23 Januar 2017

Krav Maga Reise nach Israel – Tag 4 – Ein unvergessliches Training

Der nächste morgen brach an auf unserer Israel Reise.
Um 7 Uhr checkten wir schon aus und es ging zu einem Trainingsort den ich so schnell nicht mehr vergessen werde!

Training am Strand von Israel!

Und im Meer!

 

Das Wasser hatte an dem Morgen eine Temperatur von rund 15 Grad.
Die Sonne schien und wir hatten viel zu tun.

Im Wasser zu „kämpfen“ ist so anstregend!
Der Sand hindert einem am gehen und am treten.
Der Gegner steckte auch fest und ließ sich einfach nicht weg stoßen oder abwähren.
Nach wenigen Minuten ist man sowas von ausgepowert, weil man viel mehr Kraft in dass ganze Verteidigen stecken muss.

Man fällt ins Wasser, wird vom Gegner untergetaucht.
Einfach Krass.

Aber es hat auch Spaß gemacht. Richtig viel!
Ich kann mich nicht daran erinnern soviel Spaß am Meer schon mal gehabt zu haben.

Es war ein toller Trip mit vielen coolen Trainingseinheiten.
Ich würde es sofort wieder machen, obwohl ich fast aus bedenken nicht angetreten wäre 🙂

Ich selber sehe mein Übergewicht auf den vielen Fotos.
Aber ich sehe noch was anderes.

Ich sehe 128 Kilo, die Ihren faulen Arsch von der Couch nach Israel bewegt haben um dort zu trainieren! Und da bin ich verdammt stolz drauf!

Aus einst Angst vor dem Leben wurde Lebensfreude!
Aus Faulheit Motivation!

Manchmal muss man einfach nur über seinen Schatten springen und vor die Türe gehen!
Dann erlebt man die Welt in mit anderen Augen!

Danke an Carsten, der diese Reise organisiert hat und mich zu diesem Trip motivierte!

Danach ging es wieder zurück zum Flughafen.
Aus fast 20 Grad wurden wenige Stunden später nur noch -2 Grad.

Diese Woche werde ich wieder zum Training gehen. Ich freue mich schon die Truppe wieder zusehen.

23 Januar 2017

Überfall auf unseren Bus in Israel

Es gibt Menschen in meinem Alltag, die meinen das Selbstverteidigung nichts bringt.
Wenn es ernst wird, hilft das alles nicht.

Auf meiner Israel Reise bin ich einmal mehr des besseren belehrt worden!

Nach dem langen Tag in Jerusalem und dem ausgiebigen Essen im Restaurant ging es zurück zum Bus.

Ich freute mich schon auf mein Bett. Vor unserem Bus standen die Raucher und quatschten. Der Bus war auf und der Fahrer war auch drin.

Ich ging rein und war vermeintlich der erste.
Hinten saßen zwei weitere Typen die ich aber nicht kannte.

Leicht irritiert schaute ich noch mal zum Busfahrer, ob ich überhaupt im richtigen Bus sitze.
Jo, das war ich. Aber wer waren die zwei Typen?

Vorsichtig ging ich hin und fragte ob sie im falschen Bus sitzen oder was sie hier wollen.
Kurz und knapp bekam ich die Antwort, sie seien aus Israel und bleiben jetzt hier sitzen.

Hmmm… Ok. Alleine war mir die Nummer zu heikel.
Also ging ich zur Bustüre und sprach unsere Gruppe an, das da zwei Typen in unserem Bus sitzen die nicht dazu gehören.

 

Sofort stürmten die ersten von der hinteren Türe in den Bus und die anderen von vorne.
Ich selbst kam gar nicht mehr an die Typen ran.

Also bin ich raus und holte die Instruktoren dazu.

Wie es ausgeht und wie es zu diesem Bild kommt:

 

erfahrt ihr auf dem Blog meines Vereins:

https://www.krav-maga-institut.de/blog/aus-spass-wird-ernst-oder-warum-krav-maga-funktioniert/

 

23 Januar 2017

Krav Maga Reise nach Israel – Tag 3 – Nächstes Training und die Reise nach Jerusalem

Gut geschlafen ging es gleich in der Früh zum nächsten Training.
Es regnete leicht und so wurde drinnen trainiert.

Zu meiner Freude wieder mit Amnon Darsa.

Das Training war echt hervorragend. Besonders hat mir seine Einstellung gefallen.
Jemand der soviel Erfahrung hat und schon ewig trainiert – nicht versucht das Rad neu zu erfinden oder gar zu „verschönern“.

Diese ganzen tausenden Techniken und vor allem das „schöne“ aussehen dabei.
Oft hörte ich dabei das Wort „Bullshit“ bei ihm.

Krav Maga ist nicht schön und auch kein Zauberwerk.
Es werden einfach nur unsere Reflexe geschult.

In einer Stresssituation sollst du nicht überlegen welchen Handgriff du machst, sondern einfach machen. Wenn du dann den angeborenen Reflex durch Krav Maga festigst, dann funktioniert auch die Selbstverteidigung.


„Back to Basics“ nannte er es! Und die wurden immer und immer wieder trainiert!
Tolles Training, wenn auch sehr anstrengend!

Danach ging es nach Jerusalem.

Wow. Was für ein Erlebnis.
Wir hatten eine hervorragende Deutsche Reiseleitung, tolles Wetter und viel zu sehen.
Die ist mit uns zu erst auf den Öl Berg rauf.

Von dort hatte man eine hervorragende Aussicht auf den alten Teil von Jerusalem und die Gräber.

Vor dort ging es dann nach Jerusalem rein.
Es war Samstag Mittag. Bei den Juden durch den Sabbat ein Feiertag.
An diesem Tag dürfen die Juden unter anderem keine elektronischen Geräte bedienen.

Daher konnten wir nur von der Christlichen Seite aus her ein Fotos zur Klagemauer machen.

Aber es hatte den Vorteil, dass wir in Ruhe zur Klagemauer kamen.
Es war wenig los und so konnte ich davor auch selber einmal stehen.
Auch wenn ich kein gläubiger Mensch bin, so war es dennoch sehr beeindruckend.

So viele Glaubensrichtungen auf einem Fleck.
Das Judentum, das Christentum und der Islam.

Und wehe der Muslime geht von seinem Glaubensbereich in den Glaubensbreich des Juden.
Oder umgekehrt. Oder er schmeißt Steine von der Klagemauer …..

Aber außerhalb des „Glaubensbereiches“ sind sie wieder friedlich. Da läuft der Jude durch den Muslimischen Bereich und der Christ durch den Jüdischen.

Aber im Glaubensbereich gibt es immer wieder Konflikte und Provokationen. Hier und da sah man dann auch schwer bewaffnetes Militär der eigenen Glaubensrichtung.

Man zeigte uns unterwegs die verschiedenen Krankenwagen. Der mit Stern drauf für die Juden, den mit Halbmond drauf für die Muslimen und den Rest für die Christen.
Jeder hatte sein eigenes Distrikt.

Der Reiseführer erzählte uns, dass sogar eine Muslimische Familie den Schlüssel für die Grabeskirche hat und diese Abends abschließt, weil die verschiedenen Christlichen Glaubensgemeinschaften sonst wieder untereinander Krieg führen würden wem die Kirche gehört.

Alles schon sehr Absurd wo glaube hinführt. Aber auch sehr beeindruckend.
Nach der Klagemauer ging es ein Stück entlang der der Via Dolorosa.

Dem Leidensweg Jesus.
Bis wir dann an der Grabeskirche ankamen.

Hier ist Jesus gekreuzigt worden,

hier starb er, wurde beerdigt und ist auch wieder auferstanden.

Wenn man dort in Ruhe steht und alles auf sich einwirken lässt, die Menschen beobachtet und auch die Gebäude genauer betrachtet – ist dies schon alles sehr beeindruckend.

Nach dem sehr tollen und langen Tag ging es zurück ins Restaurant in Haifa.

Danach sollte es in Ruhe zum Bus gehen, aber kam anders als wir uns dachten.
Dazu später mehr!

 

 

23 Januar 2017

Krav Maga Reise nach Israel – Tag 2 – erstes Training und Haifa

Das war eine kurze Nacht.

Auf dem Weg zum Frühstück sah ich nun die Stadt mal im hellen.
Ich war schon verwundert. Israel habe ich mir immer zerstört vorgestellt.
Alles zerbommt. Über all bewaffnetes Militär und Polizei.
Pustekuchen.

Egal in Tel Aviv, Haifa oder in Jerusalem. Es war friedlich, ruhig und sicher.
Nichts zerbommt!

Ok, die Häuser und Infrastruktur war nicht immer die schönste 🙂

Aber das habe ich in Istanbul und Bangkok und den Rest der West genau so gesehen.
Immer dieser krassen Kontraste zwischen zerrissener Lehmhütte und neuen Wohnparks.

Das Frühstück war echt sehr köstlich und vielseitig.

Von dort ging es in den „Hakishon Park“ in Haifa.

Dort fand unser erster Training statt. Mit Amnon Darsa.
Er ist einer der führendsten Krav Maga Lehrer der Welt.
Er begann seine Krav Maga Ausbildung mit dem 13ten Lebensjahr. Er war ab 1988 der Schützling von Eyal Yanilov, der engste und zuverlässigste Schüler von Imi Lichtenfeld.
Imi Lichtenfeld ist der Gründer des Krav Maga System.

Bei schönstem Wetter unter Palmen war es echt ein wundervolles Training.

Inklusive Szenario Training!

Wir haben echt lange Trainiert. Ich selber war völlig untrainierte und glaubte nicht, dass ich das nächste Training noch überlebe 🙂

Das Training lief bis zum Nachmittag. Im Anschuss ging es in die Historische Altstadt von Akkon.

Es war schon spät und nicht mehr von Touristen überfüllt. Dadurch konnten wir die Umgebung voll und ganz auf uns wirken lassen.

Am ende der Altstadt gelangten wir zu einem tollen Restaurant mit einem noch tollen Ausblick.

Hier genoss ich dann mein erstes Bier nach sehr langer Zeit.
Das war lecker 🙂

Das WC dort war dann nicht so toll. Nicht nur die Mangelnde Hygiene. Am Waschbecken stimmte was nicht 🙂

Danach ging es wieder zurück nach Haifa, zum Abendessen ins Restaurant.

Von dort ging es dann ins Hotel zum schlafen.
Der nächste Tag stand noch früher vor der Tür als der letzte.

 

 

23 Januar 2017

Krav Maga Reise nach Israel – Tag 1 – der Flug

Wow. Da bin ich wieder. Heile zurück in Deutschland.
Was war dass für ein geiler Trip!

Donnerstags sah das noch ganz anders für mich aus.
Ich habe mir schon sorgen gemacht ob das alles gut geht.
Aber ich bin auch über meinen Schatten gesprungen und bin die Reise angetreten.

Getroffen haben wir uns in Frankfurt am Flughafen.

Dort gab es dann auch unser Moto T-Shirt!

Der Check-In hatte es in sich.
Die drei Jüdischen Fluggesellschaften hatten ganz links außen Ihren festen Bereich.
Dort standen überall Polizisten mit Maschinen Pistolen rum.
Über uns an Balkonen standen weitere Polizisten mit Maschinenpistolen.

Das ist wohl erst auch nicht seit kurzem so und auch der Rest des Flughafens war nicht so bewacht!

Einfach zum Checkinschalter ging es auch nicht.
Davor standen Israelische Sicherheitsbeamte, die mir erst einmal ein paar Fragen auf English stellten.

Wer ich bin, mit wem ich reise, wer mein Gruppenleiter ist, wer unsere Gruppe ist, warum wir gemeinsam reisen, warum ich reise, wie lange ich bleiben will, weshalb ich ausgerechnet Israel dafür bereise, wer meinen Koffer gepackt hat, ob ich ihn unbeobachtet gelassen habe, ob ich etwas geschenkt bekommen habe von jemanden, was ich mit auf die Reise nehme, ob ich in Israel jemanden kenne, ob ich verwandte in Israel habe, ……..

Je nach Teilnehmer dauerte es 2~5 Minuten. Erst dann bekamen wir einen Sicherheitsfreigabeaufkleber in den Pass und auf den Koffer mit dem wir dann zum Check-In durften.

Dort das Gepäck aufgegeben ging es weiter zur Passkontrolle.
Die wird fast nicht mehr durch Menschen durchgeführt.

Einfach Pass auf den Scanner legen. Dann öffnet sich eine Türe.
Dann steht man in einem Gang, vor einem fährt eine Transparente Scheibe auf und ab und macht Fotos die man auf der Scheibe sieht.

Erkennt der Scanner einen, so geht die Scheibe weg und die Türe dahinter auf.
Coole Sache! Hier gibt es mehr Informationen dazu:

https://www.travelbook.de/service/EasyPass-ist-seit-Mitte-April-im-Einsatz-Wie-effektiv-ist-die-automatische-Passkontrolle-am-Airport-298032.html

Von dort ging es in den nächsten Sicherheitsbereich.
Im Gegensatz zum Urlaubscheck wurde hier richtig langsam und sorgfältig mein Rucksack durchleuchtet.

Ich selber musste durch einen Körperscanner. Auch hier standen überall – mit Maschinenpistolen bewaffnete – Polizisten.
Weiter zum Warte Bereich.

Auch hier war der Bereich komplett beschützt durch die Polizei.
Der Bereich selbst war auch komplett von anderen Wartebereichen osoliert.

Es ging ins Flugzeug.

 

Und auch dort sah man draußen um unser Flugzeug bewaffnete Polizisten stehen.
Als es die Maschine auf das Rollfeld rollte, wurden wir von Polizei Panzern begleitet.

Spätestens dort hatten meine Baldriantabletten nicht mehr geholfen.
Herrgott, wo bin ich hier rein geraten?
Wo fliege ich bloß hin, dass man uns so massiv beschützen muss?

An Board gab es Pasta Bolognese, Hummus, Salat und Brot.

Kleiner Tipp, der Hummus sollte auf Brot gegessen werden und nicht als Nachtisch löffeln.
Bahhhh… war das ein komischer Geschmack, als der Löffel voll Hummus in meinem Mund landete 🙂

In der Nacht sind wir dann sicher in Israel gelandet.
Im Land der komischen Zeichen 😉

Auch hier im Check-in wurden wir befragt. Nur den Beamten konnte ich nicht verstehen.
Das Englisch war echt schlecht. Nach dem ich zum dritten mal nachgefragt habe wie die Frage war, bekam ich nur ein wütendes „You don´t understand me – GO“ entgegen und er klatschte den Ausweiß auf den Tisch. Ich durfte weiter 🙂

Andere von uns, die keinen Deutschen sondern einen Ausländischen Nachnamen hatten, wurden sogar noch mal separat befragt.

Nach der Gepäckausgabe ging es gleich zum Reisebus.

Gegen kurz vor 4 Uhr waren wir dann endlich im Hotel in Haifa angekommen.

Es ging gleich ins Bett.

19 Januar 2017

Ich bin dann mal kurz weg – Krav Maga Training in Israel

Während du diese Zeilen liest, bin ich auf dem Weg nach Israel.

Mein Krav Maga Trainer hat zu einer außergewöhnlichen Reise geladen und ich habe ja gesagt.

 

Erzählt habe ich es (außer meiner Frau) keinem.
Israel ist letztendlich nicht das gemütlichste Land derzeit.
Auf der anderen Seite ist es ein sicheres Reiseland, so lange man nicht am Gazastreifen sich aufhält.
Ich wollte mich nicht von außen beeinflussen lassen bzw. durch sorgen anderer evtl zum stornieren bringen lassen.

Vielleicht war das auch gut so, wo doch vor einer Woche dort auch ein LKW Anschlag stattgefunden hat. Aber sowas hatten wir hier auch und somit habe ich mich nicht damit verrückt gemacht und auch nicht verrückt machen lassen wollen.

Sorry an die mitlesenden Verwandte und Freunde, aber ich wollte euch nicht damit schon vorher bekloppt machen 🙂

Zu eurer Beruhigung, ich bin mit insgesamt 30 weiteren „Kämpfern“ dort 😉

Vor Jahren bin ich auch Nachts alleine zu Fuß durch Bangkok oder war zufällig in Istanbul als es die erste Terror Warnung gab.

Damit ist das Thema jetzt für mich abgehackt. Zur eigentlichen Reise.

Das Wetter soll ganz gut sein, ich lasse mich überraschen 🙂

Ankommen werden wir nach rund 4,5 Stunden Flug am Flughafen Tel Aviv Ben Gurion.
Von dort geht es dann zum Hotel nach Hafia.

Es sind Tagesausflüge geplant – zu tollen Sehenswürdigkeiten.
Wir werden an zwei Tagen vor Ort mit einem Krav Maga Experten trainieren und auch das Grab des Krav Maga „Erfinders“ Imrich Lichtenfeld besuchen.

Sonntag geht es dann schon wieder zurück nach Köln.

Montag habe ich dann noch zur Genesung und zur Auferarbeitung des erlebten hier im Blog Urlaub.

21 Oktober 2023

Cortisol, Stress, Erkältungssymptome und KLICK

Was ich die letzten zwei Jahre lernen musste war, dass Stress krank macht. Körperlich. Ernsthaft bis bedrohlich.

Ich rede hierbei nicht von kurzfristigem Stress, sondern der Dauerstress im Alltag und der ständige Stress in meinem Kopf. Der unbewusste Stress, den ich mir immer gemacht habe.

Aber auch die ständigen Sorgen und Ängste von außen. Nachrichten, Sozial Media Blasen und Bewegende Themen.

Was ich nicht belegen kann, aber immer wieder gelesen habe zu diesem Thema ist, dass der Kopf oft nicht oder kaum unterscheiden kann, ob die Gefahr, die ich gerade „sehe“ real oder eingebildet ist. Wenn ich Angst oder Stress habe, auch eingebildete, dann ist das für meinen Körper sehr real. Wenn ich mich in meinem Gedanken mit jemandem streite, dann löst das die gleichen Dinge in meinem Körper aus, wie wenn die Person vor mir steht. Vielleicht nicht so intensiv, aber dafür ständig.

In meinem Stammpodcast wurde das Thema Cortisol behandelt. Ich habe mir die Folge zweimal angehört und dann es machte Klick!

Wenn ich es richtig verstanden habe, dann schüttet der Körper erst Adrenalin aus und später Cortisol. Dieses sorgt dafür, dass wir leistungsfähig bleiben.

Früher, um nach der Flucht vor dem Säbelzahntiger noch weiter wachsam zu sein. Heute, um zum Beispiel bei einer Klausurphase leistungsfähig zu bleiben. Das ist wohl dann auch der Grund, warum viele nach so einer stressigen Zeit (Schule, Abi, Studium, Ausbildung, etc) erkältet sind. Ständiger Cortisolausstoß schwächt das Immunsystem.

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/stress/wie-cortisol-und-stress-zusammenhaengen/

Ich plagte mich schon sehr lange mit vermeintlicher Allergie und erkältungsähnlichen Symptomen herum. Ich war bei einem Allergologen, dort haben wir mich mit Blutbild und vielem weiteren auf den Kopf gestellt.

Aber es konnte nicht der Grund gefunden werden, warum mir jeden Abend die Nase
zufällt. Ich hatte Niesattacken und auch tränende Augen bekommen. Warum ich abends und am Wochenende ständig Allergie oder Erkältungssymptome hatte.

Und dann war/ist das Impingement in meiner Schulter, das schon seit 2017~19. Ich war beim Physiotherapeuten, wurde durchgeknetet und habe echt böse Spritzen in die Schulter beim Orthopäden bekommen.

Ich habe zwar zwischendrin mal festgestellt, dass wenn ich viel äußeren Stress hatte, ich auch diese Symptome hatte. Aber ich dachte, das wäre vom Adrenalin. Und nur dann.

Aber warum das auch bei nicht „stressigen“ Tagen passierte, war mir lange ein Rätsel. Ich schob es eben auf Allergien oder Ähnliches.

Durch meine Angststörung, genauer gesagt aus den daraus resultierenden ständigen Gedanken, durch den ständigen Stress, den meine Gedanken im Kopf in mir auslösten, den mein Körper dadurch hatte, ist auch mein Cortisolspiegel immer auf Anschlag gewesen.

Als ich davon erfuhr, habe ich mir dies auch durch ein Blutbild vom Arzt bestätigen lassen.

Ich dachte damals immer, ich habe doch gerade keinen Stress von außen. Es ist gerade ruhig, also auch keinen hohen Adrenalinspiegel. Aber mein Kopf rattert ständig weiter. Über alles machte ich mir Gedanken und Sorgen. Das löste dauerhaft in mir Stress aus. Und daher der stetig hohe Cortisolspiegel.

Ich habe gelesen, dass wenn dieser sinkt, dieser auch das Immunsystem rapide senken lässt. Und auch massiv schwächt. Das erklärte mir, warum ich seit einigen Jahren jede Erkältung mitnahm und die mich auch immer stärker traf. Das letzte Mal Anfang des Jahres.

Mittlerweile ist der Schnupfen am Abend weg. Die Nase ist jeden Abend frei. Das Impingement ist nur noch selten da. Oft ist dies sogar ein nützlicher Indikator für mich, wie hoch gerade mein Stresslevel ist. Weil ich es oft selbst nicht merke, meldet sich dann meine Schulter.

Ich denke auch, dass es ein notwendiger Schritt war, alles, was Social Media angeht, zu löschen. Alle Apps, die mir Nachrichten gesendet haben, zu löschen. Google Discovery ausschalten. Nur noch selten Tagesthemen lesen. Dann, wenn ich es will, bewusst. Meine Gedanken und mich fern von dieser ständigen Belastung zu halten. Ruhe im Kopf zu produzieren. Kein Tik Tok oder Youtube Vorschläge.

Ich fragte mich zwischenzeitlich, ob das so was ist wie den Kopf in den Sand zu stecken.

Mittlerweile sehe ich das nicht so. Als ich lass, dass ein Krieg in der Ukraine begann, habe ich mich bewusst noch weiter von den Nachrichten ferngehalten. Ich traf morgens meine Nachbarn auf dem Weg zur Arbeit. Die waren vollkommen verschlafen. Erzählten, dass sie die ganze Nacht Nachrichten geschaut hatten, weil sie Angst vor einem Atomkrieg hatten.

Ich hatte mich gar nicht damit beschäftigt und mein Kopf war frei von der Sorge. Ich ließ mich auch nicht von deren Panik anstecken, genoss den Tag.

Das gleiche derzeit mit Israel. Solange ich nicht aktiv mitgestalte, halte ich mich daraus mit meinen Gedanken. Diese detaillierte Berichterstattung macht krank. Das sehe ich bei den Menschen um mich herum. Aber es ändert nichts an der Situation. Nur, weil ich mir dieses Leid bis in Detail antue, wird dort nicht ein Mensch weniger sterben.

Zur Beginn des Ukrainekrieges, genauer gesagt bei Beginn der Flüchtlingswelle habe ich lieber über mein Ehrenamt Spenden organisiert, statt auf der Couch zu liegen und stundenlang auf dem Handy die schlimmen Nachrichten zu konsumieren, die mich krank machen. Mitleiden bring leider keinem etwas.

Ich kann das verstehen, das gibt auch in gewisser Hinsicht Kontrolle über die Geschehnisse, wenn man viel darüber liest. Aber ich habe später für mich verstanden, dass ich dies gar nicht kontrollieren oder ändern kann. Also tue ich mir dies auch nicht mehr an.

Seitdem schlafe ich besser, ich bin viel weniger Krank und mein Schnupfen ist weg.

Dieser Beitrag trifft es ganz gut: https://www.dein-fussabdruck.de/darf-man-bei-so-viel-leid-auf-der-welt-gluecklich-sein/

1 Januar 2018

Kleiner Rückblick – Freundschaften, Reisen, Familie und mehr

Silvester haben wir dieses Jahr „alleine“ zuhause gefeiert.
Mit Film, Feuerwerk, Sekt, Bleigießen und Neujahrsbrezel.


Eine Schecke.

Schon komisch, kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte mal Silvester alleine mit der Lebensgefährtin gefeiert habe.
Ohne Freunde oder Familie. Mit meiner Familie ging es aus gesundheitlichen Gründen nicht.
Die Familie meiner Frau feiert anderweitig und „Freunde“ gibt es kaum noch.

2017 war ein sehr „abwechslungsreiches“ Jahr.

Anfang des Jahres ging es nach Israel. Tolles Land und ein tolles Training.

Danach hatten wir einen wunderschönen Urlaub in der Türkei, wo unsere Tochter ihre ersten Schritte geschafft hat.

Dann hatten wir unsere Elternzeit. Zwei wundervolle Monate, in der ich meiner Tochter sehr nahe gekommen bin.
Auch habe ich Freunde besuchen können und konnte mit freunden in Holland Urlaub machen.

Es war auch aufregend, wir wurden wieder Schwanger. Leider kam es zu Schwierigkeiten.
Aber dem kann ich fast nur noch gutes abgewinnen. Zum einem ist fast alles bis jetzt gut verlaufen und wir müssen nur noch einen Monat durchhalten.
Durch die ganze Sache bin ich in den zwei Wochen meiner Tochter und Familie näher gekommen als in der ganzen Elternzeit.
Ich konnte mir selbst beweisen, dass ich das kann und auch meiner Familie zeigen dass ich für sie da bin.
Auch habe ich in der Zeit gesehen wer für uns da ist und wer nicht!

Ich habe wieder Angefangen Kung Fu zu trainieren, wobei ich dort nur vier mal war. Ich hatte mich gerade angemeldet, da begann das mit meiner Frau.
Nun haben wir die Bedingungen geschaffen, dass ich dort ab Januar wieder voll durchstarten kann.
Weil das muss ich. Mein Gewicht befindet sich auf einem Rekordhoch und davon will ich sofort weg.

Was ich 2016 begonnen habe, setzte ich 2017 intensiver fort. Ich habe mich von Menschen getrennt die keine Freundschaft mehr wollten.
Habe mich von falschen Freunden getrennt und zu Menschen den Kontakt unterbrochen – die man nur sah wenn sie was wollten.

Aber ich habe dieses Jahr auch gelernt diese Zeit mit den mir wichtigen Menschen zu verbringen.
Ich hatte viel Zeit mit Menschen verbracht die ich mag. Die an einen Denken, für einen da sind und mit denen man quatschen kann.

Egal ob man spontan beim Nachbarn Kaffee trinken geht, Freunde regelmäßig oder spontan besucht und gemeinsam isst, oder einfach nur mal anruft um über Gott und die Welt zu quatschen.
Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen dies etwas zu intensivieren.
Es weniger Menschen recht zu machen und einfach mal mehr meine Meinung aussprechen, auch wenn dann noch mehr Kontakte verloren gehen.

Am Ende diesen Jahres wurde ich 25 30 35 40
Das habe ich allerdings ganz bewusst nicht gefeiert.
Nicht weil mich die Zahl stört, sondern weil ….. Ach lassen wir das.

Ich bin gespannt was 2018 für mich und uns zu bieten hat und werde berichten 😉

 

23 Dezember 2017

Augenlasern – PRK/LASEK Laser Operation

Vor vier Wochen an einem Samstag sass ich in einem Wartezeimmer.

Im Wartezimmer einer Augenklinik.
Auf meiner Reise Anfang des Jahres nach Israel lernte ich eine Mitschülerin kennen, die mir im Flugzeug erzählte, dass sie sich vor Jahren die Augen lasern hat lassen.

Auch mein Kollege erzählte mir, dass sein Vater auch wegen Grauen Star operiert wurde und man dabei seine Sehstärke korrigiert hat.

Für mich kam das nie in Frage. Immer die Angst davor es könnte schief gehen und ich erblinde.

Je öfter ich mit dem Thema konfrontiert wurde, je mehr nahm es mir die bedenken.
Heute ist es „fast“ normal. Und bei Medizinischer Notwenigkeit ist das auch mal „ebenso“ gemacht.

Nun fiel langsam meine Brille  auseinander und auch meine Sehstärke musste angepasst werden.

Fielmann war für mich dieses mal Tabu.
Also versuchte ich einen Termin beim Optiker vor Ort. Dieser konnte mir einen Termin in zwei Wochen erst anbieten.

Ich hatte keine Lust diverse Optiker in der Stadt abzuklappern. Also ließ ich es im Sande verlaufen.

Das linke Brillenglas ist lose und klappert leise beim gehen.
Irgendwann genervt, erinnerte ich mich an das Gespräch mit der Mitschülerin und wie sehr sie von ihrer Lebensveränderung nach der OP schwärmte.

Eine Option für mich? Ich begann mich im Netz darüber einzulesen und schrieb sie an, ob sie mir die Adresse ihrer Klinik nennen könnte.

Ich lass viel und entschied einfach mal in der Klinik einen Termin zu machen. Zur ersten Kontrolle und um mir ein Angebot machen zu lassen.

Nun sass ich da, auch überrascht wie voll es war.
Aber gut, wie ich bei meinen Recherchen lass, die Millionen teuren Geräte müssen ja auch bezahlt werden.

Etwas sorge trug ich schon, aber der Weg mit dem Roller hier hin war statistisch gefährlicher.

Nach rund einer Stunde war ich dann fertig. Diverse Prüfungen und ein Gespräch hatte ich hinter mir.
Mit meinen Augen ist dies grundsätzlich möglich teilte mir die Dame mit.

Grundsätzlich war ich sehr zufrieden mit dem Gespräch. Klar, man muss immer im Hinterkopf halten, es ist immer noch ein Geschäft.
Aber ich hatte nicht das Gefühl hier bequatscht zu werden. Man hat ganz offen und ehrlich mit mir gesprochen.

Im Vorfeld hatte ich gelesen, dass man bei der Suche nach einer Seriösen Klinik darauf achten sollte, dass diese verschiedene Methoden anbietet und damit auch viel Erfahrung hat.
Damit man nicht nur aus „profit gründen“ die eine Variante angeboten bekommt.

Auch sollten die „negativen“ Aspekte genau so kommuniziert werden wie die guten.
Das war bei dem Gespräch der Fall und auch handelte es sich meinem Gefühl nach um eine seriöse Klinik.

Allerdings ist bei mir nur die unkomfortablere prk lasek Methode möglich.

Es gibt zum einen die Lasik Methode, bei der die obere Schicht aufgeklappt wird, es wird gelasert und dann wieder zugemacht.
Nach einem Tag hat man das Schlimmste hinter sich.

Bei mir müsste man die komplette Oberfläche entfernen und diese muss dann innerhalb der nächsten 7 Tage nach wachsen.

https://augenlasern.care-vision.de/augen_lasern.php

Theoretisch die bessere Methode, weil dann wächst es richtig nach und es besteht nicht die Gefahr beim Kontaktsport diese wieder zu öffnen.

In diesen 7 Tagen muss ich sehr intensiv meine Augen mit Flüssigkeit tropfen, sowie diversen anderen Mitteln.
In dieser Zeit können sehr intensiv Schmerzen auftreten. Dafür gibt es sogar Betäubungstropfen dabei.

Auch muss ich in der Nacht Augenklappen tragen, damit ich nicht während der Heilungsphase mir in den Augen im Schlaf reibe.

Ich fragte mich ernsthaft ob dieser Aufwand das ganze Wert ist.
Auch dauert es bis zu einem Monat bis die komplette Sehstärke erreicht ist. Auch muss man bis zu einem Monat mit unter genau tropfen, da es sonst zur Narbenbildung kommen kann.

In den zwei Wochen bis zum Termin habe ich mehrfach am Tag mit mir diskutiert.
Machen oder nicht. Ich habe ja nur -1,5 und kann auch ohne Brille eine Menge sehen.

Ich hatte mich mit bekannten innerhalb der angeheirateten Familie darüber unterhalten und war überrascht wie viele das schon hinter sich hatten.
Allerdings hatten die meisten das mit einem Auslandsurlaub verbunden.

Das würde allerdings nicht für mich in Frage kommen. Wenn das in Deutschland nicht funktioniert oder zu teuer ist, so lasse ich es ganz.

Vor allem bei den ganzen Nachuntersuchungen habe ich lieber einen Ansprechpartner vor Ort.

Nach zwei Wochen bzw. zwei Tage vor dem OP Termin habe ich dann storniert.
Ich hatte doch zu viele Zweifel und Sorgen und mich dann dagegen entschieden.

In den nächsten Jahren hätte es mir passieren können, dass ich für den PC oder zum lesen eine Lesebrille brauche.
Das Problem liegt an meinem Alter. Ab 40 geht es mir der Fokussierung bergab.
Und so brauche ich eben eine Lesebrille oder Gleitsichtgläser. Und das geht auch mit dem Lasern nicht weg.

Dann die Angst dass etwas schief geht. Nicht mal die Op, sondern die Tage danach. Der Heilprozess und der damit verbundene Aufwand.

Dennoch stehe ich vor dem Problem, das ich keine Brille mehr möchte.

Also habe ich dann noch mal einen Termin beim Optiker vor Ort gemacht.

Mal schauen was er mir empfiehlt.

 

15 Mai 2017

Urlaub 2017 – Die Ankunft

Man kann darüber streiten wann für so kleine Kinder der richtige Zeitpunkt einer solchen Reise ist. Damit meine ich das Alter so wie die Ankunftsuhrzeit.

Wir haben uns entschieden früh mit ihr auf Reisen zu gehen, in der Hoffnung sie gewöhnt sich daran. Verreisen ist was tolles. Als Kinder konnten wir uns in der Familie das nicht so leisten. Meine Mutter schickte mich aber damals, soweit es ging, immer mit auf Klassenfahrt oder bei Fahrten die durch Jugendeinrichtungen organisiert wurden mit.

Dennoch ist es was anders wenn mal was weiter vor die Türe kommt. Auch um zu sehen wie groß die Welt ist und klein unsere Probleme. Wie unbedeutend wir eigentlich sind. Aber auch um einfach mal Dinge selbst zu erleben und sich ein Bild davon zu machen, anstatt sich von Sozialen Medien und auch der Presse auswirbeln zu lassen.

Israel und Thailand habe ich mir zum Beispiel komplett anders vorgestellt.

Die Türkei ist zu dieser Jahreszeit nicht zu heiß. 20~30 Grad im Mai ist ok.
Wir hatten UV Schutzkleidung mitgenommen. Aber wir waren auch in einem Familien Ressort, welches draußen überall durch Planen vor direkten Sonnenstrahlen schützte.

Wir haben echt eine tapfere Tochter, aber das war für sie echt hart. Durch den Nachtflug ist alles durcheinander gekommen. Der Folge Tag war echt anstrengend.

Angefangen hatte es schon mit der Passkontrolle. Nachtflug in die Türkei. Bei der Jahreszeit und der Politischen Lage sollte ja laut Medien nicht viel los sein:

20170501_081217-picsay

Das Foto kann die vielen Menschen bei den vielen Schaltern nicht wiedergeben. Alle die ankamen und die noch nach uns warteten. Wir brauchten zwei Stunden um endlich da durch zu kommen. Für unsere übermüdete kleine die Hölle. Dann noch ne Stunde in Flughafen (Koffer und Kinderwagen suchen). Dann noch eine Stunde im Bus zum Hotel.

Gegen 11 Uhr kamen wir an. Nicht nur wir waren neben der Spur. Auch die kleine. Wie machten das beste draus. Wir leerten die Koffer, wir aßen zu Mittag und legten die kleine immer wieder mal schlafen. Wir erkundeten die Anlage und ließen es ruhig angehen. Bis zum Abend und dann ging es früh ins Bett.

Den Tag drauf merkten wir von dem Tag nichts mehr. Auch die kleine hatte sich von den Strapazen erholt.

 

9 März 2017

Türkei Urlaub?

Für unserem Urlaub haben wir uns dieses Jahr mal wieder für die Türkei entschieden.

Länder wie Spanien oder Griechenland waren zum Zeitpunkt unserer Buchung kaum erschwinglich. Nun ist unser Budget dieses Jahr klein, weil das Elterngeld für meine Frau im April endet.

Aufgrund der Panik gegenüber der Türkei erhalten wir für 2 Personen und ein Kind
im 5 Sterne Familien Hotel – 2 Wochen lang All inklusive Ultra – wo wir in Spanien mit dem gleichen Geld 7 Tage mit Bruchbude bekommen würden.

Nun sehe ich das mit der „politischen Lage“ auch etwas bedenklich, aber mache mir da keine Panik. Ich hoffe das spitzt sich nicht noch bis an unserem Urlaub zu, aber bis dahin vergeht auch noch was Zeit.

Wir waren in Thailand, wo ein Militärputsch herrscht.
Während unseres Aufenthalt in Istanbul warnte das Auswärtige Amt plötzlich vor Terroranschlägen.
Und in Berlin waren wir auch schon …..
Über meine Reise in Israel brauchen wir erst gar nicht zu diskutieren.

Wenn es danach geht, brauche ich nicht mehr vor die Türe zu gehen.
Gefährlich ist es überall. Aber wir fahren ja jetzt nicht in ein „Krisengebiet“.

Nun kann man über die Politik in der Türkei denken was man möchte, das hat für mich dort nicht viel mit dem Urlaub zu tun.

Wir wollen nur 2 Wochen All inklusive Strand mit Entspannung und keine Türkei Rundreise!

Wir freuen uns schon tierisch drauf.
Für mich interessant wird die Zeit der Entspannung.
Ich bin ein Workaholic und sehr hibbelig. Einfach nur „ausschalten“ konnte ich noch nie gut. Darum auch immer die Städtereisen.

Aber mit Kind wäre das zu Aufwendig und daher Strand mit Familien Hotel 😉

Mal schauen ob ich mal „zur Ruhe“ komme 😉

19 Februar 2017

Erster kleiner Erfolg 

Die Woche war hart was Versuchungen angeht.

Bei dem schönen Wetter am Mittwoch  haben wir zum Beispiel auf der Arbeit Toast mit Käse und Sucuc gemacht. 5-6 Stück habe ich immer in der Vergangenheit gegessen.

Dieses mal habe ich vorher ausgerechnet was ein Toast hat.

2x 75kcal Sucuc
1x 68kcal Scheibletten Käse
2x 91kcal Vollkornweizen Sandwich Toast
= 400kcal.

Also blieb ich bei zwei Toast.
Lerneffekt für mich, auch das reicht!

Am Donnerstag habe ich mir eine Maggi Dose mit Penne gemacht.
Hier habe ich mir aber nur die Hälfte warm gemacht.
Die andere hat mein Kollege gegessen.

Gestern hatten wir Abends Besuch. Es gab unsere Lowcarb Pizza. 

So langsam klappt das.
Ich schaffe es nicht jeden Tag auf 1500 kcal, aber bis jetzt keinen über 3000!

Ich liege immer so um 2000 bis 2500.

Aber etwas anderes lerne ich derzeit und es freut mich auch.
Nach runter muss es nicht wieder rauf gehen und ich muss nicht komplett verzichten.

Auf der Grafik sieht man, das ich vom 23.01 ( 128,8 kg) bis zum 29.01 (124,7 kg) ganze 4 Kilo abgenommen habe. Da kam ich aus Israel wieder und hatte die Grippe.
Da aß ich 4 Tage nur Hühnersuppe, die meine Frau frisch gemacht hatte.

Danach dachte ich, jetzt geht es wieder den Berg rauf. Aber nö. Durch die Kohlenhydrate freien Abende hielt ich mein Gewicht. Ganz langsam ging es weiter runter.

Das lag wohl daran, dass ich Tagsüber meinen Kalorienbedarf deckte.
Diese Woche habe ich dann mit dem 1500 kcal Ziel angefangen und immer so bei 2000~2500 kcal gelegen.

Am Montag wog ich 124,6 kg. Heute morgen 123 kg. Toll! -1,6 Kilo
Es zeigt erste Erfolge.

Die Woche war echt knall hart!

Obwohl ich am Mittwoch nicht auf meinen Käsetoast verzichtet habe, an Valentinstag mit meiner Frau im Fischrestaurant war, Freitag und Samstag unsere Pizza gegessen habe – so habe ich dennoch abgenommen. Weil ich alles reduziert habe, was ging.
Aus Nudeln wurde Reis, aus Pizza Teig ein Eierteig, aus 6 Toasts wurden 2.

Weil ich einfach nicht über meine Bilanz von 3669 kcal am Tag gekommen bin.
Das darf nun gerne weiter so gehen 😉

1 Februar 2017

5 vor 12! Jetzt wird es sehr ernst

Wie schon mal erwähnt, ich mache alle zwei Jahre eine Vorsorgeuntersuchung.
Zwei Tage vor der Reise nach Israel hatte ich mein Gespräch mit dem Arzt.

Soweit alles gut, nur mein Zucker nicht.
Mein Blutzucker am morgen lag nüchtern bei 110.

Das ist viel zu hoch meinte er und kurz vor Diabetes.
Er meinte ich müsse abnehmen ………

Ich holte aus und klagte ihm mein Leid.
Erzählte im meine Geschichte in Kurzform von 2006 bis heute.

Letzte Änderungen:
Seit rund 6 Monaten trinke ich keine Cola Light mehr.
3 Mahlzeiten und nichts dazwischen mache ich schon seit 2014.
Alkohol trinke ich maximal zwei mal im Jahr. Sonst nicht!
Ich rauche seit 2005 nicht mehr.
Seit 4 Monaten Esse ich keinen Weizen mehr!

Worauf soll ich noch verzichten?

Gut, die letzten Weihnachtswochen waren vielleicht für meine Bauchspeicheldrüse etwas anstrengender, aber sonst halte ich mich voll am Riemen!

Er meinte, ich solle froh sein – ohne diese Maßnahmen hätte ich vielleicht schon Diabetes.
Mein Körper scheint eine Insulinresistenz zu bekommen, wodurch er es abends nicht mehr schafft den Zucker runter zu holen.

Ich hätte laut ihm nur eine Radikale Wahl, abends keine Kohlenhydrate mehr.
Kein Weizen ok, aber auch keine Kartoffeln, kein Reis, etc.

Er meinte – „Schlank im Schlaf“ ist kein Geheimnis.
Morgens und Mittags „normal“ essen und abends keine Kohlenhydrate.

Bei allem was ich die letzten 10 Jahre ausprobiert habe, war ich immer ein riesen Feind von Schlank im Schlaf.

Aber gut, mein Arzt meinte zu mir dass ich nicht mehr viel Auswahl habe.
Und mir auch nicht mehr übrig bleibt.

Also habe ich wieder komplett meine Ernährung umgestellt.

Seit ich aus Israel zurück bin (seit letzter Woche Montag) Esse ich wieder unter der Woche Mittags bei uns in der benachbarten Kantine.

Wie „Schlank im Schlaf“ und mein Arzt empfiehlt, gerne Kohlenhydrathaltiges Essen.
Unsere Kantine habe ich daher für mich neu entdeckt.

Hier mal die Essen der letzten drei Tage:

Entenkeule oder Brust an ApfelHibiskussauce, Gemüsebeilage nach Wahl und Klöße

Rinderleber mit Apfelstücken und Zwiebel, Sauce dazu Kartoffelstamp

Live aus dem Wok Rindfleischstreifen mit Wokgemüse und Sojasauce, Beilage nach Wahl

Lecker, Preislich ok, macht mich Satt und mal was anderes als nur Currywurst mit Pommes.

Abends esse ich nur noch einen Quark mit frischen Obst oder einen Salat.
Dazu hin und wieder Fisch oder Fleisch.

Ich muss mal schauen, dass ich dazu weniger aufwendige alternativen finde.
Weil immer nur Quark oder Salat deprimiert auf dauer!

Am Wochenende Frühstücke ich gegen 10~12 Uhr und Abends auch wieder nur Salat und co.

Keine Ahnung wie lange das klappt, aber eine Wahl habe ich wohl nicht.

Sobald diese Woche mein Husten verschwindet, werde ich versuchen auch wieder zwei mal die Woche zum Krav Maga zu kommen.

Mal schauen wo die Reise hin geht……

1 Februar 2017

Und sonst so? 

Seit Anfang der Woche gehe ich wieder arbeiten.
Die letzte Woche lag ich tatsächlich komplett flach im Bett.
Soviel geschlafen habe ich schon lange nicht mehr am Stück.

Mich hat die Erkältung nach der Israel Reise komplett lahmgelegt.

Übrig geblieben ist ein kleiner Husten. Ansonsten ist alles gut.

Eigentlich habe ich noch viel zu erzählen. Über die Israel Reise, über meine Tochter, über meinen Arzttermin bezüglich der Vorsorge, etc…..

Aber ich hatte nicht mal Lust auf den Computer.

Zur Zeit komme ich nach der Arbeit kaum zum bloggen, da ich doch nach Feierabend viel Zeit mit meiner Tochter verbringen bist sie schlafen geht.

Danach heißt es Zeit mit Frau bis es zum Schlafen geht oder am PC was zocken.
Heute Abend habe ich mal wieder was mehr Zeit. Mal schauen was ich noch schaffe zu schreiben 🙂

26 Januar 2017

Krank

Wow, da hat es mich dahin gerissen.

Am Montag war noch alles gut.
Dienstag auf der Arbeit wurde mir Mittags extrem kalt und mein Kopf fing an zu glühen.
Nachmittags zuhause habe ich mich dann schlafen gelegt.
Durch gepennt bis zum nächsten morgen.
Den Wecker für die Arbeit hatte ich mir noch gestellt, aber mit 38,7 machte das keinen Sinn.

Der Arzt hat mich dann bis Freitag krank geschrieben.
Überhaupt nicht mein Ding, weil mich sowas normalerweise nicht aus der Bahn wirft.

Aber von gestern nach dem Arzt besuch habe ich dann bis heute morgen – bis auf ein paar kleine Unterbrechungen – durch geschlafen.

Das hat echt gut getan, aber die Nacht war besonders schlimm, zwei mal musste ich mein T-Shirt wechseln weil es nass war.

Bei der Israel Reise waren 2~3 Mitreisende, die Ihr Training aussetzen, weil sie wohl schon vorher Krank waren. Vielleicht war es auch der Temperatursturz. Vielleicht auch beides zusammen.

Jedenfalls kann ich mich nicht daran erinnern, so flach gelegt zu haben wie die letzten zwei Tage. Außer 2009 – wo wir alle wegen der Schweinegrippe flach lagen und beide Firmen fast eine Woche schließen mussten.

Um bloß nicht meine Tochter oder meine Frau anzustecken, bleibe ich mit viel Abstand beiden fern und Sterillium ist mein stätiger Begleiter.