zu ersetzen.
Mal davon abgesehen, dass ich es auch nicht wollte, für mich gab es immer nur das – was auf der Karte stand.

Selbst als ich noch Weight Watchers gemacht habe, habe ich die Punkte einfach mit eingerechnet. Da war es egal, was man gegessen hat.

Seit der jetzigen Umstellung achte ich mehr auf das, was ich Esse und ersetzte für mich das, was nicht passt, durch etwas passendes.

Ich mag WW nicht schlecht reden, habe bei meinen versuchen damit auch immer gut abgenommen, aber mir hat immer der Bezug zu den richtigen Lebensmitteln gefehlt.

Was sind Gute und was sind vermeidbare Lebensmittel.
Man hatte seine Punkte mit denen klarkommen musste.
Dafür durfte man alles Essen.

Die „Lebensmittel Ampel“ hingegen gibt es bei WW schon lange nicht mehr.

Aber bei unserer derzeitigen Abnahme mit llid sollten wir auf diese Ampel achten, wenn wir schneller abnehmen möchten.

Da bekommt man auch mal ein anderes Bild von Lebensmitteln.
Wie zum Beispiel die Entdeckung des unterschiedlichen
Maises.

Mir sind mittlerweile Fritten oder auch Bratkartoffeln in der Gastronomie einfach zu fettig.
Dann mache ich sie mir zuhause lieber anders.

Anfangs habe ich noch gefragt, ob ich evtl. die Pommes durch eine Folienkartoffel ersetzen lassen kann.
Mittlerweile schaue ich auf die Karte, was es gibt, mische einfach alles zusammen, was ich haben möchte und bestelle es. Es hat noch kein Kellner Nein gesagt 😀

Keine Ahnung, warum ich mich das lange nicht getraut habe.

Es mag sich für den einen oder anderen von euch selbstverständlich anhören.

Man darf auch gerne den Kopf Schütteln, das ich gerade die Lebensmittelwelt wie ein Kleinkind entdecke, aber wäre das alles so selbstverständlich, hätte ich kein Übergewicht.

Das, was ich derzeit durch unsere Ernährungsumstellung lerne, hat mir weder mein Elternhaus – noch eine Schule oder Ähnliches beigebracht.

Dass ich so dick bin, das bin ich selber schuld. Aber wenn ich mich mit Mitmenschen unterhalte und so etwas wie den entdeckten Zucker im Mais ganz stolz vorzeige, bekomme ich zu hören: „ja ja, das weiß ja jedes Kind.“ .

Wenn das jedes Kind wüsste, dann würden wir Deutschen nicht immer dicker werden.

Und ich bin gerade am Anfang der Ernährungsumstellung.

Jetzt verstehe ich auch, warum gerade solche Ernährungsseminare extrem wichtig für Schulen sind.

Na ja, zurück zum Thema.

Genau so geht es mir mit belegten Brötchen beim Bäcker.
Die fertigen in der Auslage sagen mir in der Regel nicht zu.
Früher habe ich mir einfach das Gesündeste ausgesucht und war glücklich.

Aber was ist gesund bzw. Abnahme unterstützend?

Letzen Samstag bin ich wieder in der frühe da gewesen und das dortige Erlebnis hat mich dann auch auf die Idee dieses Beitrags gebracht.

Ich: Guten morgen, ich hätte gerne 2 Mehrkornbrötchen mit Pute.

Die Verkäuferin greift zur Auslage.

Ich: Bitte nicht die, weil da ist mir leider zu viel Butter drauf und ich darf kein Fett zu mir nehmen.

Stimmt zwar nicht ganz, aber bevor ich ihr das gesamte Llid Konzept mit 60 g Fett pro Tag erklärt habe, sage ich es lieber so.

Die Verkäuferin schwenkt um zu den Kornecks mit Frischkäse.

Ich: Bitte auch nicht die. Das macht keinen Unterschied.

Verkäuferin: wieso? Das ist doch FRISCH-Käse.

Ich: Ja, aber der ist auch voller Fett.

Verkäuferin: Nein, nein, wir haben hier nur einen FRISCH-käse – der ist nicht fettig.

Sie drehte sich um, beugte sich zum Kühlschrank und holte eine riesen Großhandelspackung Philadelphia raus.

Ich grinste und zeigt auf die über 27 g Fett auf 100 g!

 

Verkäuferin: Ist das viel?

Ich: ja, zu viel. Ich bin schon rund genug. Darum bitte nur zwei Brötchen mit Pute und Salat. Keine Butter, kein Streichkäse und kein Ei!

Ein Ei hat 7 g Fett. Das teile ich mir lieber anders ein.
Auf Butter beim Brot verzichte ich auch vollkommen drauf.
Ich merke geschmacklich auch keinen Unterschied mehr.

Das mag auch daran liegen, das Vollkornbrot mit Pute oder Schinken gut genug schmeckt!
Die Verkäuferin schaut mich leicht genervt an und meinte

 

 

Verkäuferin: Sie sind doch noch nicht dick. Mein Mann ist viel dicker als Sie.

Gerne hätte ich Ihr gesagt, dass es doch keine Argumentation fürs dick Sein ist und sie sich doch wahrscheinlich auch darüber freuen würde, wenn ihr Mann schlanker wäre.

 

Aber ich habe es dabei belassen. Früher habe ich bei Sonderwünschen immer ein schlechtes Gewissen gehabt. Was mag die Verkäuferin denken. Was für ein Spießer, Öko oder sonst was. Da kommt wieder Mr. Extra Wurst!

Dann muss sie auch noch wegen mir extra Brötchen aufschneiden, bla bla bla…

Keine Ahnung, warum ich so gedacht habe.Ich wurde einfach so erzogen das man das nicht macht. Vieleicht auch, weil es den Menschen um mich herum teils peinlich war. Aber dann bin ich eben der “Schnösel”.

Ich bezahle mittlerweile gerne etwas mehr, wenn ich z.B.  Pommes durch Kartoffeln ersetze.
Aber dafür weiß ich jetzt, was ich Esse.

Nach dem Sport bin ich dann noch, mit ein paar Training Partnern, zu Mr. Kumpir gegangen.

Ich zuckte schon bei dem Wort zusammen, weil ich noch diese Kartoffel mit gefühlten 100g Butter und 150g puren Käse in Erinnerung hatte. Dazu noch die ganzen Soßen, Zaziki und pasten.

Hier der Beitrag von damals.

https://www.derheiko.com/index.php/2010/11/20/kartoffel/

Dieses mal war ich schlauer. Ich habe mir die Folienkartoffel ohne die Butter und dem Käse bestellt.

Einfach nur die Kartoffel mit etwas Pute und mit jede menge Grünzeug ohne irgendwelche Soßen.

Die stand auf keiner Karte und die Verkäuferin schaute mich etwas komisch an, aber ich hatte am Ende ein gutes Gefühl, weil ich nichts dickes gegessen hatte.

Und an so tagen wie heute, wo wir auf dem Flohmarkt waren und es nur Essen zu kaufen gab was uns bei der Abnahme behindert, da wird gewartet bis wir zuhause sind und es wird dort gefrühstückt.

Man muss nicht auf dem Rummel oder Flohmarkt was Essen! Man kann auch danach oder davor etwas essen!

Alles eine Frage der Disziplin und des Trainings.
Es ist echt nicht leicht, aber es macht Spaß und mir passen schon die ersten Sommerjacken wieder.

Die 3 cm weniger Bauumfang sind einfach cool!
Wie sagte doch damals der WW Couch in die Runde:

Nichts schmeckt so lecker, wie sich schlank sein anfühlt!